Hirin

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Hirin

Symbol der Gottheit
Götterbild
Weitere Namen der Gottheit Heilsbringer, Allwissender, Gütiger
Darstellung der Gottheit rechte Hand belehrend erhoben, linker Arm in Bandagen/Armschlinge
Heiliges Tier Eule, Einhorn, Ibis
Glaubensaspekte Magie, Medizin, Wissen, Weissagung
Opfergaben Bücher, Schriftrollen, entdecktes Wissen
Sendboten und Heilige Acht Nothelfer
Heilige Artefakte Hirinspange, Blaustöckl
Jenseitsbild Hirins Bibliothek
Kirche
Weltliche Repräsentation
Verbreitung mittelmäßig, vor allem in großen Städten
Weltliche Aufgaben Bildung der Gläubigen, Ausmärzen von Irr-/Aberglauben, Wissenssammlung, Linderung jeglicher Leiden
Hierachische Struktur mittelmäßig
Ziele der Kirche Neues Wissen finden, Geheimnisse der Welt erforschen
Politischer Einfluss mittelmäßig
Bild des Glaubens bei der Bevölkerung Die Kirche des Hirin lehrt Kindern das Lesen und Schreiben, heilt Krankheiten und richtet Knochenbrüche. Daher genießen die Götterdiener großes Ansehen und Respekt. Auch wenn manche alchemistischen und magischen Experimente argwöhnisch beäugt beäugt werden.
Feindbilder Terogarn, Unwissen, Krankheit/Pestilenz

Hirin ist ein Gott des Lichts und steht im deliahtischen Pantheon für die Weisheit, das Wissen, die Weissagung, die Heilung und die Magie.
Seine Attribute in der bildlichen Darstellung sind der aufgeschlagene Foliant, die Schriftrolle und der Griffel, begleitet wird er meist von einer Eule, einem Drachen oder einem Einhorn, seltener von einem Ibis. Bildnisse des Hirin zeigen seinen linken Arm in Bandagen gelegt oder in der Schlinge tragend.
Hirin gilt als der Schutzpatron aller Lehr- und Heilanstalten und als Behüter der Magie- und des Zauberhandwerks. Er ist auch als Hüter des Wissens, Quell der Weisheit oder als der Allwissende bekannt. Sein Gegenpart ist seit alters her Terogarn, der Gott des Wahnsinns.
Aufgrund seiner Attribute wird er, vor allem von Einwanderen aus Mythossa oft mit Tonea und von Einwanderen aus Tiburnia mit der Göttin Tiburnia gleichgesetzt. Die Diener Hirins sind in Deliah besonders für ihre Güte, ihren scharfen Verstand und ihre Aufopferungsbereitschaft bekannt.

Der Hauptsitz der Hirinskirche befindet sich in Heirichien.

Glaubensbild

Hirin, Sera und Baldûrim sind die göttliche Drillinge Deliahs. Sera schenkt bereitwillig das Leben und lässt es erblühen, während Hirin ihm einen Sinn gibt und durch seine Künste es lehrt zu erhalten. Doch die Sterblichen welken, und die Zeit bringt das Leid. Auch wenn Hirin Linderung bringt, so sind die Sterblichen dem Unausweichlichen unterworfen. Gemeinsam schufen die drei das seranische Gesetz der Natur und Vergänglichkeit. Und Hirin tritt beseite für seinen ruhigen Bruder Baldûrim, den Tod, der den Wesen den ewigen Frieden bringt und hinübergeleitet in die Paradiese.

Hirin ist das Allwissen selbst, der Quell der Weisheit und der Gaben des Geistes. Er hat den Wesen Deliahs die Vernunft, die Erkenntnis und die Neugier gegeben, um die Geheimnisse der Welt zu lüften, um ihm selbst so näher zu kommen. Er hat den Wesen den Verstand gegeben und Baldûrim ihnen den freien Willen gewährt, damit sie Fragen stellen und die Welt erfassen können. Um ihre Erkenntnisse bis in alle Ewigkeit festzuhalten schenkte Hirin ihnen noch die Schrift.

Der weise Gott erkannte, dass diese Welt seiner Geschwister Gefahren beherbergte, darum schenkte er den klungen Völkern die Gabe der Heilung und das Wissen um die Linderung von Krankheit und Leid. Er lehrte ihnen den Tod aufzuhalten, doch entrinnen können sie ihm nicht. Denn, so will es die Natur der Dinge, hat alles sein Ende, und die Verblichenen sollen nach einem erfüllten Leben eingehen in das Paradies und so ihren Göttern nahe sein. So will es Hirin.

