Genesis von Deliah

Aus Gilead Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die deliahtische Genesis erzählt von der Schaffung der Welt durch die Götter. Sie ist in Deliah allgemein bekannt.


Von der Entstehung der Rassen

Vor aller Zeit herrschte nur das Chaos, doch daraus erhoben sich die Götter der Mitte und die des Lichtes.
Gelo formte mit seinen mächtigen Armen die Welt, schuf Berge, Täler und weite Ebenen. Sein Bruder Likar ließ Quellen sprudeln, durchzog die karge Erde mit Bächen und Flüssen und füllte die Tiefebenen zum Ozean. Herach zog über die Welt und knüpfte um sie das fesselnde Band der Zeit, das die Schöpfung von da an in eine feste Bahn lenkte.

Doch die Erde war noch unbewohnt und leer, so nahm Nemal feuchten Ton und formte nach ihrer Vorstellung die Tiere und andere Wesen und verteilte sie über die Welt. Die Tiere fanden aber nichts zu fressen, so dass sie sich gegenseitig anfielen. Diesen Anblick konnte Sera nicht ertragen und überzog die Welt mit Wäldern, Wiesen und Heiden. Einige Tiere fanden am frischen Gras gefallen und taten sich daran gütlich, doch für manche war es zu spät, sie rissen weiter andere Tiere. So bat Sera ihre Schwester Nemal für Gleichgewicht zu sorgen. Diese willigte ein und jagte fortan in den Wäldern.

Sera fühlte weiters noch Leere in den Wäldern, so tat sie es ihrer Schwester gleich und griff nach Lehm. Doch sie formte Wesen die auf zwei Beinen laufen konnte, groß, mit langen Haaren und spitzen Ohren. Sie hauchte ihnen Leben ein, die ersten Elben waren geboren. Sie war so glücklich über ihr Werk, dass sie ihnen die Unsterblichkeit schenkte.

Die Welt war aber noch dunkel und kalt, so schwang Dûgrim seinen Hammer auf die Erde hernieder und entfachte Feuer in den Bergen. Er sehnte sich auch danach, Kreaturen zu erschaffen, und so griff auch er nach Lehm. Doch dieser war ihm zu weich, er nahm Stücke von harten Felsen und meißelte vorsichtig die Konturen. Seine Wesen waren aber kleiner und breiter als die seiner Schwester, außerdem trugen sie lange Bärte. Doch er war glücklich mit seinem Werk. Dûgrim hauchte auch ihnen Leben ein, doch die Unsterblichkeit schenkt er ihnen nicht. Die Zwerge, wie er seine Wesen nannte, sollten unter den Bergen graben und Erze fördern, im Feuer schmieden und große Werke vollbringen, bis er sie zu sich rief, in seine steinerne Halle um mit ihnen dort bis ans Ende der Zeit an seiner Tafel zu sitzten.

Farûn gab den beiden Völkern die Gesetze und breitete ihren Mantel über die Welt. Ihre silberne Brosche, der Mond, blieb noch zu erkennen.

Auril erkannte, dass die Welt noch zu dunkel sei und so kein Lebewesen lange sein konnte. Also schwang er sich selbst hinauf zum Firmament und entfachte ein ewig brennendes Feuer das die Welt erhellte und wärmte. Das erzürnte Farûn sehr da man ihren Mantel nicht mehr sehen konnte, so dass sie den Feuerball ihres Bruders, die Sonne, beiseite schob und es wieder dunkel werden ließ. Auril aber sagte beschwichtigend, sie könnten sich den Himmel teilen, so entstanden Tag und Nacht.

Auril wollte nun auch ein Wesen schaffen, also nahm er einfachen Lehm und gestallte den Menschen. Sein Antlitz spiegelte sich im Gesicht seiner Schöpfung. Er schenkte ihnen das Leben bis in alle Ewigkeit. Als letztes Volk hatten sie noch keine Gesetzte, so kam ein weiteres Mal Farûn ans Werk. Die Menschen mussten sich ihr beweisen, so achteten sie die Gesetze der Göttin mehr als alle anderen Völker. Das erfreute Farûn und sie stieg zurück in den Himmel.

Hirin erkannte, dass die drei Völker gelehrsam waren und so kam er und schenkte ihnen die Weisheit. Thara, welche mit ihm gekommen war, zeigte ihnen die Künste und lehrte sie den Frieden zu achten. So konnten sich die Kulturen der Völker entwickeln.

Auch Demetra wollte ihren Beitrag leisten und so machte sie den Boden fruchtbar und zeigte den Irdischen wie man sich die Pflanzen zu Nutze macht.

Die Götter hatten Gefallen gefunden an ihrem Werk, besonders Rotarihm interessierte sich für die Menschen. So ging er zu ihnen und zeigte ihnen seine Stärke und wie man kämpfte. Die Menschen lernten und erfanden den Ringkampf, der dem Gott geweiht wurde. Rotarihm sah das und kehrte glücklich in den Himmel zu den anderen zurück.

