Steinburg

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Steinburg

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Bevölkerung
Völker Menschen

Steinburg ist eine Inselgruppe östlich des deliahtischen Kontinents, ca auf Höhe von Noreia. Den alten Geschichten nach war Steinburg früher eine einzige große Insel, heute jedoch besteht es aus einer Hauptinsel (dem Kernland), die von vielen kleineren Inseln umgeben ist (den Splitterinseln). Beginnend um die Splitterinseln und nach Außen immer schlimmer werdend wird die See um Steinburg zunehmend gefährlicher und unberechenbarer. Strömungen und Wind können innerhalb weniger Augenblicke ihre Stärke und Richtung ändern und selbst eine Flaute unter wolkenlosem blauen Himmel kann sich in wenigen Sekunden in einen tosenden Sturm verwandeln.

Politische Grenzen und Königshaus

Die Inseln sind in 34 Grafschaften aufgeteilt, die jeweils einem von 8 Herzogtümern zugeordnet sind. Die Herzöge sind direkt dem König unterstellt und haben theoretisch alle denselben Einfluss am Königshof, in Wahrheit haben sich jedoch über die Jahrzehnte durch Bündnisse, Heirat und Krieg 3 Adelshäuser herausgebildet die andere weit genug beeinflussen können um die Macht über Steinburg zwischen sich aufzuteilen.

Das Haus Alturo hält seit über 100 Jahren den Steinburgschen Königstitel fest in seinen Händen und führt deshalb schon beinahe selbstverständlich den Bei-Titel "von Steinburg" der mit dieser Ehre einhergeht. In letzter Zeit gibt es jedoch einige Gerüchte die behaupten, dass Haus Alturo sich seiner Macht zu sicher geworden ist. Seit dem Verschwinden des Kronerben Mercurio, seiner Mutter und seines Lehrmeisters Duncan (ein jüngerer Bruder des Herzogs von Rabenfels) gibt es ohnehin genug Geschichten die die geistige Gesundheit von König Hermann von Steinburg anzweifeln, oder sogar noch schlimmeres behaupten. Sicher ist jedoch, dass es genügend Personen gibt, die der offizielle Version Duncan hätte Mercurio und seine Mutter entführt keinen Glauben schenken und sich deshalb nicht unbedingt als Freunde des Herrschers sehen.

Zersplitterung der Insel

Nach der Besiedelung Steinburgs und den langen Kriegen um die Vorherrschaft der Insel brach in der nachfolgenden Friedenszeit ein Goldenes Zeitalter der Magie an. Die einheimischen Magier lernten immer besser auf die beinahe unendlichen Energiereserven der von den magischen Winden durchströmten Insel zuzugreifen. Alte Legenden sprechen davon, dass selbst ein einfacher Bauer es sich leisten konnte einmal im Monat Regen für seine Pflanzen herbeizaubern zu lassen und die Naturgeister waren, auch wenn man lernen musste mit ihren Launen umzugehen, allgegenwärtig und auf ihre Art und Weise Hilfreich.