Neben der Erkenntnis und der Kunst der Heilung schenkte Hirin den Wesen Deliahs einen Funken seiner Macht. Aus jedem Volk wählte er einige wenige denen er die Gabe der Magie verlieh, der gottgegebenen Kraft mit der Macht des Geistes Wunder zu vollbringen.

Zu guter Letzt lehrte Hirin seinen Gläubigen noch eines: Wer um die Vergangenheit weiß und die Gegenwart kennt, der vermöge auch in die Zukunft blicken. Auch wenn sie nicht immer sicher ist, so erlaubt der allessehende Gott seinen Dienern Vorausahnungen.

"Bedenke, als Diener des Herren Hirins bist du immer sowohl Lehrer als auch Schüler. Darum sammle Wissen auch von den geringsten Wesen, in mancherlei Hinsicht sind sie gebildeter als du oder ich."

Jenseitsbild

Irgendwann kommt für jeden Sterblichen der Tag des Todes, wenn Baldûrim holt, was sein ist. Dann nimmt der Jenseitige Schnitter den Verstorbenen an der Hand und führt ihn, wenn er Zeit seines Lebens Hirin im Herzen getragen hat, hinüber in die Hallen des Gottes. Dort unter der Sternenkuppel, in Hirins großer Bibliothek treten sie in den Kreis der erleuchteten Philosophen, Gelehrten und Wissenschaftler.

Dienerschaft

Die Geweihten des Herren Hirin, auch Hiriniten genannt, hat ihr Leben der Wissenssuche auf allen Gebieten gewidmet. Dies umfasst alle erdenkliche Spaten, begonnen bei der Natur, Alchemie und Mathematik, über Sprache, Geschichte und Kultur, bis hin zur Erkundung der Welt und des Himmelszeltes, besonders aber die Medizin und die Magie. Somit sind die Diener des Hirin zumeist umfassend gebildete, belesene Menschen, vom Gemüt her ruhig und besonnen. Hilfsbereitschaft und Hingabe sind Hirins heilige Befehle, denen die Dienerschaft stets Folge leistet.

Zwar stet es jedem Geweihten frei, seine Kleidung zu wählen, doch sind die vorherrschenden Farben Blau und Weiß, wobei die letztere meist dominanter ist. Vielerorts werden weite Gewänder und langen Roben bevorzugt, doch sieht man bisweilen auch Geweihte mit kurzen Roben oder Beinlingen, vor allem bei der Forschung im Felde oder bei der Arbeit wo weite Ärmel hinderlich sind. Daher lässt sich sagen, dass das Gewandt eines Hiriniten immer zweckmäßig und den Arbeitsumständen angepasst ist. Jeder Geweihte trägt stets ein Büchlein bzw. eine Wach-/Schiefertafel mit sich, um dort seine Erkenntnisse, Entdeckungen und Ideen festzuhalten.

Die Diener des Hirin betreuen Tempel, wo sie sich um die Heilung und Bildung der hiesigen Bevölkerung kümmern und auch ihr gesammeltes Wissen niederschreiben und vielseitige Forschungen betreiben. Durch ihre Aufgabe, neues Wissen zu finden, treibt es viele Diener hinaus in die Welt. Diese Studienreisen werden auch gerne genutzt um ein wenig Bildung auch in die hintersten Winkel der zu bringen.

Hierarchie

Anders als die meisten anderen Kirchen Deliahs kennt die Glaubensgemeinschaft kein alleiniges Oberhaupt, denn es ist unmöglich, dass ein Sterblicher alleine die Weisheit besitzt, den Willen des Gottes zu deuten oder gar zu verstehen. Daher bildet der Rat der Weisen, das Consilium Sapientum, die Spitze des Hirinkultes. Der Rat umfasst sieben Mitglieder, allesamt gleichermaßen in der Gunst des Gottes und Meister mehrer Disziplinen. Ihre Stimmen sind gleichwertig, doch gibt es einen Primus inter Pares, einen Ersten unter Gleichen, der den Vorsitz der Versammlung führt. Ansonsten gehen mit diesem Amt keinerlei Rechte oder Pflichten einher.

