Farûn: Unterschied zwischen den Versionen
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In Noreia wurde Farûn zur alleinigen Staatsgöttin erklärt und alle anderen Götterkulte verboten. Die Anbetung der anderen 17 ist bei Strafe verboten und deren Tempel geschlossen. Noreia, oder zumindest Teile davon, wurden zu einer farûnschen Theokratie. | |||
Entsprechend einflussreich sind die Diener der Göttin der Nacht. Der Bund der Streiter der Nacht ist ein radikaler Militärorden im Dienste der Staatskirche und sorgt für die Umestzung der Gesetze. Er hat auch die Schließung der anderen Tempel in Noreia und den anektierten Gebieten durchgesetzt.<br> |
Aktuelle Version vom 25. März 2017, 12:39 Uhr
Farûn | ||
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Götterbild | ||
Weitere Namen der Gottheit | Die Richterin, Herrin der Gestirne | |
Darstellung der Gottheit | Frau am Firmament schwebend, mit Herz und Feder in den Händen. | |
Heiliges Tier | Nachtigall, Eule | |
Glaubensaspekte | Nacht, Firmament, Gerechtigkeit, Ordnung, Schlaf | |
Kirche Weltliche Repräsentation |
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Weltliche Aufgaben | Gesetzgebung, Seelsorge für Schlaflose | |
Hierachische Struktur | Streng hierarchisch | |
Orden und Laienbruderschaften im Vereinigten Königreich | Schwesternschaft der Farûn |
Farûn ist eine Göttin des Lichts und steht im deliahtischen Pantheon für die Nacht, das Firmament, das Gesetz, die Ordnung und den Schlaf. Ihre Zeichen sind die Mondsichel, die Sterne und die Waage. Als Tier ist ihr die Nachtigall geweiht. Ihre Farben sind Dunkelblau, Schwarz, Grau, Gold und Silber, stellvertretend für die Nacht und das Schimmern der Sterne und des Mondes. Farûn ist die blinde Schwester Aurils, die sich mit ihm die Domäne der Ordnung teilt. Ihre Priesterinnen sind nicht selten ebenfalls blind. Oft werden ihnen in geheimen Zeremonien bei der Priesterweihe die Augen ausgestochen. Farûn wird vor allem in den Südlanden verehrt, wo auch der Mond als Farûns Brüste bezeichnet wird. In anderen Überlieferungen soll es sich dabei um ihre Gewandbrosche handeln. In den letzten Jahren hat sich innerhalb der Kirche, jedoch bisher ausschließlich in den nördlichen Gebieten Deliahs, eine weitere Strömung gebildet. Sie nennen sich die Schwesternschaft der Farûn und bilden einen irregulären bewaffneten Arm der Kirche bestehend aus Kriegerinnen die mit der göttlichen Macht ihrer Herrin erfüllt sind. Einwanderer aus Tiburnia setzen sie gerne mit dem tiburniensischen Gott Morpheus gleich. Ihr Gegenpart unter den Göttern ist seit alters her Baldûrim, der Gott des Todes.
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Es gibt verschiedene Darstellungen der Herrin der Gestirne, aber die geläufigste ist eine halbtransparente Frau in der Nacht, die am Himmel schwebt. Ihre Augen werden durch die hellsten Sterne am Firmament dargestellt. An ihrer Kleidung eine Brosche, die den Mond in den Nachthimmel zeichnet. Die Hände seitlich von sich gestreckt, in der einen eine Feder und in der anderen ein Herz haltend. Auch wenn die Göttin blind ist, so hat man bei ihren Bildnissen immer das Gefühl, dass sie einen stets tief in die Seele blickt.
Dienerschaft
Die täglichen Rituale umfassen in erster Linie das Morgen- und das Abendgebet zum Sonnenauf- bzw. Untergang, welche in den meisten Tempeln von der gesamten Gemeinschaft gemeinsam und oft auch öffentlich gesprochen werden. Dabei fällt dem Abendgebet natürlich eine ungleich größere Bedeutung zu, sodass das Morgengebet in Ausnahmefällen auch entfallen kann (z.B. im Kriegsfall). Hinzu kommen noch zahlreiche mehr oder weniger regelmäßige Rituale, die von Region zu Region unterschiedlich sind.
Als Laienorden bekannt sind
Die Schwesternschaft der Farûn
Der Orden der Blutigen Träne
Die Streiter der Nacht, eine Bruderschaft aus Noreia
weitere Orden in den Südlanden
Hierarchie
Wie es der Natur der Göttin obliegt, gibt es in jedem Tempel eine straffe, hierarchische Struktur. Diese wird normalerweise unabhängig von der Region aus der der Diener kommt auch in allen anderen Glaubensstätten von Farûn akzeptiert.
