Königreich Tiburnia

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Königreich Tiburnia
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Landesflagge
 
Herrscherwappen
Allgemeines
Herrschaftsform Monarchie
Oberhaupt König Giselher I von Tiburnia
Hauptstadt Tiburnia
Gesetzgebung Wird vom königlichen Rat beschlossen, von Gerichten praktiziert und von Inquisition und Armee Exekutiert
Glaube Heilige Tiburniensische Trias
Reichtum Wenig Reichtum, wenig Hunger
Bevölkerung
Völker Menschen
Zufriedenheit Das Volk liebt den König
Das Königreich auf der Insel Tiburnia

Das flächenmäßig größte Reichsgebiet auf der Insel. Es erstreckt sich über das zentrale Gebirge und Teile der Ebenen nördlich und südlich davon und grenzt im Norden an das Fürstentum Ravenhaim und das Herzogtum Wendorin sowie im Süden an die Republik Tholosen.

Staatsgebiet

Das Königreich umfasst heute nur noch das Bergland des zentralen Gebirges und geht direkt aus dem die gesamte Insel umfassenden Pantiburniensischen Königreich hervor. Regiert wird es vom König in Tiburnia, Giselher I, der in direkter Linie vom Gründer des Königreiches, Guntram von Thukol, abstammt.

Estarr

In den Jahren nach der Gründung der Stadt Tiburnia entstand an der Grenze der Südlande zum Kernland eine kleine aber reiche Siedlung mit dem Namen „Estarr“.
Die Bewohner waren nicht sehr zahlreich, aber dennoch schafften sie es, die Siedlung zu einem wichtigen Handelsknotenpunkt zwischen den umliegenden Städten zu machen.
Innerhalb der folgenden Jahrzehnte wuchs die Bevölkerung stetig an und unter der Herrschaft des Grafen Clavis Levina entwickelte sich eine kleine Handelsstadt, die sich gegen ihre Feinde zu erwehren und regen Handel mit ihren Verbündeten zu treiben wusste.

Viele Generationen später kam Rondrich Levina - ein direkter Nachfahre Clavis’ – an die Macht.
Anders als seine Vorgänger verwendete er die Steuereinnahmen der Stadt nicht dazu, das Handwerk zu fördern und die Handelswege auszubauen, sondern vergnügte sich lieber mit leichten Mädchen und fröhnte seiner Spiel- und Trunksucht.
So vernichtete er innerhalb eines Menschenlebens das Werk seiner Vorväter: aufgrund der mangelhaft erneuerten Wehranlagen gelang es schließlich einer Horde von Räubern, die Stadt vollständig zu plündern und Rondrich floh nach Norden.

Heute befindet sich an der Stelle der einst so stolzen Handelsstadt ein Geisterdorf, wo Diebe, Betrüger und anderes Pack Unterschlupf suchen.
Doch auch diese hält es niemals lange an jenem Ort …

Dämmerwald

Der Dämmerwald ist meistens im Gebirge des Königreichs zu finden. Ihr lest schon richtig: meistens. Manchmal verschwindet er und das Gebiet ist ohne größere Gefahren begehbar. Angeblich ist dieser Wald ein alchemistisches Missgeschick. Viele sind darin schon verschwunden und noch viel mehr starben, als sie den Wald verließen. Es gibt Gerüchte über eine Initiative zur Verlegung des gesamten Waldes nach Dementos.

Legenden


Angeblich ist es einem im Dämmerwald nicht möglich zu sterben. Gerüchten zu Folge könnte man darin ewig leben, dafür muss man sich tagtäglich mit seinen eigenen Alpträumen herumschlagen. Manche berichten von Menschen, die sich im Dämmerwald niedergelassen haben und für das ewige Leben ihren Verstand gaben.

Soziale Strukturen

Adelsgeschlechter

Das Land des Königreiches ist als Lehen an die verbleibenden Fürstenhäuser vergeben, über die Hauptstadt Tiburnia herrscht das Königshaus selbst. Weiteren Einfluss genießen die Barone von Idèm von der Hochburg, auf dem Hochplateau Hochkron. Als ausgestorben gilt das ehemals sehr einflussreiche Geschlechte derer von Schattenfels.

