Baldûrim

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Baldûrim

Symbol der Gottheit
Götterbild
Weitere Namen der Gottheit Ewiger, Herr der Freiheit, Jenseitiger Schnitter, Gleichmachender
Darstellung der Gottheit Hagerer, schöner Jüngling mit schwarzen Augen und Flügeln, begleitet von Krähen
Heiliges Tier Krähe, Schlange, weißer Hirsch, Skorpion
Glaubensaspekte Tod, Freiheit, Schlaf und Traum, Ewigkeit, Frieden
Heilige Artefakte Schierlingskelch
Kirche
Weltliche Repräsentation
Hierachische Struktur keine

Baldûrim ist der lichtenste Gott der sechs Götter der Dunkelheit und steht im deliahtischen Pantheon für den Tod und die Freiheit, und damit verbunden für die Ewigkeit. Er ist auch Gebieter über den Schlaf und die Träume. Sein Zeichen ist der Blutstropfen, als Tier verbindet man mit ihm zumeist mit der Krähe, oftmals, je nach Region, mit dem Skorpion (im Süden), der Schlange (Mittland und Teile des Vereinigten Königreichs), sowie dem weißen Hirsch im Norden und Iradim. Seine Farben sind Schwarz, Rot und Grau. Begleitet wird Baldûrim stets von einem Schwarm Krähen. Seinen Gegenpart stellt Farûn dar.

Glaubensbild

Baldûrim ist einer der göttlichen Drillingen des Lebenszyklus. Gemeinsam schufen die drei das seranische Gesetz der Natur und Vergänglichkeit. Während seine Schwester Sera den Wesen Deliahs das Leben schenkt, und sein Bruder Hirin ihnen einen Sinn gibt und die Leiden, welche das Sein mit sich bringt, lindert, holt Baldûrim alle und führt sie an der Hand heim zu dem Gotte, nach dem sich das sterbliche Herz am meisten sehnt.

Tod und Erlösung

Zwar hat der Herr des Todes kein Volk je selbst geschaffen, aber so war er doch bei jeder Schöpfung zugegen. Gnädig gewährt er den Wesen die Zeit auf Deliah um sich an den Werken seiner Geschwister zu erfreuen bis zum Ende eines jeden und Baldûrim sich holt was ihm zusteht und wie es der Lauf der Dinge ist. Der Herr des Todes ist daher Teil jedes Lebens und nichts schreckliches für den Sterbenden. Denn das Leben bedeutet neben Freude auch, trotz Hirins Güte, Leid und Schmerz, daher ist Baldûrim Erlösung und Freiheit, der Traum für alle Ewigkeit.

Freiheit

Mit dem Tod bringt Baldûrim die Freiheit, denn nichts ist befreiender als die Loslösung von allen Sorgen, Ängsten, Schmerzen und Fesseln am Ende des Lebens. Doch ist er auch der Herr der Freiheit im Leben. Joche und Ketten sind im verhasst, denn die Wesen dieser Welt sind durch ihn frei geboren, keine Sklaven, Knechte und Leibeigenen. Fesseln und Folter sind ihm ein Gräul wie auch Kerker. Er gilt als Sprenger der Ketten und Befreier. Und auch im Geiste gewährt er diese Gnade. Er stillt Sorgen und Zwängen, Ängste und Panik. Ermacht frei von Emotion und damit der Vernunft zugänglich. Außerdem schenkte er den denkenden Wesen dieser Welt den freien Willen, entfesselte den Geist und öffnete die Gedanken für seinen Bruder Hirin. Damit sie die Welt erkennen und verstehen können. Ohne den Herren gäbe es keine Erkenntnis.

Schlaf und Traum

Die ewige Freiheit ist den Wesen erst mit dem Tod gewährt, doch erlaubt Baldûrim allen im Schlaf, dessen Herr er ist, eine Flucht vor den Sorgen und dem Leid des Alltags. Er gebietet über die Welt der Träume, gut wie böse. So schenkt der Fürst der Freiheit schöne und erholsame Träume all jenen, die seine Gebote ehren und ein rechtes Leben führen, straft aber jene mit Albträumen und eine ruhelosen Nächten, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen.

Frieden

Vor Baldûrim sind alle Wesen gleich, es gibt keine Herren und Diener mehr, keine Knechte, kein Gut und kein Böse. Im Tode gewährt er allen die Erlösung von Sorgen und Zwängen, weltlichen und geistigen Fesseln, die Freiheit von Emotionen. Damit ist er der Herr des ewigen Friedens. Doch ist er auch der Patron des irdischen Friedens, und wird, neben seiner Schwester Thara, auch als solcher angerufen.