Das alles änderte sich als ein Magier aus dem Steinernen Rat größenwahnsinnig wurde. Heute ist nichts mehr über diese Person bekannt, selbst ihr Name wurde aus der Geschichte gestrichen. Ihre Taten jedoch sind jedem auf Steinburg ab frühestem Kindesalter bekannt. Es gibt viele verschieden Versionen davon was genau geschah, aber alle enden damit, dass der Verlorene, wie der Magier heute genannt wird, beschloss zu einem Wesen aufzusteigen, dass sich mit GOTT messen konnte. Dazu lockte er Anu'tekari, den obersten der Naturgeister, rechte Hand von GOTT und Hüter des Gleichgewichts in eine Falle und opferte ihn in einem Magischen Ritual. Als die Spitze des Opferdolches die Essenz des Naturgeistes durchstieß zersprang dessen Körper und mit ihm die Insel über die er wachte. Die angesammelten Energien brachen unkontrolliert aus und rissen den Verlorenen, die Kristalltürme, Ankerpunkte der magischen Energien, und ganz Steinburg in Stücke. Als sich das wochenlang andauernde Chaos etwas gelegt hatte war nichts mehr so wie die Bewohner der Insel es von früher kannten. In der Mitte der Insel hatte sich ein Krater gebildet in dem die Barriere zwischen der magischen und der realen Ebene vollständig verschwunden war. Von diesem Krater aus hatten sich Sprünge zu den anderen Kristalltürmen aufgetan und diese zerstört und große Teile der Insel waren durch die freigewordene Kraft von ihr losgerissen worden. Doch die Überlebenden der Splitterung mussten nicht nur lernen mit den Überresten zu leben die einst ihre stolze Insel gewesen waren. Durch die Zerstörung von Anu'tekari war das Gleichgewicht auf ganz Steinburg zerstört worden. Chaotische unberechenbare Stürme und Energien fegten durch die magische Ebene, veränderten die Geister und alles was mit ihnen in Kontakt kam. Die Barrieren zwischen der realen und magischen Ebene wurden so weit geschwächt, dass diese Unruhen auch auf unsere Ebene überschwappen und die Natur und die Lebewesen darin beeinflussen und verändern konnten. Zu allem Überfluss konnten die Magier ihre Kräfte nicht mehr kontrollieren und selbst einfache, alltägliche Zauber führten zu Katastrophen, die ganze Städte vom Antlitz der Insel verschwinden ließen. Die Magie die Steinburg so lange ein goldenes Zeitalter verschafft hatte war zu etwas Gefährlichem geworden.

Auch die Natur des Landes blieb von diesem Ereignis nicht unberührt. Die See um die Inseln war mit normalen Mitteln beinahe unbeschiffbar geworden da das Wetter zu unberechenbar geworden war. Unvorhersehbare Risse in der Barriere zwischen den Ebenen ließen unkontrollierte Energien in die Realität eindringen und veränderten und verzerrten alles das mit ihnen in Kontakt kam. Viele der Kreaturen die heute noch gejagt und gefürchtet werden stammen aus dieser Zeit.

Das Auftauchen der ersten Windgeborenen, die die Fähigkeit besaßen diese unberechenbaren Ereignisse vorherzusehen erlaubte es den um ihr Überleben kämpfenden Steinburgern endlich etwas zu unternehmen. Nach und nach lernten die Bewohner der Insel durch anpassen ihrer Fähigkeiten und auch durch reine Sturheit mit der Situation umzugehen und das Konigreich wieder so weit als möglich aufzubauen.

Glaube und Religion

Auf Steinburg herrscht strikter ein Gott Glaube. Amaphos, Herr des Gleichgewichts, Bringer des Lichts und der Dunkelheit, oder auch nur "der Eine" ist der einzige Gott der auf Steinburg verehrt wird. Sein Symbol ist eine stilisierte Sonne an deren Strahlen links und rechts jeweils eine Waagschale hängt. (auch Waagenkreuz oder Sonnenwaage genannt) Ein Götterpantheon, wie man sie von anderen Kontinenten kennt gibt es auf Steinburg nicht, es gab jedoch schon immer einige sehr mächtige Naturwesen, Ka'temo genannt, deren Kräfte man beinahe als Gottgleich ansehen kann. Manche von ihnen verkörpern im steinburgschen Glauben Aspekte, die man in anderen Ländern möglicherweise bestimmten Gottheiten zuordnen kann. Die Ureinwohner wussten schon immer um diese Wesen und verehrten diese seit Anbeginn der Zeit. Die alten Schamanen brachten Opfergaben dar und wussten genau welches dieser Wesen man für welche Zwecke anrufen musste und wo diese zu finden waren. Anu'tekari der mächtigste der Ka'temo war bis zu seinem Verschwinden während der Splitterung die rechte Hand Amaphos' und wachte den Legenden nach über das Gleichgewicht der Insel auf allen bekannten Ebenen.

