Aurilsglaube im VK im Detail

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Die Auslegung von Aurils Geboten und Lehren im Vereinigten Königreich nennt man weitläufig auch "Reichsritus".

Der Aurilskult ist in keinem Lande Deliahs stärker und tiefer in der Bevölkerung verwurzelt als im Reich. Das tägliche Leben ist durch die Feiertage dieser Kirche geprägt, König und Klerus herrschen durch sie legitimiert. Der Einfluss ist daher enorm groß.

Die Kirchenlehren im Reich unterscheiden sich von denen im Lusakischen Kaiserreich essentiell, auch bei der Akzeptanz des Luminus Maximus als Kichenoberhaupt. Zwar gibt es rituelle Unterschiede zur Aurilskirche in den Südlanden, trotzdem folgt sie im Groben dem Reichsritus.

Glaubensbild

Auril ist der Schöpfer der Menschen. Er hat ihnen zwar die Unsterblichkeit genommen, daher vergehen ihre Leiber, doch einen kleinen Teil ließ er ihnen für die Ewigkeit, die Seele. Sie wird als Funke Aurils bezeichnet und ist das höchste Gut eines jeden Individuums. Es gilt sie um jeden Preis rein zu halten, denn sie kehrt nach dem Tod heim in Aurils Goldene Halle.

Sünde oder Frevel beflecken die Seele und korrumpieren sie, man folgt den Lehren und Verlockungen der Dunklen Göttern, und mindert dadurch Aurils Funken. Das kann soweit führen, dass der Mensch ganz vom rechten Weg abkommt. Ob es nun ein einfacher Tagedieb, der durch die Umstände abgekommen ist, oder Ketzer, der sich den Dunklen Göttern hingegeben hat, verdienen Wiederaufnahme in die Gemeinschaft des Aurilsglauben, wenn sie ihre Sünden bekennen und Abbitte leisten. Auril verzeiht, und so halten es auch seine Gläubigen.

Der Mensch, in Körper, Geist und Seele, ist seine Schöpfung, darum gilt es dessen Gesundheit und Unversehrtheit im Gesamtten zu schützen. Auril gebietet das, und seine Diener werden diesem Gebot mit Wort und Tat Folge leisten. Darum sind Menschenopfer strengstens verboten, selbst geringe Blutopfer sind verpönt und nur bei den älteste Krichenritualen mitanzusehen. Alles was die Unversehrtheit des Menschen verletzt, ist im Reichsritus verboten. Selbstmord und leichtfertiger Umgang mit dem Leben gelten als Sakrileg.

Dienerschaft

Die Kirche des Auril im Vereinigten Königreich ist strikt organistert und hierarchisch gegliedert. Sie lässt sich generell in vier Kategorien unterteilen, die zwar dem gleichen Ziel folgen aber mit anderen Aufgaben betraut sind. Sie alle haben dem Gott ihr Leben geweiht. Gemeinsames Oberhaupt ist der Primus.

Der Klerus

Die Priester des Auril sind geweihte Diener, die die Worte und Lehren ihres Gottes verbreiten und Lehren. Ihnen obliegt die Seelsorge und die Betreuung der Gläubigen der Gemeinde. Die Geweihten spenden Segen und übernehmen, vor allem in ländlichen Gebieten, auch manchmal Verwaltungsaufgaben. Der Klerus ist hierarchisch gegliedert und setzt sich wie folgt zusammmen:

Rang Titel Anrede Aufgaben
Primus Luminus Maximus, Bote des Lichtes Eure Heiligkeit Sein Wort gilt, wenn er vom Sonnenthron herab spricht, als das des Herrn Aurils und damit als absolut. Verstirbt der Primus, wird ein neuer gewählt, diese Wahl gilt auf Lebenszeit und von Auril gewollt. Ihm obliegt auch die Krönung des Königs des Vereinigten Königreiches, es bedarf der Zustimmung des Primus´ für eine legitime Herrschaft.

Thyodelikos II. ist derzeit der Herr der Kirche und zählt 78 Sommer. Er gilt als liberaler Denker aber auch als starsinnig und eigenwillig.

Kirchenherr Patriach/ Matriachin Eminenz Sie dienen als Vorsteher einer Kirchenprovinz und bilden das Beratergremium des Primus. Als Verwalter der Provinzen sind sie die obersten Diener des Herren in ihrer Region. Ihnen obliegt das Bestellen von Illustraren, die Aufsicht über die Kirchen und der Kirchengesetze in der Region, und priesterliche Aufgaben. Außerdem beinhaltet dies auch die Ober-Verwaltung der Kirchengüter und Wahrung der Interessen der Glaubensgemeinschaft gegenüber weltlichen Herrschern.
Hochgeweihter Illustrar ehrwürdige Exzellenz Sie stehen unter den Kirchenerren und verwalten je einen Teil einer Kirchenprovinz, Kirchensprengel genannt. Ihre Verwaltungs- und Sakralaufgaben sind denen der Kirchenherren ähnlich, sie bestellen und weihen die Priester und setzen diese in ihre Pfarren ein.