Bärenclau

Das Adelsgeschlecht der Grafen von Bärenclau gehört zu den Einflussreichsten Tiburnias und geht zurück auf den Waffenbruder Guntrams I, Hartwig, der sich im Krieg zur Einigung der Insel mehrfach ausgezeichnet hat und von seinem Freund und König zum grafen erhoben wurde.
Hartwig nannte sich seither von Bärenclau und trägt die Pranke eines Bären im Wappen.

Der Stammsitz der Familie ist die Feste Bärenclau, die östlich von Tiburnia das Königreich zum Meer hin beschützt. Sie wurde niemals eingenommen.

  • Hagen von Bärenclau

Er ist der jetzige Graf, war der persönliche Berater von König Radbot III und wurde seit der Machtübernahme Giselhers zum Kriegsminister Tiburnias ernannt. Er reiste nach Skalmheim, um die diplomatischen Gespräche mit Dante Mortis zu führen, wabei die Gegenpartei jedoch nicht erschienen ist. Hagen ist verheiratet mit Gräfin Annelies von Feldsberg und hat mit ihr einen Sohn, Bruno, sowie zwei Töchter, Hilda und Gundula. Außerdem ist die Tochter seines Bruders mit dem Grafen Boris von Sieringtal, Freiherr von Bärenclau, verheiratet, der sich momentan in der Feste Bärenclau aufhält und so ein wesentlichen zu den freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich in Deliah und dem Königreich Tiburnia beiträgt.

  • Bruno von Bärenclau

Erbgraf und Verwalter des Familienbesitzes. Am königlichen Hofe Tiburnias genießt er den Ruf, humorlos und berechnend zu sein. Bruno wurde kürzlich von König Giselher I zum ersten tiburniensischen Diplomaten für überseeische Beziehungen ernannt. Bruno ist in Normalfall in der Familienresidenz der Bärenclaus, der Feste Bärenclau östlich der Hauptstadt Tiburnia, anzutreffen. Dort hält er sich viel in seinem Arbeitszimmer auf, von dessem Fenster er das Meer sehen kann und von wo aus er seine umfangreiche Korrespondenz tätigt.

Viel mit ihm unterwegs ist sein Schwager Boris von Sieringtal-Bärenclau, der seine Schwester ehelichte und seitdem den Kontakt zum Deliahtischen Vereinigten Königreich aufrecht erhält. Bruno nutzte diese Beziehung bereits öfters, um diplomatische Beziehungen zum mächtigen Reich westlich Tiburnias zu knüpfen.

Bruno von Bärenclau ist unverheiratet. Gerüchte besagen, dass der König von Tiburnia ihn mit einer ausländischen Adeligen verheiraten Möchte, um diplomatische Verträge auf diese Art zu besiegeln. Aber weder das Land noch die Person sind bis jetzt der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden.

Feldsberg

Das Geschlechte der Grafen von Feldsberg geht zurück auf den Ahnherr Luitold, der in jungen Jahren der Waffenbruder von König Guntram von Thukol war und nach dessen Machergreifung einer seiner Offiziere wurde. Nach zahleichen Heldentaten im Krieg gegen den Rest der Insel belehnte Guntram ihn mit zahlreichen Länderein. Luitold baute vor den Toren der neuen Königsstadt Tiburnia seine Burg auf einem Felsen über dem Tiburniensischen Feld, Burg Feldsberg, um auf diese Weise sein Lehen verwalten zu können und trotzdem dem Leben am Hofe der Stadt nicht fernbleiben zu müssen.

Die Grafen von Feldsberg konnten ihre Macht in den 300 Jahren des Pantiburniensischen Königreiches gut ausbauen, mussten aber nach den Unabhängigkeitskriegen der anderen Städte grobe Gebietsverluste in kauf nehmen. Als der Talkessel mehrfach von durchziehenden Heeren verwüstet wurde, brannte auch die alte Burg nieder. Doch Giselher von Feldsberg baute sie daraufhin größer und wehrhafter wieder auf, so dass Burg Neufeldsberg erneut stolz auf das Feld hinab und zur Stadt hinüber blicken kann.
Heute befinden sich die Besitzungen der Grafen etwas verstreut flussaufwärts des Dravus im Königreich.