Schöpfungsmythos

Bewohner Steinburgs verehren Amaphos als Schöpfer der Ka'temo. Der Geschichte nach kämpfte der Gott in einem großen Krieg gegen seinen eigenen Bruder, der sich von der Ordnung abgewandt und sich dem Chaos und der Zerstörung verschrieben hatte. Selbst der Herr des Gleichgewichts selbst schaffte es nicht den Fehlgeleiteten auf den rechten Pfad zurückzuholen. So blieb ihm keine Wahl und er erschlug den Bruder im letzten Großen Kampf, der Äonen andauerte und schmetterte den zerbrochenen Körper hinab auf die Welt. Als Amaphos von seinem himmlischen Reich herab auf seinen toten Bruder blickte brach ihm das Herz. Die Tränen die er in seiner Trauer vergoss trafen den zerschmetterten Körper und dort wo sie den Leib berührten entstand Leben. Die ersten Ka'temo waren erschaffen, geboren aus dem Wunsch einen gefallenen Bruder zu retten. Der mächtigste unter ihnen sah ihren Schöpfer trauern und er versammelte die Anderen um sich und gab ihnen den Auftrag den sehnlichen Wunsch zu erfüllen Gleichgewicht zu schaffen wo eben jenes versagt hatte. Und so gestalteten die Ka'temo den gefallenen Körper im Sinne ihres Herren um und erschufen etwas Neues aus ihm. Als Amaphos sein trauerndes Haupt erhob war der zerschlagene Körper verschwunden und an seiner Stelle war eine Insel entstanden die vollständig im Gleichgewicht war. Anu'tekari, der oberste Wächter über dieses Reich trat ehrfürchtig an seinen Schöpfer heran und lud ihn ein mit ihm durch diese neuen Lande zu wandeln. Als der Gott sah, was seine Diener geschaffen hatten wich die Trauer aus seinem Herz und er stieg erneut auf in sein Himmelreich um seiner Schöpfung auf ewig sein Licht zu schenken.

Kirche

Die Priester der Kirche dienen zum einen Amaphos selbst und zum anderen pflegen sie den Kontakt zu den Naturgeistern um ihre Tempel und Schreine. Sie wissen über die alten Rituale und Opfergaben die diese Wesen beschwichtigen und wohlgesonnen stimmen sollten. Seit der Splitterung haben sich jedoch auch einige Ka'temo verändert und sind nicht mehr das was sie einst waren. Düstere Geschichten erzählen gar von Naturgeistern die vollends in ihr Gegenteil gekehrt wurden. Sie tragen meist schlichtes Gewand, dass mit dem Zeichen des Gottes bestickt ist.

Magie

Seit der Splitterung befinden sich die Winde der Magie in Steinburg in einem konstanten Chaoszustand. Sie drehen und winden sich, bilden konzentrierte Wirbel, ebben beinahe vollständig ab, oder wechseln sogar vollständig die Richtung. Dies kann im schlimmsten Fall sogar innerhalb weniger Augenblicke geschehen. Für unerfahrene Magier kann dieses Chaos schnell ihren Tod, oder noch viel Schlimmeres bedeuten. Zusätzlich führte diese Veränderung dazu, dass die Grenze zwischen der magischen und der wirklichen Welt dünner wurde und in extremsten Fällen durchbrochen wird und diese chaotischen Kräfte die materielle Welt verändern und beeinflussen.

Magiebann

Den Magiern die die Splitterung überlebten war es beinahe unmöglich, auch nur den einfachsten Spruch ohne Komplikationen zu wirken. Innerhalb des ersten Jahres zerstörten, oder veränderten einige magische Katastrophen teilweise ganze Landstriche. Städte wurden ausgelöscht, die Seelen der Toten wurden in ihrer Ruhe gestört und sogar die Naturgeister veränderten sich. Aus diesem Grund wurde vom Steinernen Rat unter gewaltigem Druck der Kirche im Jahre 2 nach der Splitterung der Magiebann erlassen, da es den Magiern unmöglich war die gewohnte, streng akademisch erlernte Art Zauber zu weben, an diese Veränderung anzupassen.