Folgende Ränge sind in der Kirche verteten:
Rang | Titel | Anrede | Aufgaben |
---|---|---|---|
Laie | |||
Novize | |||
Priester |
Laie
Novize
Priester
Die Priester der Farûn verfügen über außergewöhnliche Fähigkeiten, darunter vor allem die Aura-Sicht, verschiedene Arten von Heilkräften und Schutzzauber. Generell ist ihre Macht um die Mitternachtsstunde am größten, wenn die Göttin selbst ihre Herrschaft voll entfaltet. Wenn aber Auril herrscht – also am Tag, vor allem um die Mittagszeit – schwinden die Fähigkeiten der Diener Farûns zunehmend. Die Aura-Sicht ermöglicht es den Priestern, sich auch ohne ihr Augenlicht weitgehend selbstständig zu bewegen. So können sie ihr Gegenüber durch seine Aura erkennen und wissen auch, wenn dieser von einem der Götter berührt wurde oder mit diesem in Verbindung steht. Die Heilung und der Schutz von Menschen, vor allem aber Farûn-Gläubigen und ihrer Diener ist ebenfalls eine der Aufgaben von Angehörigen der Tempelgemeinschaft. Die Göttin ist allerdings äußerst streng mit Gesetzesbrechern. Es wird beispielsweise berichtet, dass Gesetzesbrecher, vor allem Mörder, bei der Heilung durch eine Priesterin Farûns unerträgliche Schmerzen litten, während Gesetzestreue keinerlei unangenehme Wirkungen verspürten.
Rituale
Der Hauptteil der Rituale der Farûnkirche besteht natürlich aus Segnungen die entweder das Gesetz, Recht und Ordnung betreffen, oder welche, die mit dem Wesen und Aspekt der Nacht zusammenhängen.
Hier ein kleiner Auszug von Ritualen die auf ganz Deliah bekannt sind, wenngleich sie auch nicht überall gleich häufig praktiziert werden.
Billigung der Richterin
Zur Bestätigung und Segnung neuer Gesetze werden Abgesandte der jeweiligen Herrscher zum Tempel geschickt. Als Göttin des Gesetzes hat Farûn sozusagen ein Vetorecht. Die soziale Stellung des Gesandten ist nicht relevant, allerdings werden in der Praxis häufig farûngläubige Adelige ausgewählt, da dieser Dienst als äußerst ehrenvolle Aufgabe betrachtet wird. Der Gesandte hat ein strenges Protokoll zu befolgen: während der gesamten Anreise zum Tempel darf er kein einziges Wort sprechen (da er Träger eines noch nicht in Kraft getretenen Gesetzes ist, und dieses auch nicht aus Versehen an irgendwelche fremden Ohren gelangen darf). Im Tempel spricht der Gesandte das Abendgebet und erst danach wird er zum Priester vorgelassen, der mit der Göttin in Kontakt treten wird. Er präsentiert den Gesetzesvorschlag und es wird nochmals überprüft, ob das neue Gesetz nicht mit bestehenden Gesetzen in Konflikt steht – üblicherweise ist dies eine reine Formalität, für die nicht selten Laien als Berater hinzugezogen werden. Der Priester tritt nun in einem geheimen Ritual mit der Göttin in Kontakt. Wenn die Göttin nicht – in welcher Form auch immer – widerspricht, gilt das Gesetz als anerkannt. Als Zeichen für den Segen der Göttin erhält der Gesandte ein Wachssiegel mit dem Symbol des jeweiligen Tempels, das an die Gesetzesurkunde angebracht wird.
Farûn in verschiedenen Regionen Deliahs
Farûn im Vereinten Königreich
Jede Region des Vereinten Königreiches verfügt über mindestens einen Tempel der Farûn. Jeder Tempel wird von einer Gemeinschaft, bestehend aus Priesterschaft, Novizen und Laien geführt und betreut. Die Hauptaufgabe dieser Tempelgemeinschaft ist die Durchführung der täglichen Rituale zu Ehren der Göttin, sowie die Segnung neuer Gesetze.
Farûn im südlichen Polyoasismus
Farûn ist die Herrin des Südens. Beamte, Richter, eigentlich alel Staatsbediensteten sind Priesterinnen der Farûn. Dadurch hat die Frau meiste einen höheren Stellenwert als der mann. Männliche Priester Farûns existieren in den Südlanden, sind aber sehr, sehr selten.
Farûnglaube im südlichen Polyoasismus im Detail
Farûn in den Mittlanden
Ähnlich wie im vereinigten Königreich wird Farûn als Schwester Aurils verehrt, nicht selten bestreiten die Priester beider Gottheiten gemeinsam ihre Rituale und führen gemeinsame Tempel. Gesetze werden von Farûnpriestern mitbestimmt und abgesegnet. Der Aberglaube der Mittländer ist jedoch viel weiter verbreitet, und es gibt eine alte Tradition der Sterndeutung vor dem Eingehen einer Verbindung der Liebe zweier Menschen.
Farûnglaube im Mittland im Detail
Farûn in Noreia
In Noreia wurde Farûn zur alleinigen Staatsgöttin erklärt und alle anderen Götterkulte verboten. Die Anbetung der anderen 17 ist bei Strafe verboten und deren Tempel geschlossen. Noreia, oder zumindest Teile davon, wurden zu einer farûnschen Theokratie.
Entsprechend einflussreich sind die Diener der Göttin der Nacht. Der Bund der Streiter der Nacht ist ein radikaler Militärorden im Dienste der Staatskirche und sorgt für die Umestzung der Gesetze. Er hat auch die Schließung der anderen Tempel in Noreia und den anektierten Gebieten durchgesetzt.