Rang Titel Anrede Aufgaben
Hirins Boten Magister Magnus Höchster Lehrmeister Die Sieben Magister bilden das Oberhaupt der Hirinskirche, Entscheidungen werden per Mehrheitsbeschluss gefasst.
Hochgeweihter Custos Sapientiae ehhrwürdigster Magister Die Hüter der Weisheit, wie sie im Volksmund heißen sind die Hochgeweihten des Hirin. Entweder stehen sie einem Kirchendistrikt vor, und sind somit das oberste Organ für mehrere Tempel und Klöster, und tragen damit den Titel "Custos Sapientae Provincae". Oder sie bekleiden das Amt des Leiters einer Universität oder hohen Bildungseinrichtung, dabei führen sie den Titel "Custos Sapientae Academiae".
Priester Magister Hochwürden Priester betreuen Tempel, kümmern sich direkt um die Gemeinde, spenden Segen und Trost. Sie versorgen Wunden und kümmern sich um die Kranken. Außerdem unterrichten sie alle Wissensuchende in der Tempelschule bereitwillig. Manchmal trifft man sie auch außerhalb der Tempel an, wenn sie sich auf Forschungsreise befinden.
Novize Contubernius - Die Novizen bilden die unterste Stufe in der Kirchenordnung. Sie streben die Weihe an und lernen erst die Gebote und Liturgien der Kirche Hirins.
Laienpriester Libello Vater/ Mutter Laienpriester kennen die Lehren der Kirche und verbreiten diese. Sie helfen bei Messen und Andachten. Zum Unterschied zu den Priestern sind sie nicht geweiht und können daher keine Liturgien wirken, was aber keine Aussage über den Grad ihres Wissens bedeutet.


Aufgaben

Die Aufgaben eines Geweihten des Herren Hirin sind vielseitig und für jeden einzelnen unterschiedlich gewichtet. Es obliegt jedem Hiriniten selbst zu entscheiden welchen Aspekt der göttlichen Lehren mehr Aufmerksamkeit widmet, dabei sollte er aber nicht auf die anderen vergessen und sich immer der Bedürfnisse seiner Gemeinde bewusst sein und diese stillen. Nur ein Gebot ist dabei den Gläubigen heiliger Befehl: Die Versorgung von körperlichen Gebrechen! Daher hat ein jeder Geweihter sich in der Medizin unterweisen zu lassen, um zumindest das Schlimmste von Hilfesuchenden abzuwehren und dann an einen Glaubensbruder oder -Schwester weiterzuverweisen.

Abseits der Tempel betreuen die Diener des Herren Schulen, Akademien und andere Bildungsstätten, sowie Bibliotheken, Hospitäler und Siechenhäuser, Thermen und Kurorte.

Dienst am Volk

Wie bereits erwähnt, hat ein jeder Hirinit jedem Hilfe zu gewähren, der darum bittet. Daher ist die Versorgung von körperlichen Leiden die wichtigste Aufgabe der Kirche für das gemeine Volk. Dazu kommt noch die Betreuung der Gläubigen im geistigen Sinne, bei Aufgewühltheit oder bei zerrütteten Verstand. "Nur wer über einen gesunden Körper und wachen Geist verfügt, ist seinen Mitmenschen eine Hilfe und kann Hirin wohl dienen"

Dabei sollten die seelsorgerischen Pflichten nicht vergessen werden; von der Aufnahme der Jüngsten in die Glaubensgemeinschaft, oder dem Bund vor Hirin sowie dem Geleit zur letzten Stunde, den alltäglichen Messen und Andachten.

Zu guter Letzt hat ein jeder Diener des Herren auch die Aufgabe, das gesammelte Wissen an das Volk weiterzugeben, nicht nur die kirchlichen Lehren wie es die Glaubensgemeinschaften der anderen Götter halten. Somit treiben die Hiriniten die Bildung des Volkes voran und drängen den Analphabetismus zurück, wo sie nur können. Den Kindern lehren sie Lesen und Schreiben, so wie das Rechnen, den Neugierigen berichten sie von der Welt, und die Wagemutigen begleiten sie zu manchen Forschungsreisen.

Dienst am Glauben

Es ist an Hirins Dienern diese Welt zu erforschen, zu verstehen und zu enträtseln. Mit Eifer sammeln die Geweihten Wissen, erforschen unentdecktes, oder erschließen aus altem neues. Dabei sind die beiden Hauptthemengebiete die der Magie und die der Medizin. Doch auch alles andere, was nur irgendwie interessant scheint, wird untersucht und akribisch genau festgehalten. Das gewonnene Wissen wird niedergeschrieben und in den Tempelbibliotheken verwahrt.

