Auril
Auril | ||
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Götterbild | ||
Weitere Namen der Gottheit | Gleißender, Siegbringer, Güldener | |
Darstellung der Gottheit | Junger Mann mit drei Flügelpaaren in goldener Aureole | |
Heiliges Tier | Adler | |
Glaubensaspekte | Licht, Tag, Ordnung, Gerechtigkeit, Sieg | |
Opfergaben | Bernstein, Sonnenblumenöl, Gold | |
Feiertage | Tage der Sonnwende und der Tag- und Nachtgleiche | |
Heilige Artefakte | Goldene Flamme, Silberner Stern, Rubinschwert | |
Jenseitsbild | Aurils goldene Halle | |
Kirche Weltliche Repräsentation |
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Verbreitung | ganz Deliah, besonders im Vereinigten Königreich | |
Weltliche Aufgaben | Schutz der Menschen und deren Seelen | |
Hierachische Struktur | streng im Vereinigten Königreich | |
Ziele der Kirche | Erhalt der Schöpfung | |
Politischer Einfluss | gewaltig im Vereinigten Königreich | |
Orden und Laienbruderschaften im Vereinigten Königreich | Orden der Wacht | |
Bild des Glaubens bei der Bevölkerung | Auril ist der Schöpfer der Menschen, und deren Schutz und Schirm wider dem Bösen. Seine Kirche hilft den Schwachen, lehrt die Starken Demut und kämpft für die Reinheit der Seele aller. Die Diener Aurils werden als warmherzig und vertrauenswürdig angesehen. Sie genießen großes Ansehen. Auril spendet Licht und Leben, seine Geweihten sollem ihm es nachtun. | |
Feindbilder | Nor und seine Kreaturen |
Auril ist einer der Götter des Lichts. Er wird vielerorts auch als oberster Gott des deliahtischen Pantheons gesehen und ist oberster Schirmherr der Menschen.
Auril ist der Schöpfer der Sonne und der Menschen selbst. Das Licht und der Tag sind im Untertan, Ordnung und Sieg werden mit ihm assoziiert. Sein Zeichen ist die Sonnenscheibe mit einem nach oben und drei nach unten gerichteten Zacken sowie der Abendstern. Symbolisch wird der goldene Adler mit Auril gleichgesetzt. Seine Diener sind die Erzengel, die als Boten zwischen ihm und den auserkorenen Menschen dienen. Sein Gegenpart und seit alters her größter Feind ist Nor, der Gott der Zerstörung und des Wandels.
Auril wird in ganz Deliah, vor allem aber im Vereinigten Königreich verehrt. Wo sein Kult als Staatsreligion ein wichtiger Pfeiler der Macht des Adels und des Königs darstellt.
Der Hauptsitz der Aurilskirche befindet sich im Exarchat Risstar, der klerikalen Hochburg im Vereinigten Königreich.
Artefakte und Reliquien
Auruil hat der Welt drei Artefakte hinterlassen. Sie werden heute von den Drei Orden der Paladine verwahrt, die ihre Namen auf je eines der hochheiligen Reliquien zurückführen. Sie sind die wichtigsten Gaben des Glaubens und Sichtbares Zeichen der Macht des Gottes.
Die Goldene Flamme
Nach dem Götterkrieg, als die Götter sich hinter das Firmament zurückzogen, überreichter Auril den Menschen ein Fragment der Sonne, die Goldene Flamme. Sie soll das ewige Zeichen seiner Präsenz auf Deliah sein, das den Gläubigen Mut, Licht und Wärme spendet. Ihr Licht vermag die tiefste Dunkelheit zu durchdringen und die Kinder der Finsternis einzuäschern.
Gegenwärtig wird sie in der Reichshauptstadt Sterngard in der großen Kathedrale verwahrt und ist von der Öffentlichkeit zu Bestaunen. Sie ist wird in einem Reliquiar aus Marienglas aufbewahrt. Einmal pro Jahr, zur Miternacht der Wintersonnenwende, wird sie jedoch aus dem Reliquienschrein geholt und bei einer Prozession durch die Stadt getragen. Die soll die Macht des Tages symbolisieren, und dass das Sonnenlicht nun wieder länger die Welt erhellt.
Der Sage nach soll die Goldene Flamme auch einst zum Schutz der Stadt ein Wunder bewirkt haben. Siehe Sterngards güldener Wall.