Dieser Bann führte in den darauffolgenden Jahren zu einer gnadenlosen Verfolgung sämtlicher Magier, die sich nicht an diesen Verbot hielten. Selbst die Erforschung magischer Phänomene und das Studium der Magietheorie wurden unter strengste Aufsicht gestellt und selbst geringster Verdacht auf verbotene Praktiken wurde hart bestraft. Aufgrund dessen war es Magiebegabten beinahe 20 Jahre lang unmöglich ihre Begabung auf das Chaos einzustellen das nun allgegenwärtig war.

Der Magiebann hatte jedoch auch noch andere Folgen. Durch die Schwächung der Grenze zwischen den Ebenen war Steinburg den chaotischen Veränderungen durch diese rohe ungezügelte Energie schutzlos ausgeliefert. Ohne Möglichkeiten diese Energien durch Magier oder Rituale umzulenken oder zu zerstreuen kam es wiederholt zu Katastrophen, denen man mit mundanen Möglichkeiten, normaler Heere, der Tempeldiener und der Kirche teils nur unter gewaltigen Verlusten Herr werden konnte. Dies änderte sich mit der ersten, nach der Splitterung geborenen Generation an magisch begabten Kindern. Einige Wenige unter diesen Jungen und Mädchen zeigten ein bis dahin unbekanntes angeborenes Talent dafür einen kurzen Augenblick vor einer Veränderung in den magischen Winden zu spüren, dass etwas geschehen würde. Dies äußerte ich in jeder Person individuell, war jedoch sehr bald ein Muster erkennbar. Auch wenn diese "Windgeborenen", wie sie nach kurzer Zeit genannt wurden, anfangs mit dem gleichen Misstrauen betrachtet wurden welches normalen Magiern zuteil wurde erkannte man schnell, dass sie wohl die Einzige Hoffnung darauf waren der verzweifelten Situation Herr zu werden.

Im Jahre 24 nach der Splitterung gelang es einem kleinen Heer aus 150 Soldaten sich, mit hilfe von dreien dieser Windgeborenen, durch das von magischen Stürmen gepeitschte und mit mutierten Kreaturen verseuchte Schwarzfeld zu einem verloren geglaubten Tempel durchzuschlagen und die darin eingeschlossenen Priester und Tempeldiener zu befreien. Diese, zuvor als unmöglich angesehene, Heldentat führte dazu, dass die Kirche den Resten des Steinernen Rats und der Magierorden erlaubte Windgeborene in der Kunst der Magie zu unterrichten.

Schnell zeigte sich, dass die alte unflexible Spruchmagie selbst für diese Personen ungeeignet war um gefahrlos die Kraft der magischen Winde zu nutzen. Die jungen Männer und Frauen zeigten jedoch schnell ein instinktives Verständnis dafür Sprüche und Rituale bereits während dem Weben der Zauber so zu anzupassen, dass die chaotischen Nebenwirkungen zumindest zerstreut und im besten Fall sogar genutzt werden konnten. Über die folgenden Jahre zeigte sich, dass diese neue flexible Art der Zauberei auch von Magiern erlernt werden konnte, die nicht über das angeborene Gespür für die Winde der Magie geboren worden waren. Um sie jedoch mit geringstem Risiko anwenden zu können müssen "normale" Magier lange und hart erlernen sich zu jeder Zeit auf alle möglichen Veränderungen einzustellen.

Schlussendlich wurde im Jahre 47 n.S. der Magiebann der Kirche aufgehoben und durch die immer noch gültigen Gesetze und Regelungen zur Ausübung und Erlernung magischer Praktiken ersetzt. Diese sehen vor, dass Magiebegabte bereits im frühesten Kindesalter in einer der 8 Magierakademien aufgenommen werden und ab dem Alter von 10 Jahren, in der Regel mindestens 6 Jahre lang, in Magietheorie sowie in Anpassungsfähigkeit und schneller und präziser Veränderung von Zaubersprüchen unterrichtet und geschult werden.