Da Hirin auch der Herr der Voraussagung ist, befassen sich seine Diener auch damit, in die Zukunft zu schauen. Diese Kunst ist aber gewöhnlich sehr schwer zu meistern und selbst dann sind Weissagungen nur vage Andeutungen. Es gibt verhältnismäßig wenig Jünger, die sich auf diesem Feld betätigen, umso kreativer sind aber ihre Methoden. Die bekannteste davon ist die der Astrologie.

Strömungen in der Kirche

Die Strömungen innerhalb des Hiringlaubens stellen keine feste Gruppierungen dar, wie es vielleicht in der Aurilskirche ist, sondern die geistige Haltung eines Geweihten. Von daher ist es nicht verwunderlich, wenn er zeit seines Lebens das Lager wechselt oder die Ansicht von Thema zu thema variiert. Zumeist gehen die Geweihten einen Mittelweg zwischen den beiden Lagern.

Hirten

Die Hirten sind generell der Ansicht, das Wissen Macht bedeutet, und daher nicht für alle Ohren und Köpfe bestimmt sein sollte. Denn Macht in den falschen, gar bösen Händen kann gefährlich sein. Daher vertreten sie die Meinung, das Wissen zu horten und generell davon nur wenig preiszugeben.

Säer

Im Gegensatz zu den Hirten, propagieren die Säer, dass Wissen nur dann missbraucht werden kann, wenn es in unbedarfte Hände fällt. Daher sind sie der Meinung das Aufklärung das Mittel zur Prävention ist, denn selbst wenn Wissen böswillig angewendet wird, so sagen die Säer, so können die Menschen im Umfeld des Übeltäter das erkennen und einschreiten.

Laienorden

Kaum eine Kirche hat so viele Laienorden wie die des Hirin. Es gibt zahlreiche Gemeinschaften, die sich eine der Aspekte des Herren gewidmet haben und seinen Geboten folgen, seien es nun Hospitalsorden, Magierzirkel oder Gelehrtengemeinschaften. Hier sollen nur die wichtigsten genannt werden.

Agnes-Orden

Der Agnesorden wurde von der Heiligen Agnes gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht Krankheiten zu bekämpfen, allen voran die schweren Seuchen wie Pest oder Blaufieber. Die Agneser betreiben daher in vielen der größeren Städte Deliahs Hospitäler und Kräutergärten. Die Ordensmitglieder kennen sich zumeist auch vorzüglich in der Kräuterkunde aus.

Bund des Kupfernen Heils zu Sankt Egyd

Dieser Alchimistenverband, gegründet in der Stadt St. Egyd, ist der wohl bekannteste im Norden Deliahs. Seine Mitglieder sind an gewisse Richtlinien bei der Herstellung von Alchemika gebunden, und garantieren damit einen gewissen Qualitätsstandard. In ihren Reihen wirken oft auch magisch Begabte. Auch wenn dieser Bund über keinerlei feste Niederlassungen in den meisten Städten verfügt, sind viele Alchimisten Mitglieder. Sie werden manchmal auch abschätzig als "Kesselflicker" bezeichnet.

Curiositas-Gesellschaft

Dieser Verband aus renomierten Wissenschaftlern und Forschern forciert den wissenschaftlichen Austausch und -Disput unter Kollegen. Außerdem finanzieren die Mitglieder oder reiche Gönner oft Forschungsreisen und Entdeckungsfahrten in alle Welt. Die Gesellschaft hat zahlreiche Ableger, die wichtigsten Zentren dabei sind aber in Sterngard, Heirichien, Schiffsbrucht und Fanar.

Heilige Orte

Artefakte

Hirinsspange

Die Hirinsspange ist ein silberner Stirnreif mit drei blauen Opalen geschmückt. Für gewöhnlich wird sie im Haupttempel des Kultes verwahrt, manchmal aber bei einer festlichen Prozession an andere Tempel überführt um dort ausgestellt zu werden. Die Spange erlaubt seinem Träger bessere Einsicht in die Geheimnisse der Welt und eine schnellere Auffassungsgabe, zudem verleiht sie einem die Gabe der Magie.

Blaustöckl

Das Blaustöckl, auch Hirinsmantel genannt, ist eine wundersame Pflanze, die im Finsterkamm beheimatet sein soll und alle Arten von Krankheiten heilen könne. Sie ist vom Wuchs her klein, die Blüten namensgebend blau und bilden Trichter mit goldenen Stempel. Die Pflanze soll das ganze Jahr über blühen und selbst dem harten Winter im Gebirge trotzen.

