Bevölkerungsgruppen Hessborgiens

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Frauen

Hessborgien ist eine patriachale Gesellschaft, allerdings nicht um jeden Preis. Wenn Frauen speziell gute Leistungen in einem männerdominierten Feld vollbringen, können sie dort auch in entsprechende Positionen gelangen. Dabei ist die Arbeit der Frau jedoch weniger wert als die des Mannes. Sie muss daher mehr und härter für ihre Position und deren Anerkennung durch die Gesellschaft arbeiten. Diesem Konzept folgend gibt es auch in der hessborgischen Armee Frauen, die sich jedoch durch besondere Kampffertigkeiten, hohe Willenskraft und außergewöhnliches Durchsetzungsvermögen auszeichnen.
Wie auch schon in der Hessborgische Mode erläutert sind die meisten Kleidungsstücke für beide Geschlechter tragbar. Daher sehen zB auch Uniformen für Frauen nicht anders aus als die für Männer. (Einzige Ausnahme sind die Miendringischen Soldaten, hier dürfen die Frauen ihre Brüste bedecken)
Ein weibliches Suffix ist bei typisch Männlichen Bereichen und diversen anderen jedoch nicht gebräuchlich. Das heißt, dass zB eine Soldatin ebenfalls als Soldat bezeichnet wird oder eine Heilerin ebenfalls als Heiler.

Ingenjuris

Ingenjuris werden grundsätzlich alle "Gelehrten" genannt. Sprich statt der Bezeichnung Magier, Adeptus, Magister, Technikus, und was es sonst noch alles gibt, wird in Hessborgien von Ingenjuris oder kurz - und noch etwas abwertender - von Juris gesprochen. (erstreckt sich also vom Hauslehrer über den Magier zum Wunderheiler und dergleichen; "Wissenscharaktere" also).

Versmark (Stadt) ist seit langer Zeit das Zentrum der Gelehrten diesseits des Hjongo. Dort gibt es auch entsprechende Einrichtungen für die "höheren Künste" und dergleichen (Magie gehört jedoch eig. nicht dazu). Aufgrund des Hafens, gibt es dort auch mehr Informationen von außen als im Restlichen Land und es herrscht eine (verhältnismäßig) offene Geisteshaltung. Wie in allen Südtriskanten ist hier das Militär allerdings stark präsent und jeder muss damit rechnen zu jeder Zeit von Väterchen Staat beobachtet zu werden.

Ingenjuris bilden sich entweder selbst mittels Büchern aus, oder sie gehen bei jemanden in die "Lehre", oder besuchen eine der Bildungsstätten. Finanzieren müssen sie sich das ganze selbstständig, wobei Ingenjuris bzw. angehende im Dienste des Zaren finanziell unterstützt werden. Die Motivation Ingenjuri zu werden kommt aus dem Streben nach Erkenntnis, dem Streben sich mit einer zarengefälligen Erfindung rühmen zu können, Umgehung bzw. Verkürzung der Militärpflicht, Anordnung einer bürokratischen Institution, körperliche Unfähigkeit für physisch anstrengende Tätigkeiten, 18-Götterglaube, Freigeistum, weil es keine andere möglichkeit gibt...

Ingenjuris werden von der breiten Masse der Bevölkerung nicht besonders geschätzt oder respektiert, da sie keine „echte“ (=körperliche) Arbeit vollbringen. Dabei ist aber zu bedenken, dass es Ingenjuris die für den Zaren arbeiten häufig an nichts fehlt - auch wenn sie nicht zwingend eine lange Lebenserwartung haben. Der Wohlstand und der Lebensstandard hängt also ganz von der Weltanschauung, Interessen und ein bisschen Glück ab.
In den ländlichen Gebieten Hessborgiens gibt es außerdem „Scouts“ von größeren bildungseinrichtungen oder Institutionen, die nach geeigneten Kindern für die Ausbildung zum Ingenjuri Ausschau halten. Diese Kinder werden meist auf Staatskosten ausgebildet, sind diesem aber auch lebenslang verpflichtet. In größeren Städten läuft dieses System über die Stadtverwaltung.