Steinerner Rat

Der Steinerne Rat wurde im Jahre XXX vor der Splitterung von Lucius Marven gegründet und setzt sich aus je einem Vertreter der folgenden Magierorden zusammen:

• Obsidian (Dunkelheit)
• Diamant (Luft)
• Axinit (Erde)
• Amethyst (Tod)
• Rubin (Feuer)
• Smaragd (Leben)
• Saphir (Wasser)
• Bernstein (Licht)

Die Ratsversammlung bestimmt jedes Mal ein Mitglied aus einem der Orden, der jedoch kein Ratsmitglied ist, zum Vorsteher, der bei einem Unentschieden in einer Abstimmung das Recht und auch die Pflicht hat eine finale Entscheidung zu treffen. Die Mitglieder der Orden die einen Vertreter im Rat besitzen sind die Einzigen, die laut steinburgschem Recht legalisiert sind Magie zu wirken. Die einzige Ausnahme dazu sind die Hexer, die eine intuitivere Art der Magie besitzen.

Steinburg'sche Magier

Magier aus Steinburg erkennt man an ihrem meist offen getragenen Amulett, das oft aus einfachem Stein, jedoch mit hoher Handwerkskunst gefertigt ist. Wichtigstes Merkmal an diesem Amulett sind die darin eingearbeiteten Edelsteine die jeweils einen Aspekt der Magie auf Steinburg darstellen. Schüler einer der acht Akademien erhalten ihr leeres Amulett mit dem Erreichen des Novizenrangs. Wenn sie die abschließende Prüfung in einer der acht Magierichtungen bestehen ist es ihnen erlaubt den entsprechenden Edelstein in ihr Amulett einarbeiten zu lassen. Magier, die nicht das Glück haben ein Windgeborener zu sein, legen selten mehr als 3 Prüfungen erfolgreich ab.

Geprüfte Magier sind, bis auf die Hexer, die Einzigen denen es laut Gesetz erlaubt ist Magie zu wirken. Sollte jemand beim illegalen Ritualisieren oder Zaubern erwischt werden drohen der Person hohe und schreckliche Strafen, die nicht selten mit dem Tod enden.

Windgeborene

Windgeborene sind magisch Begabte, die die extrem seltene angeborene Fähigkeit besitzen die Turbulenzen und Veränderungen der magischen Winde auf Steinburg zu erspüren und vorauszusagen. Die Art, Stärke und Genauigkeit dieser Gabe unterscheidet sich dabei von einem Windgeborenen zum Anderen. Üblicherweise beschränkt sich dieses Talent auf einen oder wenige der magischen Winde, in Ausnahmefällen erstreckt es sich jedoch auf sämtliche Strömungen der Energien auf Steinburg. Solche Individuen bezeichnet man als wahre Windgeborene, wobei selten mehr als eine Handvoll davon in einer Generation geboren werden.

Ausbildung

Die steinburgschen Gesetze schreiben vor, dass jede Geburt eines Kinders innerhalb von 8 Wochen den Lehnsherren oder deren Verwaltern zu melden ist. Dies dient dazu sicherzustellen, dass innerhalb der ersten 4 Lebensjahre des Kindes ein ausgebildeter Magier (meist durch das Land reisende, die ihre Ausbildung erst vor kurzem abgeschlossen haben) überprüfen kann, ob besagtes Kind eine magische Begabung besitzt. Wird eine solche festgestellt, dann wird das Kind, je nach Ausprägung des Talents, im Alter von 6-8 Jahren, in eine der 8 Akademien zur Ausbildung gebracht. Die ersten Jahre in der Akademie dienen dazu um angehende Magier auf die eigentliche Ausbildung vorzubereiten. Man lehrt ihnen Disziplin, Lesen, Schreiben, Rechnen, Geschichte, Allgemeinwissen, Wissen über die Naturgeister, Religion und Selbstbeherrschung. Wenn ein Schüler sein zehntes Lebensjahr erreicht hat und von seinen Lehrern als bereit betrachtet wird ist es ihm erlaubt zu einer ersten Prüfung vor dem steinernen Rat anzutreten. Sollte man diese Prüfung nicht bestehen kann man ein Jahr später erneut antreten. Bei Bestehen der Prüfung erhält der Schüler den Rang eines Novizen, erhält sein sein Ordens-Amulett (noch ohne Edelstein) und wird offizielles Mitglied eines Magierordens. Üblicherweise tritt der Novize dem Orden bei,der ihn bis dahin ausgebildet hat, die Entscheidung liegt jedoch beim Steinernen Rat. Erreicht ein Schüler sein 13tes Lebensjahr ohne diese Prüfung zu bestehen, oder bei dieser anzutreten wird ihm der Rang des Novizen und damit die weitere Ausbildung für immer verweigert. Viele derer die dieses Schicksal ereilt treten jedoch in den mundanen Dienst der Magierorden um ihre bis dahin angehäuften Ausbildungs Schulden abzuarbeiten.