Um das Blaustöckl zu finden, muss man einen entbehrungsreichen Aufstieg ins Gebirge auf sich nehmen. Doch die heilige Pflanze wird nur von demjenigen zu finden sein, wer den Geboten Hirins folgt und aus reiner Nächstenliebe die Heilung der Welt sucht. So berichtet zumindest die Sage. Den Hirinsmantel zu finden, bedeutet große Gnade des Heilsbringer.

Heilige

Die wichtigsten Heiligen der Hirinskirche werden als die acht Nothelfer bezeichnet, Patrone, die in schweren Zeiten angerufen werden.

Nothelfer Zuständigkeit Atribut Anmerkungen
Agnes Helferin bei Krankheit, Fieber und Siechtum, besonders bei der Pest und Aussatz Salbendöschen Einfache Geweihte Hirins, die sich um die Verwundeten und Sterbenden nach der Schlacht bei Aurilsberg kümmerte. Über ihr Leben ist kaum was bekannt. Ihr ist ein Schrein in der Kathedrale Aurils geweiht. Sie soll im hohen Alter von 145 verstorben sein.
Eusebius Isidor Beschützer vor magischen und alchemistischen Unfällen und Helfer bei ebnen jenen, bei Verbrennungen, Verätzungen, Suchtleiden, magischer Beeinflussung und Besessenheit. Beistand bei magischen Ritualen. Schutzpatron der Magier und Alchemisten Pentagramm im Kreisring Er gilt als der erste Erzmagier. Seine Verehrung als Hirinsheiliger geht weit vor die Reichseinigung zurück und gilt, zusammen mit dem Hl. Talorin, als erster Heiliger.
Hildegard Patronin der Schwangeren und der Heilkräuter, Helferin bei Geburt und der stillenden Mütter, Atemnot, Kurzarmtigkeit, Herzrasen und Panikattacken. Kräuterbündel Stiftete 2886 n.G. ein Kloster zu Ehren des Herrn Hirins im heutigen Saragoss, um sich um werdende Mütter zu kümmern. Angeblich führte sie den Kaiserschnitt ein.
Justus Helfer bei Schmerzleiden aller Art, vor allem Kopf- und Zahnschmerzen, Gehirnerschütterungen, Halsentzündungen, Ohrenleiden, Sodbrennen, Gliederschmerzen Enthaupteter Kleriker, der seinen Kopf in Händen hält Hochgeweihter, der zwischen 230 von 240 n.R. während eines Aufstandes in Drachim vom Pöbel vorm eigenen Tempel hingerichtet wurde. Danach soll sich der Leichnam erhoben, seinen Kopf genommen und dieser gerufen haben, dass Hirin diesen Frevel nicht ungestraft lassen werde. Innerhalb eines Jahres erlagen alle Beteiligten eines schrecklichen, schmerzhaften Todes.
Konrad Patron der Kriegsversehrten, Verstümmelten, Bergleute und Bergsteiger; Helfer bei Kriegsverletzungen aller Art, Knochenbrüchen, Quetschungen Heilerbesteck und Seilbündel Einfacher Wandermönch. Wird besonders im Eisenkettengebirge und im Finsterkamm verehrt.
Kosima Helferin bei Unterleibsschmerzen und Magenleiden, Krämpfen und Koliken, Blasenbeschwerden, Nierenleiden. Schutzpatronin der Haustiere über dem Bauch gefaltene Hände
Martha von Tarinia Helferin bei Augenleiden, Blindheit, Seelenleiden und Totenangst, und in der Todesstunde Ritterin Augenbinde über einem Auge, Dämon zu Füßen Hirinsgläubige Ritterin (2655-2731 n.G.) aus einer Nebenlinie des Tarin'schen Königshause, wurde während dem Kampf gegen einen beschworenen Dämon von diesem geblendet. Blind stellte sie sich ihm dennoch in den Weg, um Unschuldige zu schützen. Hirin schenkte ihr nicht nur das Augenlicht sondern auch den Sieg über die Kreatur.
Talorin Patron der Lehrer, Lernenden und von Universitäten, Helfer beim Studium und bei Lernblockanden, Beschützerin vor Wahnvorstellungen, Schwachsinn und Geisteskrankheiten. Beistand bei Folter und bei schweren Todeskampf. Buch und Zeigestab Gemeinsam mit Eusebius Isidor der älteste Heilige der Kirche, die erste Schulgründung wird auf ihn zurückgeführt.