Das Rubinschwert
Im Krieg der Götter führte Auril ein gleißend-weißes Schwert, welches sich durch das Blut der erschlagenen Feinde rot färbte und die Klinge zu Rubin werden ließ. Der Götterfürst überließ diese Waffe den Menschen als Zeichen seiner Stärke, Symbol des Triumphes über die Dunkelheit und Sinnbild für die Gerechtigkeit.
Der Aufbewahrungsort ist die Hauptstadt des Lichtes in Risstar. Das Rubinschwert im Haupttempel zu bewundern, wo es in Händen einer goldenen Aurilsstatue ruht. Es ist eine knapp zwei Meter lange Flammberge mit zwei Parierdornen und gebogener Parierstange. Bisher wurde es dreimal, stets siegreich, in die Schlacht getragen.
Die Inquisition trägt das Rubinschwert im Wappen.
Der Silberne Stern
Anders als die anderen beiden Reliquien sandte Auril den Silbernen Stern erst nach seiner Entrückung den Menschen. Er ist das irdische Zeichen des Nordstern, dem Aurilsstern, welcher als Wegweiser der Wanderer und Seefahrer gilt. Außerdem steht der Nordstern dafür, dass Auril auch in der Nacht über die Welt wacht. Somit soll auch der Silberne Stern Orientierungshilfe im Glauben sein, und in der Nacht ein Zeichen der Hoffnung.
Verwahrt wird der Silberne Stern in der größten Festungsstadt der Herandmark Johannsburg. Zur Wintersonnenwende wird er bei Sonnenuntergang in den höchsten Turm der Stadt gebracht und die Fensterläden geöffnet. Von dort aus soll er den Menschen in der dunkelsten Nacht ein gleißender Schimmer der Zuversicht sein.
Unter dem Jahr dient eine goldene Adlerstatue im Zentrum des Tempels als Reliquiar, der Stern ist in der Augenhöhle eingebettet.
Weitere Artefakte
Auf Deliah existieren noch zahlreiche andere Artefakte, die mit Auril assoziiert werden. Diese wurden aber von (zumeist) Menschenhand gefertigt und/oder von Heiligen der Aurilskirche getragen oder damit Wunder bewirkt. Dies können kanonische Reliquien sein, aber ebenso Gegenstände des regionalen Brauchtums. Beispiele dafür wären:
Opfergaben und gefällige Dinge
Auril wird in vielerlei Art geopfter. Am weitesten verbreitet sind Brandopfer, wobei das Opfergut in einem Kohlebecken oder in einer Feuerschale verbrannt wird. Der Rauch trägt dabei die Gabe zum Götterfürsten. Beliebte Opfergaben sind neben Bernstein und Sonnenblumenöl, Weihrauch und Dufthölzer sowie Kerzen aller Art. Goldmünzen und Schmuckgegenstände werden auch gerne als Opfergaben angenommen, dienen aber weltlichen Zwecken, wie der Armenspeisung oder der Tempelinstandhaltung. Tieropfer werden nur noch in „unzivilisierten“ Gegenden dargebracht.Menschenopfer sind in der gesamten Kirche ein Frevel am Herrn und gelten als schwerste Sünde.
Als heiliges Tier Aurils wird der Adler angesehen und darf daher nicht gejagt werden, selbst dann nicht, wenn der Raubvogel Schafe einer Herde schlägt. Sein Erscheinen am Himmel gilt als Glückssymbol. Seine Federn sollen Gefahren abhalten und dienen auch als Opfergabe.
Die Tempel und Schreine Aurils werden gerne mit Sonnenblumen, Sonnenholmen, Goldregen oder Reisig von der Silberfichte geschmückt. Vor allem letzteres wird während der Wintermonate verwendet, es symbolisiert den Fortbestand des Glaubens.
Wichtige Kirchenpersönlichkeiten
Das Oberhaupt der Aurilskirche nach Reichsritus ist der Lumnius Maximus, gegenwärtig Primus Dyodelikos II. . Sein Hauptsitz ist Risstar Stadt, und herrscht über das gleichnamige Exarchat. Seine Regentschaft lässt sich als weitgehend liberal bezeichnen. Das hohe Alter und die Bürde seines Amtes haben ihm in jüngster Zeit strak zugesetzt.
Abul Asim ist der Vorsteher der südlichen Kirchen mit Sitz in Una Mahr. Als charismatischer Prediger hat er es geschafft Aurils oberster Vertreter in den Oasen zu werden. Er lehnt jeglichen Prunk und Schmuck seiner Landsleute und der nördlichen Ausprägung seines Glaubens zwar ab, steht aber hinter dem Reichsritus.
