Guntram von Thukol

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Guntram von Thukol war König der bis zu diesem Zeitpunkt unbedeutenden Siedlung Thukol im Norden Tiburnias. Er besiegte nacheinander die Heere Wendorins, Ravenhaims und Tholosens und vereinigte alle Reiche Tiburnias. Er gilt als erster König Tiburnias und der Begründer des Herrscherhauses Tiburnia, das immer noch an der Macht ist, und wird in der Liste der König Tiburnias als Guntram I von Tiburnia geführt.

Kindheit und Jugend

Guntram wurde im Jahre 34 v. T. in Thukol als zweiter Sohn von König Berthold und Königin Isolde von Thukol geboren. Er wächst zusammen mit seinen zwei Brüdern in der Stadt auf und offenbart sich bald als der Reißerischste und Stärkste der drei, was den Neid seiner Brüder entfacht. Nachdem Guntram nur knapp einem Mordanschlag seines Bruders entgeht, flieht er nach Ravenhaim und wird dort in der Kriegskunst ausgebildet. Mit 23 Jahren kehrt er nach Thukol zurück und beansprucht den Thron für sich. Als sein Vater und seine Brüder sich gegen ihn stellen, stellt er sie vor dem Volk als weibisch dar und tötet sie im Zweikampf. Guntram wird zum neuen König von Thukol.

Guntram von Thukol

Als König lässt er sein Volk mobil machen und sich gegen die beiden mächtigen Städte des Nordens, Ravenhaim und Wendorin, rüsten. Die mächtigen Städte belächeln ihn nur, kann er doch nichts gegen sie ausrichten, doch Guntram lässt die Zeit für sich arbeiten. Als im Jahre 5 v.T. Wendorin Ravenhaim plötzlich angreift und ein blutiger Krieg um die Vorherrschaft im Norden ausbricht, sieht Guntram seine Chance. Er sammelt seine Armee und besiegt erst die erschöpften Streitkräfte Wendorins, dann die Ravenhaims. Doch er unterdrückt ihre Völker nicht, sondern zieht sie in seinen Bann und verspricht ihnen, dass ganz Tiburnia unter seiner Herrschaft geeint werden würde, dass der Norden über den Süden endlich siege!
Daraufhin schlossen sich alle wehrfähigen Männer und Frauen seiner Armee an und zogen nach Süden.

Die Stadt Tiburnia

Da die Küstenstraßen zu gut gesichert waren, entschloss Guntram, über das Gebirge nach Süden zu marschieren. Er folgte dem Dravus flussaufwärts und erreichte ein von Felsen bekränztes fruchtbares Tal, in dessen Mitte er auf einem Hügel sein Hauptquartier aufschlug und seinen Soldaten befahl, diesen Ort zu befestigen. Hier sollte später die Stadt Tiburnia entstehen, doch erst wollte Guntram die Insel erobern. Die Gründung der Stadt markiert heute noch das Jahr Null nach der tiburniensischen Zeitrechnung.

Der Krieg im Süden

Rashemen, Calimhafen und Tholosen waren zerstritten und hatten sich vom Bundesgenossenkrieg noch nicht erholt, als Guntram einfiel und nacheinander Calimhafen und Rashemen einnahm. Auch hier verschonte er die Bevölkerung, um sie zum Beitritt in sein Heer zu bewegen. Am Ende stellte sich seinem Herrschaftsanspruch nur noch eine letzte Allianz der Städte Tholosen und Soronia in den Weg, doch waren diese seiner Übermacht nicht gewachsen. Als Tholosen nach sechsmonatiger Belagerung schließlich Kapitulierte, war ganz Tiburnia unter Guntram geeint.

Guntram von Tiburnia

Nach seinem Sieg ließ Guntram die Stadt Tiburnia weiter bauen und erkor sie zu seinem Sitz, von wo aus er die Insel regieren wolle. Sein Reich gliederte er in mehrere Fürstentümer und Grafschaften, die er seinen Generälen und Freunden als Lehen gab. Er begründete das Königshaus von Tiburnia und ließ sich vom Volke als Friedensbringer feiern.

Guntrams Tod

Sicher ist man sich nicht, doch vermutet man, das bei Guntrams Tod nicht alles mit rechten Dingen zuging. Tatsache ist jedoch, dass der Herrscher Tiburnias von einem Ast erschlagen wurde, der von einem Baum fiel, als er drunter durch ritt.