Weitere Heilige

Vor kurzem wurde die Hohepriesterin Genoveva Agatha von Sorenia von den sieben Hirinsboten als Märtyrerin anerkannt und heilig gesprochen. Sie fiel auf Kiefernwacht im Vereinigten Königreich im Kampf gegen das Verderben, als sie durch einen Sphärenriss schritt um diesen zu schließen.
Zeitgleich mit ihrem Tod wurde die Entstehung eines neuen Sterns am Sternenwall beobachtet, was südländische Astronomen bestätigen. Dieses Ereignis wird von der Kirche als Entrückung der Heiligen Genoveva angesehen, bei der Hirin die Märtyrerin ein Heim bei den Sternen schenkte.
Sie gilt als Schutzpatronin all jener, die gegen die vier großen Übel kämpfen.

Heilige Tiere

Als dem Hirin heilige Tiere gelten die Eule, als Bringerin von Ideen und Einfall, sowie das Einhorn, ein magisches Wesen und somit Hirns direkte Schöpfung, und im Süden der Ibis, der dort die Eule abgelöst hat.

Außerdem ist Hirin der einzige Gott des Lichtes, dem ein Urdrache untertan ist. Dem Mythos nach schuf Nor einst drei dieser Bestien und sandte sie gegen seine Geschwister. Als jedoch Galadirion nach den Allwissenden schnappte und sich seine Zähne in das hochheilige Fleisch bohrten, benetzte das Blut des Hirin die Kehle des Ungeheuers. Da durchfuhr den Drachen die Weisheit und Vernunft. Er erkannte sein Freveln und ließ vom Gott ab. Demütig beugte er vor Hirin sein schwarzes Haupt und bat ihn um Verzeihung. Worauf ihn der göttliche Lehrmeister versöhnlich die Hand auf die Stirn legte. Der Drache schwor Hirin die ewige Treue, der Gott nickte und die schwarzen Schuppen der Echse färbten sich weiß. Seither ist Hirin sein Herr und er sendet ihn aus um seine Lehren zu verbreiten, Segen in die Welt zu tragen oder sie zu verbrennen.

Gebote und Verbote

Forsche und Lerne, bis dein Atem dich verlässt. Erkunde die Welt und hinterfrage die in ihr enthaltenen Dinge. Untersuche und studiere deinen eigenen Leib, dass du Heilung und Linderung ihm gewähren kannst. Blicke in den Kosmos, erkenne die Fäden der Macht und meistere sie, wenn es dir der Herr gewährt. Blicke zurück, blicke um und in dich und blicke voraus.

Niemals sollst du aufhören zu lernen und zu fragen. Erkunde altes und gegebenes, erkenne woran es den Völkern fehlt und lass aus der Kraft deiner Gedanken neues entstehen. Sehe was ist, und erfinde was noch sein kann.

Notiere stets, was du entdeckt hast. Halte Wort für Wort auf Papier fest, damit es der Nachwelt erhalten bleibt. Gewonnenes Wissen soll nicht verloren gehen. Studiere alte Schriften und erkenne Zusammenhänge, generiere neues Wissen daraus.

Lehre mit Geduld deine Mitmenschen, bringe ihnen das Wissen und die Weisheit, doch lass auch sie dich belehren, denn jedes Wesen kann dir neues vermitteln. Daher verhöhne niemals die scheinbar Einfälltigen, denn auch sie sind auf ihre Art weise. Doch sei vorsichtig, nicht jedes Wissen ist für jeden Schüler geeignet. In deiner Weisheit sollst du unterscheiden, was du lehrst und was nicht. Immerhi bist du für deine Taten und die deiner Schüler vor dem Herrn verantwortlich.

Scharlatanerie sollst du aber stets aufdecken und ahnden, denn aus Lügen erwachsen falsches Wissen und Irrglaube. Bekämpfe falsches Wissen mit den Waffen des Geistes, nutze dein Wissen und überzeuge durch Beweise, niemals jedoch mit Gewalt.

Dem Herrn Hirin sind Verletzungen des Geistes und des Körpers zuwider, daher behandle diese und schenke den Leidenden Linderung, ganz gleich welcher Rasse, Glaube, Herkunft oder Gesinnung. Selber schlage aber niemals Wunden, außer zum Zwecke der Heilung oder in höchster Not zur Verteidigung, keinesfalls aber zum Angriff. Der schlimmste Zorn des Herrn wird jeden treffen, der gegen dieses Gebot verstößt.