Ilyan Alexej Immortalitas von Risstar ist Großinquisitor und gegenwärtig Verwalter des Exarchats Risstar. Damit ist er in umittelbarer Nähe zum Primus und hat großen Einfluss in der Kirche. Er gilt zwar als hart gegenüber den Feinden der Kirche, doch aufgeschlossener als seine Amtskollegen.
Erstmals seit zwei Jahrhunderten ernannte Primus Dyodelikos einen Abtmarschall ernannt. Dem Inquisitor Wilfried Waldemar von Hohenrecht wurde der Oberbefehl über alle kirchlichen Truppen der Aurilskirche übertragen. Diese Handlung bedeutet die Mobilmachung der Aurilitischen Truppen wider dem Verderben.
Aurilsglaube in der Welt
im Vereinten Königreich
Im von den Menschen dominierten Vereinigten Königreich ist die Anbetung Aurils besonders stark. Dort gilt er als Staatsgott und Beschirmer des Reiches. Auf seine Kirche stützen sich König und Adel, welche durch seine Gnade regieren. Geweihte Krieger, die Paladine, sind standardmäßig in die Armee eingebunden und stellen auch die Leibgarde des Königs.
Die Priesterschaft Aurils ist weit verbreitet, betreut das Volk in Dorf und Stadt, und hilft, wenn möglich, in Wort und Tat. Ihre Aufgaben sind vielseitig, von der Seelsorge der Gemeinde bis hin zu Verwaltungsaufgaben. Feier- und Fastentage bestimmen das tägliche Leben im gesamten Reich. Seine Tempelangen sind prunkvoll und meist reich mit Gold geschmückt.
Auril wird als warmherziger Schöpfergott angesehen, ohne den kein Leben möglich ist. Keine Pflanze kann ohne sein Licht und ohne die Wärme seiner Sonne wachsen. Heimlichkeit und mutwillige Zerstörung sind ihm zuwider, besonders bei Nacht, aber er vergibt jedem bußwilligen Fehlgeleiteten.
im südlichen Polyoasismus
In der heißen Wüste des Südens gilt Aurils sengender Blick als Fluch des Tages, im Gegensatz zum kühlenden Segen der Nacht Ferûns. Dort wurde er von seiner blinden Schwester als oberster Gott abgelöst und spielt nur eine untergeordnete Rolle.
In den Oasen besitz Auril nur wenige Anhänger, die wenigen Tempel und Schreine sind meist karg. Die Priesterschaft genießt nicht das gesellschaftliche wie im Vereinigten Königreich, wird aber dennoch respektiert. Das Zentrum des Glaubens liegt ebenfalls in Risstar, man folgt dem Reichsritus.
Der Lichtgott wird als strafender Herr der Sonne angesehen, der jeden Tag unbarmherzig vom Himmel herabbrennt.
Aurilsglaube im südlichen Polyoasismus im Detail
in den Mittlanden
Ähnlich wie im Vereinigten Königreich hat Auril eine hervorgehobene Stellung unter den Göttern, wenn auch nicht so sehr wie im Reich. Auch hier stütz sich die Herrschaft auf seine Kirche. Allerdings nehmen neben den Aurilgeweihten auch die Diener der anderen Götter des Lichtes vermehrt Verwaltungsaufgaben wahr.
Im Mittland merkt man bereits den südländischen Einfluss, Auril ist nicht so omnipräsent wie im Reich. Trotzdem ist das Zentrum des Glaubens in Risstar.
Aurilsglaube im Mittland im Detail
in Lusakia
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Aurilsglaube im Lusakischen Kaiserreich im Detail
in den Elfenreichen
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Aurilsglaube in den Zwergenreichen im Detail
in den Zwergenreichen
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Aurilsglaube in den Zwergenreichen im Detail
in den Nordreichen
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Aurilsglaube in den Nordreichen im Detail
Sinnbilder und Assoziationen
- „sich aurilsgefällig verhalten“ = ritterliche Tugenden folgen
- Der Name des Goldes in der Sprache der Gelehrten „Aurum“ leitet sich von Auril her.
- Die „Aura“ leitet sich ebenfalls vom Götterfürsten ab, wer Auren sehen kann, erkennt einen Menschen durch ein mehr oder minder starkes Leuchten, welches von der Seele herrührt.
- Der „Funke Aurils“ gilt als die Seele eines Menschen, das letzte unsterbliche.
- Das Sichten eines Adlers am Himmel gilt als Glückssymbol.