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Bei den Gilead-Spielleiter-Workshops sind wir etwas in die Rollenspieltheorie eingetaucht und haben wir uns über Spielertypen und Spielleitertypen unterhalten.
Robin D. Laws hat erstmals in seinem Buch „Gutes Spielleiten“ mehrere Grundtypen von Spielern und ihre Vorlieben im Spiel identifiziert (Hier eine Übersicht bei der Nexus e.v.)
Später haben andere Autoren noch weiter differenziert und auch Typen von Spielleitern identifiziert (z.B. Hier in „Des Spielers Chronik“). Eine einheitliche Regel gibt es nicht, auch wenn die meisten die Archetypen von Robin D. Laws zumindest als Kern umfassen.
Der wichtigste Punkt, den jeder Rollenspieler, egal ob Spielleiter oder Spieler mitnehmen sollte ist, dass nicht alle Mitspieler die gleiche Vorstellung vom Rollenspiel haben. Wer sich vor dem Spiel bzw. vor der Kampagne etwas Zeit nimmt, um seine Mitspieler kennen zu lernen und herauszubekommen, was ihnen am Spiel wichtig ist, anstatt einfach seine/ihre eigenen Vorlieben als Standard anzunehmen, wird ein harmonischeres Spiel bekommen mit weniger Risiken, dass die Kampagne an den unterschiedlichen Vorstellungen zerbricht.
Wer will, kann sich beim System Matters Podcast die sehr guten Episoden zu Spielertypen und Spielleitertypen anhören, die praktisch alles umfassen, was wir am Spielleiterabend besprochen haben. Auch der DorpCast hat eine Diskussions-Episode zu Leistungsspielern und Stimmungsspielern.