Opfergaben und gefällige Dinge

Wer dem Hirin spenden will, tut dies am besten mit Büchern oder Schriften an seine Tempel und Bibliotheken. Ebenso gerne gesehen sind saubere Tücher und Binden oder Heilkräuter für Hospitäler. Doch nichts schätzt Hirin so sehr, wie die wohlgemeinte Tat in Sinne seiner Gebote. Selbsterarbeitetes Wissen gilt dem Gott als gefälligste Spende, so wie auch blutige Verbände, in der Feuerschale verbrannt, nach vollbrachter Wundversorgung.

Niemals aber soll Blut zu Hirins Ehren vergossen werden, weder von Mensch noch Tier. Wer leichtfertig Wunden schlägt, dem gilt Hirns Groll.

Riten in der Kirche

Andachten und Messen

Die einheitliche Art und Weise wie ein gemeinschaftliches Gebet an Hirin dargebracht wird, gibt es innerhalb der Kirche nicht. Die Messen unterscheiden sich von Tempel zu Tempel. Doch lassen sich manche Gemeinsamkeiten feststellen. So wird überall zu Beginn der Messe aus dem Tempelbuch, oder -Schriftrolle, Hirins Gebote vorgetragen und dann entsprechend dem Tagwerk auf einen Aspekt eingegangen. Zumeist können die Mitglieder der Gemeinde dem Gott und den anderen Anwesenden ihr letztes erlerntes oder gewonnenes Wissen vortragen (Kinder sagen gerne Gedichte auf). Den Abschluss einer jeden Andacht bildet der Schlusssegen. Spricht der Geweihte zum Volk, so macht er mit beiden Händen eine Geste, die an das Öffnen eines Buches erinnert. Beendet er seine Worte, so schließt er das Buch. Im Süden wird diese Geste durch das Entrollen einer Schriftrolle ersetzt.

Beisetzung

Die Kirche des Hirin ist eine der wenigen bei der die Einbalsamierung eine weit verbreitete Sitte ist. Der Grund liegt dabei auf der Hand, denn so kann der Verstorbene den Hinterbliebenen noch als Forschungsobjekt dienen ehe er zur ewigen Ruhe gebettet wird. Desto weiter man in den Süden kommt, desto mehr neigt man auch dazu die Toten mit Spruchbändern und gesegneten Bandagen zu wickeln. Allen Riten ist gemein, dass dabei reichlich ätherische Öle und Harze zum Einsatz kommen und zum Ziel haben die Leichen langfristig zu erhalten, also zu mumifizieren.

Der Tote hält üblicherweise dabei die Arme verschränkt, in der Schreibhand einen Federkiel oder ein Schreibrohr, in der anderen eine Pergament- oder Papyrusrolle.

Festtage

Fest des ersten Schultages

Dieser Feiertag der Hirinskirche wird regional zeitlich unterschiedlich und zumeist nur in den Städten begangen. Dabei werden die Kinder von den Eltern zum ersten Mal in die Schule begleitet und dort von den Lehrern und Geweihten empfangen. Nach einer kurzen Andacht beginnt die symbolische erste Unterrichtsstunde. Dabei übergibt der Lehrer jedem Schüler ein Samenkorn, welches dann zuhause eingepflanzt werden kann. Was die Schüler letzten Endes damit tun, liegt bei jedem selbst. Das ist ein Sinnbild für die Wissensvermittlung, fällt das Samenkorn auf fruchtbaren Boden und gedeiht, oder nicht. Anschließend wird die Klasse entlassen.

Danksagungsfest

Das im Herbst begangene Danksagungsfest der Demetra-Kirche wird in manchen Teilen Deliahs, vor allem im Westen des Reiches, gemeimsam mit der des Herren Hirin begangen. Wie auch überall am Kontinent dankt man der Gebenden Mutter Demetra für die reiche Ernte und bittet sie um einen milden Winter und ein gutes neues Jahr. Dabei wird auch Hirin gedankt, dass er Mensch wie Vieh gesund gehalten hat und bittet auch ihn um seinen Segen im kommenden Winter. Im Zuge der Feierlichkeiten wird auch die Zukunft gedeutet: Dabei wird ein Apfel geschält, sodass die Schale ein einziges Stück bleibt. Anschließend wird diese über die Schulter geworfen und dann dessen Form interpretiert. Ein Kreis oder Ball bedeutet Gesundheit oder gute Ernte, ein Fisch Kindersegen oder Wohlstand; reißt die Schale, so wird Unheil oder Tod gedeutet. Bildet sie hingegen einen Buchstaben, so soll es für Unverheiratete der Anfangsbuchstabe des/der Zukünftigen sein.