Beziehung zu den anderen Göttern

Kein anderer Gott ist so vielen seiner Geschwister so nahe wie Baldûrim. So hat er Anteil an jedem geschaffenen Wesen, zumindest im Tode. Als Totengott bildet er die Kehrseite zu allem Leben, zu allen Geschöpfen. Zu manchen Göttern besteht aber darüber hinaus noch eine tiefere Verbundenheit.

  • Sera: Gemeinsam mit ihr und Hirin bildet der Jenseitige Schnitter den Lebenszyklus der seranischen Natur. Er folgt den gemeinsam geschaffenen Gesetzen der Vergänglichkeit.
  • Hirin: Während Hirin den Tod durch seine Gaben hinauszögert, tritt er beiseite, wenn die Stunde eines Sterblichen gekommen ist. Gemeinsam schufen die beiden Götter die Erkenntnis, Hirin gab die Vernunft, und Baldûrim den freien Geist und frei von Emotion und damit die Wesen der Vernunft zugänglich. Die Nähe der beiden Götter zeigt sich auch in der Traumdeutung, als Mittel der Zukunftsvorhersage, deren Herr Hirin ist.
  • Thara: Der milden Göttin wird er Aspekt des Friedens zugeordnet, gleich wie Baldûrim. Doch während sich ihre Gnade rein auf das irdische bezieht, gebietet Baldûrim über den Frieden im Tod und auch im Leben (was sich auch in der Beziehung zu Nor widerspiegelt).
  • Farûn: Ihre Gabe ist die Nacht, und bringt ebenfalls den Schlaf, was die beiden Götter in eine gewisse Konkurenz bringt. Als Herrin des Rechtes sind ihre Diener in gewisser Hinsicht von Baldûrims Gnade abhängig, denn ein gerechtes Urteil ist nur dann möglich, wenn man frei ist von Emotion. Aus diesen Gründen sind die beiden Götter einander gegenübergestellt.
  • Herach: Die Gebieterin über den Fluss der Zeit vermag deren Strom nach ihren Willen zu lenken, doch unausweichlich ist die Begegnung eines jeden Sterblichen mit Baldûrim, denn der Jenseitige Schnitter wartet geduldig. Wissend, dass er abhängig ist von Herach, wann er einschreitet, doch ebenso, dass er ein unumgängliches Faktum ist.
  • Nor: Die beiden dunklen Brüder stehen sich feindselig gegenüber, denn der finstere Zerstörer ist der Herr des Unlebens. Baldûrim gebietet über den Tod und den ewigen Frieden, Gnaden, die Nor durch seine Lehren missachtet und seine Jünger freveln.
  • Dra´k Infar: Während der ewige Gott die Freiheit bringt, ist ein Aspekt seiner Schwester jegliche Knechtschaft. Auch zu ihr besteht ein gespanntes Verhältnis.

Jenseitsbild

Am Ende eines jeden Lebens steht unumgänglich der Tod. So tritt Baldûrim an die Seite eines jeden Sterbenden und nimmt ihn sanft bei der Hand. So nimmt der jenseitige Schnitter was ihm zusteht und geleitet die Seele des Toten hinüber in das Reich der Ewigkeit an die Heimstatt des Gottes, welcher dem Verblichen am nächsten ist. Ist der Sterbliche aber keines Paradises würdig, so bringt ihn der Ewige zurück zu Seras Seelenteich. Hat sich aber der Tote gegen die gegen die Götter versündigt, so führt Baldûrim seiner ultimativen Strafe zu. In Dra´k Infars Kerker wird die Seele auf Ewig für ihre Sünden büßen.

All jenen aber, die Baldûrim im Herzen trugen und ihm immer treu gedient haben, gewährt der Herr der Träume eine besondere Gnade. An seiner Seite erfahren die Seelen ewig Frieden und Freiheit sowie nie endendene Träume. In der Gestalt einer Krähe begleiten sie den Herrn des Todes auf seinen Wegen.