Das derzeitige Familienoberhaupt ist Graf Gernot von Feldsberg. Mit seiner Gemahlin Kunigund hat er vier Söhne, Gernot den Jüngeren, Leopold, Maximilian und Demosthene, sowie eine Tochter, Gisela Angelina.
Der Graf zählt zu den Einflussreichsten Männern in Tiburnia und hat das tiburniensische Heer nach Dunkelhain geführt, wo es gegen den Nekromanten Dante Mortis kämpfen sollte, wobei der Konflikt aber diplomatisch gelöst wurde.

Finkenmorgen

Die Barone von Finkenmorgen sind ein altes Adelsgeschlecht aus Tiburnia und haben ihren Stammsitz, die Burg Finkenmorgen, auf dem Gipfel eines Grates Nordwestlich des Städtchens Rhonfurt im Königreich Tiburnia.

Zur Zeit hat das Lehen Baron Basilus von Finkenmorgen über. Zusammen mit seiner Frau Hildegard von Hohenfels hat er zwei Söhne, Virgil und Anselm, sowie eine Tochter, Kjaska.

Virgil von Finkenmorgen, der Erbe, kam im Herbst 408 n.T. bei seiner Reise zur tiburniensischen Magierakademie gewaltsam ums Leben, die Mörder werden steckbrieflich gesucht.

Nach der Machtübernahme Königs Giselher I wurde der Stadtpalais der Familie in Tiburnia gestürmt und beschlagnahmt, da der Tochter Kjaska von Finkenmorgen die Unterbringung einer königsfeindlichen Gruppe vorgeworfen wurde, was durch Indizienfunde bestätigt werden konnte. Kjaska befindet sich seitdem auf der Flucht, auf ihre Ergreifung sind 20 Goldstücke ausgesetzt.

Basilus von Finkenmorgen konnte den angeschlagen Ruf seiner Familie aber durch den erneuerten Treueschwur auf König Giselher kitten und wurde zum Heerführer der zweiten tiburniensischen Korps im Krieg gegen Dante Mortis, den Fürsten von Dunkelhain, ernannt.
Der Konflikt konnte jedoch diplomatisch bereinigt werden.

Die Familie von Idèm

Angefangen hat alles als Ulrich der Starke, Sohn eines Edelmannes, die Ebene Hochkron als Lehen kaufte. Er errichtete eine Burg und Heirate Gurnhild, die Tochter eines angesehenen Händlers. Ihre Hochzeit und die Geburt Wulframs des Schlauen war der beginn der Familie der Idèm. In der Familie war die Ordnung so, dass der Erstgeborene das Recht auf den Namen Idèm und somit auf die Ebene hatte. Der zweitgeborene war nur ein Ritter der ihm unterstellt war. In all den Jahren hat es noch nie eine Schlacht gegeben in der nicht einer der Idèm dabei war. Auch wenn er nicht immer den traditionellen Waffenrock, in den Farben der Flagge, trug.

Die Blutlinie brach jedoch jäh ab als Oinot von einem seiner Diener erschlagen wurde und sein Bruder, der nicht zu den Idèm gehörte die Führung über Hochkron übernahm. Arlond von Idèm, der Sohn von Oinot, ist an jenem Tag verschwunden. Der Fürst der Ebene von Hochkron hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Er gilt als Tod aber seine Leiche wurde nicht gefunden. Gundtram, der derzeitige Lehnsherr von Hochkron, ist jedoch ganz versessen darauf diesen Arlond, seinen Enkel, zu finden. Es gibt sogar ein Kopfgeld auf die Leiche. Aber soviel ist sicher: Gundtram sucht Arlond nicht als Enkel sondern als Verräter. Arlond wäre der Rechtmäßige Lehnsherr von Hochkron und er war beim Volk von Hochkron auch sehr beliebt. Doch nun, da die Suche nach Arlond keine Ergebnisse vorbrachte, ist ein Kopfgeld auf alle Ritter der Idèm ausgesetzt. Diese haben das privileg den Waffenrock der Idèm zu tragen. Seitdem werden in ganz Tiburnia Verhaftungen und Hinrichtungen vollzogen. Arlond war aber auch ein Freund von Giselher, dem König von Tiburnia . Er lernte ihn bei seiner Krönung kennen. Giselher fand gefallen an ihm. Es gibt jedoch Gerüchte dass ein Mann mit dem Namen Arlond durch die Lande zieht. Erst seit dem verschwinden Arlonds von Idèm hört man von ihm. Aber er behauptet er habe im Untergrund gelebt.

