Herzogtum Wendorin

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Herzogtum Wendorin

Landesflagge
 
Herrscherwappen
Allgemeines
Herrschaftsform Monarchie
Oberhaupt Herzog
Hauptstadt Wendorin
Reichtum ein wohlhabendes Handelsvolk
Bevölkerung
Völker Menschen
Das Herzogtum auf der Insel Tiburnia
Das Herzogtum Wendorin

Das Herzogtum Wendorin befindet sich im Osten Tiburnias und beinhaltet das Land Östlich des Dravus und Nördlich des großen Gebirges. Es grenzt an das Königreich Tiburnia im Süden und an das Fürstentum Ravenhaim im Nordwesten. Die Hauptstadt des Herzogtumes ist Wendorin im Dravusdelta.

Wendorin

Wendorin liegt in den Sümpfen des Dravusdeltas im Nordosten der Insel Tiburnia.

Die Geschichte der Stadt

Im Jahre 130 vor Tiburnia entsandte Baron Karl Samstag erste Erkundungstruppen in das Delta des Flusses Dravus. Seine Truppen sahen sich unwegsamen Gelände und sumpfartigen Ebenen gegenüber und so dauerte es lange, bis sie zum heutigen Standort von Wendorin durchgedrungen waren.
Die Errichtung einer Stadt schien aufgrund der widrigen Umstände schier unmöglich, doch schon 12 Jahre später gelang es Samstag durch einen Pakt mit dem Alchimisten
Pierre van der Knall, einen Teil des Gebietes trocken zu legen und somit die Grundlage für die Stadtgründung zu schaffen.

In den darauf folgenden Jahren spross die Stadt Wendorin wie ein Pilz aus dem Boden, obwohl es immer wieder unvorhergesehene Änderungen in der Stadtplanung aufgrund von explosiven Ereignissen in der Alchemistengilde gab.

Wendorin galt als unabhängiges Reich, Baron Samstag erklärte sich zum Fürsten über das unbezwungene Land östlich des Dravus und versuchte seitdem, ein Machtfaktor im Norden Tiburnias zu sein, was ihm und seinen Nachfolgern nicht immer gelang.

Während eines Gastmahls mit verschiedenen Gesandten des Fürstentums kam es zu einem tragischen Erbseneintopfzwischenfall. Baron Samstag wurde von einer heimtückisch und nicht völlig gar gekochten Erbse, die sich in seiner Kehle verbissen hatte, dahingerafft. Alle Versuche das Teufelsding zu entfernen und den Fürsten zu retten schlugen fehl und auch ein rasch herbei gerufener Nekromant konnte nicht mehr viel ausrichten.

Nach einer feierlichen Grabrede und der Verbannung des Erbsengerichtes vom Hofe begann das Ringen um die künftige Herrschaft von Wendorin. Trotz der enormen Überzahl an männlichen Mitbewerbern setzte sich am Ende die junge Absolutia Kritikfrei durch, was nicht zuletzt am plötzlichen unerklärlichen Ableben ihres größten Gegners, Achim Schierlingsbecher liegen könnte. Das herrische Wesen Absolutias erstickte jedoch jeden aufkeimenden Verdacht im Keim, in dem sie eine neue Gesetzsammlung veröffentlichte. In dieser sollte jeder der es nur wagen sollte, einen niederträchtigen Gedanken gegen sie zu hegen als Strafe, den Alchemisten als Versuchskaninchen zum Fraß vorgeworfen werden.

Die Gesetze verfehlten ihr Ziel nicht und so sank die Verbrechensrate in Wendorin drastisch ab, da auch alle anderen Verbrechen mit ähnlich grausamen Strafen geahndet wurden.

So war es nur eine Frage der Zeit bis sich erster Widerstand im Untergrund regte und man in den winkeligen Gassen und dunklen Tavernenhinterzimmern den Tod der Regentin beschloss. Viele der Verschwörungen wurden von Kritikfreis Häschern niedergeschlagen und die Verräter zur Akademie der Alchemisten geschleift. Als man dort den allseits beliebten Brauereilehrling Till Maßvoll an den Pranger stellte, kochten die Emotionen hoch. Der Mob erhob sich und marschierte mit Fackeln und Mistgabeln zum Regierungsgebäude.

Über die genauen Ereignisse in den Gemächern von Absolutia gibt es keine konkreten Aufzeichnungen. Der durch reinen Zufall anwesende Dichter Walter Paarreim schilderte jedoch in seiner „heiteren Ballade vom Blutgericht bei lauer Vollmondnacht“ die Vorgänge, die er durch ein Seitenfenster beobachtet haben will und verkaufte sie dann an den höchstbietenden Verleger Cornelius Tintenfleck. Dieser verdiente damit Vermögen, da der nur wenige Pfennige kostende Druck eines der meist verkauften Kinderbücher aller Zeit wurde.

Wendorin focht ab 50 v.T. einen blutigen Krieg gegen Ravenhaim, der den Norden schwächte und so dem Emporkömmling Guntram von Thukol den Weg ebnete. Wendorin war das erste Opfer des späteren Königs.

Ins Pantiburniensische Königreich eingegliedert wurde Wendorin dem Fürsten von Ravenhaim unterstellt und zu einer Grafschaft. Nach den Unabhängigkeitskriegen, aus denen sich die Sumpfstadt mehr oder weniger heraushielt, erklärte sich der Graf von Wendorin zum Herzog und stellte sich damit eine Stufe über den Fürsten von Fürstentum Ravenhaim. Wendoriner Soldaten besetzten die Ravenhaimer Salzminen und beschworen damit den Salzkrieg, in dem die Agressionen Ravenhaims gegen Tholosen und umgekehrt wieder voll aufflammten.

Einen Feldzug gegen das Städtchen Skalmheim, den Wendorin ob teritorrialen Zugewinnen führte, verlor die Sumpfstadt aus bisher unerklärlichen Gründen.

Stadtbild von Wendorin

Wendorin wurde von beginn an geplant. Die Stadt ist im großen und ganzen Kreisrund und besteht aus Ring- und Strahlenförmigen Straßen. Im Zentrum steht der mit zwei mächtigen Türmen flankierte Herzögliche Palast, um ihn herum winden sich die Zunft- und Bürgerhäuser. Umso weiter weg vom Zentrum man kommt, desto einfacher und ärmer werden die Häuser.