Literaturwettstreit von Sterngard

In der ersten Maiwoche wird jedes Jahr in Sterngard der große Literaturwettstreit zu Ehren von Thara und Hirin veranstaltet. Eröffnet wird das einwöchige Fest mit einem gemeinsamen Gottesdienst beider Kirchen. Während dieser sieben Tage werden in der ganzen Stadt Lesungen gehalten, Gedichte vorgetragen und Lieder gesungen. Literaten lesen in manchen Tavernen, an öffentlichen Plätzen oder werden von Bürgertum und Adel in deren Häuser gebeten. Man ehrt die beiden Gottheiten für deren Gaben von Schrift und Kreativität. Den Höhepunkt des Festes bildet die Kür des besten Künstlers am Vorplatz der beiden gegenüberliegenden Tempel.

Fastenmonat

Traditionell wird im Februar eines jeden Jahres das Monat des Fastens begangen. Gläubige und Geweihte unterziehen sich dabei einer Fastenkur, bei der sie auf weltliche Genüsse wie Alkohol, süße oder fette Speisen verzichten und dem Überfluss entsagen. Jeder Tag beginnt dabei mit einer rituellen Waschung und dem stillen Gebet an Hirin. Tagsüber wird der Arbeit nachgegangen. Am Abend besucht man, im Norden, gemeinsam Dampf- und Wechselbäder, im Süden Badeanstalten und wäscht den Schmutz des Jahres von sich. Diese körperliche Reinigung soll die Gesundheit erhalten. Jedoch Hunger leiden soll auch zu dieser Zeit niemand.

Zwar heißt es "Fastenmonat", doch umspannt diese Zeit lediglich zwei Wochen.

Tag der Neuerung

Am ersten Dezember wird der Tag der Neuerung gefeiert, das Hochfest der Kirche. Dabei steht das neu erworbene Wissen im Vordergrund, wie auch der genesende Körper. Das ungebildete Volk bezeichnet dieses Fest als sehr öde und trocken, während es für die Gläubigen ein Quell der Inspiration und des Wissensaustausch darstellt, da nach der Messe ein wissenschaftlicher Disput über die Neuerungen stattfindet.

Hirinitisches Turnier

Während Ritter und Krieger ihre Fähigkeiten im Kampf und Reiten messen, hält die Kirche des Herren jedes zweite Jahr im Dezember einen geistigen Wettstreit. Jedem Hiringeweihten ist die Teilnahme erlaubt der bis Ende Juni des Festjahres einen Beitrag dazu eingereicht hat. Dieser Beitrag muss entweder eine Erfindung sein oder ein bahnbrechendes Forschungsergebnis. Die Sieben Magister entscheiden dann über die würdigsten Errungenschaften und wählen entsprechende Sieger. Am Tag der Neuerung wird während dem Hochfest zu Ehren Hirins die Errungenschaften der letzten beiden Jahre verkündet, so wie die Sieger bekannt gegeben.

Da dieser Wettbewerb deliahweit bei den Hiriniten bekannt ist, wirken auch entsprechend viele Geweihte mit. Es gilt als besondere Ehre dabei zu gewinnen. Entsprechend sind manche Götterdiener ehrgeizig und beflissen. Winken Ruhm und Ehre vor den Augen des Gottes und der wissenschaftlichen Welt.

Der Preis ist dabei ein geweihter Eulenfederkiel.

Magische Wettstreite

Zu Ehren Hirins gibt es überall am Kontinent magische Wettkämpfe abgehalten. Wann diese stattfinden, ist regional unterschiedlich, wie auch deren Thema, von magischen Duellen bis hin zur Vorführung von atemberaubenden Zauberkunststücken.

Hirinkirche in den Teilen Deliahs

Hirin im Vereinten Königreich

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Hirinsglaube im VK im Detail

Hirin im südlichen Polyoasismus

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Hirinsglaube im südlichen Polyoasismus im Detail

Hirin in den Mittlanden

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Hirinsglaube im Mittland im Detail

Hirin in Lusakia

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Hirinsglaube im Lusakischen Kaiserreich im Detail

Hirin in den Elfenreichen

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Hirinsglaube in den Zwergenreichen im Detail

Hirin in den Zwergenreichen

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Hirinsglaube in den Zwergenreichen im Detail

Hirin in den Nordreichen

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Hirinsglaube in den Nordreichen im Detail

Sinnbilder und Aussprüche

  • Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.

Ansichten über die anderen Götter