  • Wappen

Das Wappen der Familie von Idèm besteht aus einem von rot nach blau geviertem Schild mit einem schwarzen Kreuz, das die Felder teilt.

  • Die Hochburg

Die Hochburg ist der Sitz der Familie von Idèm, die widerum den Grafen von Bärenclau und dem König von Tiburnia unterstehen. Sie befindet sich nordöstlich der Hauptstadt auf dem Plateau Hochkron, hoch auf einem Felsen thronend und nur über eine Zugbrücke erreichbar.
Die 800m² große Burg wird von dicken 20 Fuß Hohen Mauern umringt. Türme stehen in jeder Ecke, doch am prächtigsten ist die palastähnliche Zitadelle. Täfelungen und Gebälk sind aus Zedern, das Dach aus Ebenholz. Die (wenigen) Tische sind aus Amethyst. Ihre Säulen aus feinstem Marmor. Die Fenster werden von kunstvollen bunten Mosaiken geprägt. Die Wände der Zitadelle jedoch sind von der Zeit so geschliffen, dass man denkt sie wäre direkt aus den Felsen geschlagen. Der
Garten zu Füßen der Zitadelle ist grün und von allerlei Gestein und Pflanzen geschmückt. Der Bau und die Erhaltung der Burg stürzte die Familie von Idèm fast in den Ruin.
Der Hofschmied schmiedet einige der besten Klingen des Landes und die Kettenhemden sind ebenso stark wie die Grundfesten der Burg. Die Schilde werden aus dem härtesten und gleichzeitig leichtesten Holz gemacht und mit einer feinen Stahlschicht verstärkt. Diese Ausrüstung machte Hochkron wieder Reich. An schönen Tagen hat man einen Blick bis hinunter in die Stadt Tiburnia.

  • Hochkron (Hochplateau)

Hochkron ist eine Hochebene östlich der Stadt Tiburnia . Es handelt sich um eine wunderbare Landschaft, die von plätschernden Bächen und prächtigen Wäldern geprägt ist. Vereinzelt findet man Bauerngehöfte. Schon früh erkannten die Stadtbewohner Tiburnias, dass der Boden auf der Ebene sehr Fruchtbar war. So machten sich einige Städter auf und schufen sich auf der Ebene eine neue Existenz. Die fruchtbaren Wiesen wurden verwendet um Weizen anzubauen. Auf den windigen Felsklippen wurden Windmühlen errichtet. So trug die Ebene den größten Anteil dazu bei wenn es um die Brotproduktion ging.

Eines Tages kam ein aufstrebender Ritter in die Ebene. Wie sich herrausstellte war er edlen geblüts und hatte genug Gold um die Ebene als Lehen zu kaufen und eine Burg zu errichten. Diese nannte er Hochburg. Er nahm sich die Tochter eines Angesehen Händlers zur Frau und mit ihr gründete er die Familie der Idèm. Deren Linie schon seither die Ebene beherrscht. Das Brot Hochkrons versorgt Tiburnia und das Heer, so dass die Ebene einen hohen strategischen Wert besitzt.

Schattenfels

Das Hause Schattenfels war eines der großen tiburniensischen Adelsgeschlechter und entsprang der Ahnherrin Walburga von Schattenfels, die eine der führenden Offiziere des ersten Königs von Tiburnia, Guntram von Thukol, war. Das Geschlecht ist ausgestorben.

Die Grafschaft Schattenfels erstreckte sich vom nördlichen tiburniensischen Talkessel bis nach Wendorin und Skalmheim und grenzte an die Grafschaft Fürstentum Ravenhaim#Grafschaft Dunkelhain#Dunkelhain und das Fürstentum des Nordens unter Ravenhaim. Die Heimstatt der Grafen von Schattenfels war Burg Schattenfels Nordwestlich der Hauptstadt auf einem Felssporn über dem tiburniensischen Talkessel gelegen. Im Freiheitskrieg der aufständischen Städte wurde Burg Schattenfels vom Ravenhaimer Heer belagert und zerstört, die Familie floh in die Hauptstadt. Nach dem Krieg ging der Großteil des Besitzes an das neu gegründete Fürstentum Ravenhaim, die Familie verarmte, Burg Schattenfels wurde nicht wieder aufgebaut.