Dienerschaft

Die Kriche des Herren Baldûrim kennt keine Hierarchie wie sie andere Glaubensgemeinschaften haben, es gilt lediglich ob man sein Leben und seine Seele dem Ewigen geweiht hat oder nicht. Ledliglich der Herr selbst ist im Glauben einem Geweihten vorgesetzt, keinem Sterblich soll diese Ehre gebühren.
Auch verfügt die Glaubensgemeinschaft über keine festen Kirchenstrukturen, keine Provinzen und keine Oberaufseher darüber. Daher ist die Gemeinschaft nicht so geeint wie andere, und auch Lehren weichen stärker von einander ab. Dennoch stehen die Tempel im guten Kontakt zueinander und die Geweihten im beständigen Austausch.

Die soziale Stellung der Diener des Herren unterscheidet je nach Region enorm. Während in den Südlanden die Kirche des Baldûrim eine öffentliche Instanz ist und die Geweihten hohes Ansehen genießen, werden sie in Regionen des Mittlandes und im Süden des Reiches gemieden. Dies rührt daher, da sich viele Assassinen des Südens und der Freyen Lande dem Gott verschrieben haben.

Wie auch die Kirchenstruktur unterliegt auch die Kleidung keiner Ordnung, doch tragen die meisten Geweihten lange Roben deren weite Ärmel in Federform enden. Bei sich tragen aber alle Baldûrimianer einen geweihten Dolch, mit dem sie die Rituale vollziehen.

Aufgaben

Vorrangig ist die Aufgabe einen Sterbenden auf den Tod vorzubereiten, ihn aus dem Leben zu verabschieden und ihm den Göttern anzuempfehlen. Die folgenden Pflichten sind weltlicherer Natur. Den Hinterbliebenen ist Trost zuzusprechen, während für den Toten selbst ein Grab zu bereiten ist.

Die Geweihten betreuen Tempel, kümmern sich um die Anliegen der Gläubigen, dienen dem Herrn durch Messen und versuchen sein Wesen zu ergründen. Im Süden übernehmen die Baldûrimianer mehr als andernorts die Seelsorge, auch von Ungläubigen, was in den restlichen Teilen Deliahs eher unüblich ist.

Außerdem wachen sie über die Totenruhe und verfolgen alle, die diese stören. Sie kümmern sich auch darum, dass Untote wieder Frieden finden und Nekromanten ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

Laienbünde

Viele Assassinengilden haben sich den Herrn Baldûrim als Patron gewählt.

Heilige Orte

Jeder Friedhof ist Baldûrim geweiht, die heilige Erde gewährt dem Toten ewige Ruhe und schützt die sterblichen Überreste vor Schändung durch Widererweckung. Sie sind Orte der Ruhe und des Friedens. Besonders alte Friedhöfe gelten als spirituelle Orte und daher als besuchenswert. Viele Besucher berichten von einer inneren Ruhe und Freiheit von Sorgen.

Verfluchte Orte

Kinder

Heilige Tiere

Gebote und Verbote

Der Tod ist das Ende eines Lebewesens und kann nicht zurückgenommen werden, daher töte niemals ohne vorher in dich gegangen zu sein, erst recht nicht, wenn du dies im Namen des Ewigen tust.

Opfere niemls das Leben eines vernunftbegabten Wesens, egal ob Mensch, Elf oder Zwerg! Lediglich der Herr bestimmt, wann die Zeit des Todes ist.

Gewähre niemanden leichtfertig ruhigen Schlaf, denn wen der Herr Baldûrim straft, hast du nicht zu vergeben.

Opfergaben und gefällige Dinge

Riten in der Kirche

Gebote

Verbote

Totenandacht

Ist das Unausweichliche eingetreten, so bittet der Geweihte seinen Herrn dich der Seele anzunehmen und sie sicher in eines der Paradiese zu geleiten.

Festtage

Baldûrimglaube in den Teilen Deliahs

Baldûrim im Vereinigten Königreich

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Baldûrimglaube im VK im Detail

Baldûrim im südlichen Polyoasismus

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Baldûrimglaube im südlichen Polyoasismus im Detail

Baldûrim in den Mittlanden

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Baldûrimglaube im Mittland im Detail

Baldûrim in Lusakia

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Baldûrimglaube im Lusakischen Kaiserreich im Detail

Baldûrim in den Elfenreichen

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Baldûrimglaube in den Zwergenreichen im Detail

Baldûrim in den Zwergenreichen

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Baldûrimglaube in den Zwergenreichen im Detail

Baldûrim in den Nordreichen

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Baldûrimglaube in den Nordreichen im Detail

Sinnbilder

  • Hacken Krähen einem Toten die Augen aus, so hat sich der Tote versündigt und Baldûrims Starfe wird ihm zu teil.
  • "Baldûrims Segen empfangen" bedeutet sterben.