Entstehung der dunklen Rassen

Im Chaos saßen noch die Götter der Dunkelheit und betrachteten das Werk der Zwölf. So machten sie sich auf und begannen die Völker zu beeinflussen und sie zu verderben. Die Dunklen taten dies heimlich und so entdeckten die Zwölf sie nicht.
Die Elben waren nahezu unempfänglich für die Einflüsterungen, doch manche wurden Dra´k Infar hörig und sie verdarb manche Elben. Sie säte zusammen mit Gefin den Hass in ihnen auf ihre eigenen Brüder und Schwestern. Diese verstießen die Jünger Dra´k Infar und die dunkle Göttin lockte ihre Jünger. Die Dunkelelfen lebten fortan für die Rache an ihren einstigen Geschwistern. Zorn prägte sie, grausam wurden sie und ihre Haut wurden bleich, ihre Körper sehnig und ausdauernd.

Die Zwerge waren zwar stark, konnten sich aber Terogarns Beeinflussungen nicht wiederstehen. Doch anstatt den anderen Völkern zu neiden, begannen sie gierig nach Erzen zu graben und noch fleißiger zu werden um alle zu übertrumpfen, es entstand der Ehrgeiz.

Allen voran aber wurden die Menschen beeinflusst, sie waren am anfälligsten für die Einflüsterungen der Dunklen. Die Menschen waren die ersten die anfingen sich zu bekriegen. Baldûrim lehrte ihnen das Morden und Nor, der Oberste der Dunklen, brachte die Zerstörung.
So begann die Dunkle Zeit, die Menschen fingen an sich und die anderen Völker zu bekriegen. Da wurden die Zwölf aufmerksam und Auril nahm seinen Kindern die Unsterblichkeit. Aber das Morden ging weiter, die einzelnen Völker bekämpften sich und die Welt versank in einem Meer aus Blut und Hass.

Belarek nahm zu dieser Zeit Erde aus einem Moor, das durchtränkt war von dem Blut der ersten Völker. Sie formte Kreaturen mit grüner Haut und schrecklichen Fratzen, die Orks, welche ihren eigenen Gott Kurul nannten.
Nor nahm Fels und erweckte die Drachen. Terogarn brachte das Blut Gefallener zum Kochen und ließ daraus Dämonen entspringen. Diese Schrecklichen Wesen lauerten in der Dunkelheit und vermehrten sich.

Der erste Krieg

Die Zwölf erkannten wie das Chaos ihr Werk bedrohte. So stiegen sie vom Himmel herab, um dem ein Ende zu setzen.
In diesen Moment gaben sich die Dunklen zu erkennen und es entbrannte ein Kampf zwischen den Göttern und ihren Wesen. Lange dauerte der Krieg und Menschen, Elfen sowie Zwerge verbündeten sich auf Tharas Wunsch und kämpften gegen die Bestien Nors und seiner Geschwister.

Nach langem Ringen konnten aber die Dunklen den Lichtenen nichts mehr entgegensetzten und flohen an den Rand des Seins in die Ewige Dunkelheit, in das Chaos. Die Kreaturen der Dunklen wurden versprengt und verkrochen sich in die Eingeweide der Erde.

Das Schicksal der Orks

Die Orks, die ruhigste Rasse von allen aber, siedelten sich im Nordwesten an und beanspruchten ein großes Gebiet als ihre Heimat. Zu dieser Zeit spaltete sich die Rasse der Orks. Die einen, die weiter unter Kuruls Knechtsschaft standen und die anderen welche mit Frieden und Liebe zueinander leben wollten. Diese Orks wandten sich von Kurul ab und bildeteten eine Einheit aus den Göttern des Lichtes und der Mitte, sie nannten die neue Gottheit Muth-La.
Die Götter des Lichtes erkannten dass diese Wesen friedvolle Wesen waren, also gewährten sie den Orks das Land und Thara schenkte allen Völkern den Frieden.

Die Götterwanderung

Die Welt lag in Trümmern, ganze Landstriche waren Zerstört und nur langsam begann sich die Welt zu regenerieren, doch das Gebiet im Südosten des Kontinents auf dem die Götter selbst gekämpft hatten, wollte sich nicht erholen. Der Landstrich trocknete aus und hinterließ die Große Wüste, wo kaum Leben möglich ist.
Als die Welt zu heilen begann, stiegen die Zwölf in den Himmel auf um über ihr Werk zu wachen.

Auril aber schenkte zum Abschied den Menschen einen Teil der Sonne, die Goldene Flamme. Die Menschen nahmen das Geschenk ihres Gottes auf und verwahrten sie sorgsam. Er ließ er auch sein Rubinschwert bei ihnen zurück, als Zeichen seiner Macht und seines Schutzes über die Menschheit.
Dann stieg auch der Lichtgott zum Himmel und bildete mit den anderen die ersten Sterne auf Faruns Mantel.
So endete das erste Zeitalter und die Götterwanderung.