Die letzte Gräfin von Schattenfels, Frederika, verstarb im Jahre 408 nach der Gründung Tiburnias unter misteriösen Umständen auf dem Gelände der Ruine Schattenfels.

Die Grafen von Feldsberg und die Barone von von Hochburg beanspruchten beide das wenige verbleibende Land der Schattenfels, König Radbot III teilte es unter den beiden Geschlechtern auf, die Grenze wurde durch den Dravus gezogen.

Armee und Wirtschaft

Die Ritter der Armee Tiburnias waren einst gefürchtet auf der ganzen Insel, und auch heute noch übt das Königreich einfluss auf seinen Nachbarn aus.

Das stehende Heer

Tiburnia verfügt über ein stehendes Heer von ca 2000 Mann. Seine Aufgabe ist es, die Grenzen des Landes zu überwachen, die Stadt selbst zu schützen und die Gesetze des Königs durchzusetzten. Ab dem 15. Lebensjahr ist es Männern und Frauen gleichermaßen möglich, der Armee beizutreten. Das Heer ist die exikutive Macht in Tiburnia.

Die Erkennungsmerkmale

Die Soldaten der tiburniensischen Armee tragen einen von Silber nach Schwarz gespaltenen Wappenrock, auf dessen Brust der rote tiburniensische Löwe prangt. Darunter schützen sie entweder Kettenhemden oder Lederharnische vor den Waffen der Feinde. Nur höherrangige Soldaten tragen Plattenpanzer.

Das Rangsystem der Armee

Die Stadtwachen

Sie bewachen die Stadt Tiburnia und sorgen ihn dieser für Recht und Ordnung. Ihre Kaserne dient gleichzeitig als Kerker und Zuchtstätte für Gefangene und befindet sich am Nordtor direkt an der Stadtmauer.

Die Soldaten

Sie haben die Aufgabe, die Grenzen des Landes zu überwachen, die Handelswege, Dörfer und Städte zu sichern und das Gesetz durchzusetzten. Zudem können sie herangezogen werden, um die Stadtwachen zu unterstützen. Die Soldaten sind in den Burgen und Festungen des Landes untergebracht und können so weite Teile des Königreichs kontrollieren.

Der Leutinger

Er ist der Stellvertreter des Hauptmannes und steht diesem zur Seite. Um Leutinger werden zu können ist eine sechsjährige Dienstzeit beim Heer sowie eine Ausbildung in der Heilkunst voraussetzung. Fähige Soldaten werden häufig von amtierenden Leutingern zu deren Nachfolgern ausgebildet. Die Organisation der Wachablöse obliegt ihm, er begleitet die Soldaten auch meist dabei, um kleinere Verletzungen schnell behandeln zu können.
In Friedenszeiten wird der bereits stark bewaffnete und gepanzerte Leutinger gerne für wichtige Botengänge ins Ausland eingesetzt.

Der Hauptmann

Er ist der Kommandant eines Trupps, der 2 bis 100 Man groß sein kann und hat immer einen Leutinger an seiner Seite. Um Hauptmann zu werden werden 10 Dienstjahre in der Armee vorausgesetzt. Der Besuch der Ravenhaimer Kriegerakademie und gute Beziehungen zum Adelsstand haben sich ebenfalls als Nützlich bei der Ernennung erwiesen.
Der Hauptmann hat außerdem das Recht, wehrfähige Bürger zu rekrutieren, sollten es die Umstände erfordern.

Die Ritter

Nur in Kriegszeiten werden auch die Ritter des Landes einberufen, die mit ihren Waffenknechten, Söldnern und Wehrbauern das Heer verstärken. Nur Adelige oder ausgesprochen reiche Bürger, die sich die mit diesem Stand verbundenen Kosten leisten können, fallen in diese Klasse.
Die Ritter stehen über den Hauptmännern und können bei kleineren Scharmützeln die Armee befehligen, außerdem können sie wie die Hauptmänner Bürger und Leibeigene zwangsrekrutieren. Der Ritter zieht, wie sein Name schon sagt, beritten in den Kampf, während das übrige Heer marschiert. Über dem Ritter steht in Kriegszeiten nur der König oder der vom König ernannte Oberbefehlshaber der Armee, der sich meist aus einem höheren Adeligen rekrutiert. In Zeiten des Krieges werden zudem Bauern und dergleichen
eingezogen und Söldner angeheuert.