Für die frischen Novizen beginnt ab dem Bestehen der Prüfung eine harte und gefährliche Ausbildung. Sie müssen nicht nur lernen mit ihrem Talent umzugehen die magischen Winde Steinburgs anzuzapfen und diese zu Sprüchen zu weben, sondern sind dabei auch noch ständig der Gefahr ausgesetzt, dass sie durch die Turbulenzen in der magischen Ebene die Kontrolle über ihren Zauberspruch verlieren. Die angehenden Magier müssen lernen auf kleinste Details zu achten selbst wenn sie gleichzeitig all ihre Konzentration für eine andere Sache benötigen. Zusätzlich wird ihnen beigebracht sich innerhalb weniger Augenblicke auf unvorhergesehene Situationen einzustellen und diese bestenfalls für sich zu nutzen, oder zumindest Schaden abzuwenden. Dazu werden sie von ihren Ausbildern auch im Alltag in unerwartete Situationen gebracht die oft durch kleine, aber kaum merkliche Details vorangekündigt werden. (z.B.: Schlüssel steckt im Schlüsselloch einer Tür die nie versperrt wird) Nur in den seltensten Fällen schafft es ein Schüler unversehrt durch diese Zeit, da unvermeidbare Unfälle mit den magischen Energien ihren Tribut fordern. Magier tragen diese Zeugnisse ihrer Ausbildungszeit aber meist mit Stolz und als Zeichen ihrer Willensstärke. Am Ende der Ausbildung erwartet die Novizen eine harte und gefährliche Abschluss Prüfug in der die angehenden Magier beweisen müssen, dass sie fähig sind die unberechenbaren Energien Steinburgs, selbst in den schlimmsten Situationen zu lenken und so weit als möglich zu beherrschen. Diese Prüfung findet immer in der Nähe einer der 4 Grenzfesten zum Mahlstrom der Hochmut statt um den die magischen Kräfte am unberechenbarsten sind. Bei weitem nicht alle die die Reise zum Inselzentrum antreten kehren wieder davon zurück.

Nachdem ein Novize die Prüfung erfolgreich abgelegt und überlebt hat erhält er den Titel eines Adepten und es ist ihm erlaubt den Edelstein, der der Magierichtung in der er die Prüfung abgelegt hat zugeordnet ist, auf seinem Amulett zu tragen. Der Rang eines Adepten bestimmt sich durch die Menge der am Amulett getragenen Edelsteine, also damit der Menge der abgelegten Prüfungen. (Adept ersten Grades, usw. Oder auch Adeptus Primus, usw.) Diese Ränge stellen jedoch nicht immer den wahren Einfluss eines Magiers auf die Orden und den Steinernen Rat dar. Vom Adeptenrang unabhängig gibt es noch 2 weitere Titel innerhalb der Magierorden. Meister oder Magister darf von Magiern geführt werden, die an den Akademien selbst lehren und Erzmagus wird von Mitgliedern des Steinernen Rates geführt. Damit gibt es genau einen Erzmagus pro Orden. Die Magieramulette von Magistern sind üblicherweise mit Einlegearbeiten des jeweiligen Edelsteins umrandet, die der Erzmagier von einem durchgehenden metallenem Band.