Die Wehrbauern

Das stehende Heer Tiburnias ist bei weitem zu klein, um in den Städten, den Dörfern und an der Grenze für ausreichende Sicherheit zu sorgen. Daher kümmert sich dieses hauptsächlich um das Land selbst. Für die Verteidigung der Grenzen kommen die Wehrbauern auf. Es handelt sich dabei um Bauern, die vom Zehent befreit sind, dafür aber heranrückenden feindlichen Heeren so lange Widerstand entgegensetzen müssen, bis die regulären Truppen eintreffen.

Handel

Das Königreich treibt trotz fehlendem Hafen regen Handel mit den Nachbarstaaten und in Übersee, das wichtigste Exportgut ist der tiburniensische Stahl, der in Bergwerken tief in den Tälern des zentralen Gebirges gewonnen wird.

Leben in Tiburnia

Die Heilige Tiburnesische Trias

Tiburnia

Tiburnia ist die mächtigste aller Götter, der das Land Tiburnia seinen Namen verdankt. Sie ist die Herrscherin über Schrift und Wissen, denn sie war es, die ihrem Volke die Schrift schenkte und somit die Fähigkeit, Wissen auf Stein und Papier festzuhalten und über Generationen zu erhalten.
Mithilfe von Federkiel und Schriftrolle vermag Tiburnia die Geschichte eines Menschen umzuschreiben und so sein Schicksal zu verändern. Ihr Wappentier, der Fuchs, steht für Weisheit und Schläue und wandelt zwischen der Welt der Menschen und der der Götter. So ist es ein schweres Verbrechen, einem Fuchs in irgendeiner Weise zu schaden und man zieht mit einer solchen Tat den Zorn der Göttin auf sich. Tiburnia hält ihren Schild schützend über jene Stadt, der König Guntram I. ihren Namen gab.

Mit ihrem Gatten Morpheus und ihrem Sohn Oljenis ist sie Teil der göttlichen tiburniensischen Trias und wird auf der ganzen Insel, außer in Ravenhaim, verehrt.

Morpheus

Der Gemahl der Tiburnia herrscht über Träume, Künste und Magie.
Jenen, denen er wohlwollend gegenübersteht, schenkt er angenehme Träume und Inspiration. Ebenso sendet er jenen Albträume, die ihre Macht missbrauchen oder in anderer Weise den Göttern zuwider handeln. Die leuchtende Kugel, die das Ende von Morpheus’ Stab ziert, erscheint auf Erden als das, was wir als Mond kennen. Oftmals vermittelt er den Menschen Botschaften mithilfe von Träumen und Visionen, die selbige jedoch nicht immer zu deuten wissen, denn er liebt Gleichnisse und Rätsel. Sein Wappentier ist das mystische Einhorn, das nur jenen wenigen Auserwählten erscheint, die in der Gunst des Morpheus stehen. Seine Magier beziehen ihre Macht von der Kraft des Mondes, so sind sie bei Vollmond stärker als bei Neumond.

In Tholsen spricht man den Gott anders aus als im Rest von Tiburnia. Das "p" und das "h" werden einzeln ausgesprochen, nicht als "f"; ebenso sprechen sie das "e" und das "u" getrennt aus , nicht als Diphtong ɔʏ̯ (äu)! Die Tholoser sprechen also jeden Buchstaben einzeln aus.

Oljenis

Der junge Gott des Krieges ist der Sohn der Tiburnia und des Morpheus . Er hält seine Hand schützend über jene ehrenhaften Krieger, die im Kampf für ihr Vaterland einstehen. Einigen wenigen Kämpfern, die sich zu Lebzeiten selbstlos und heldenhaft gezeigt haben und im Kampf für das Wohl vieler ihr Leben ließen, stellt er in Aussicht, bis in die Ewigkeit in der Goldenen Stadt bei den Göttern verweilen zu dürfen. Sein Wappentier ist der Tiburniensische Löwe, als Symbol für Ehre und Stärke.