Mode in Flemmgard

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Modische Besonderheiten der Flemmgarder

Die Caipín

Die Caipín ist die tradititionelle Kopfbedeckung der Flemmgarder. Sie ist eine kreisrunde, krempenlose zylindrische Kappe, die aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt und je nach Stand und Geschmack verschieden aufwendig verziert sein kann. Die Caipín wird zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter und beinahe jeder Tätigkeit getragen und auch oftmals in die Frisur mit eingebunden.
Der einzige Anlass, eine Caipín traditionell abzulegen ist ein rituelles Fest, wie es in Flemmgard an vielen Festtagen des Jahres gefeiert wird. Oftmals wird es zu diesen Anlässen durch ein Band, einen Blumenkranz oder eine stirnbandartige Frisur ersetzt.

Der Familiengurt

Der Familiengurt wird traditionell um die Hüfte gegürtet getragen und symbolisiert durch Farbe, Muster, oder einen speziellen Verschluss die Zugehörigkeit zu einer Familie. Die Ausfertigung kann dabei von Leder bis Wolle sehr unterschiedlich ausfallen. Wichtig ist die einheitliche Ausfertigung aller Gurte, die innerhalb einer Familie getragen werden. Bei Eheschließungen erhält der Mann traditionell den Familiengurt der Familie seiner Ehefrau.

Ornamente und Symbolik

Die Ornamente der Flemmgarder Mode reichen von abstrakten verschlugenen Linien bis zu figurlichen Darstellungen. Ihnen gemein ist der Bezug zur Natur und ihrer Schönheit. Stilisierte Blätterranken, Tiere, Berge und Wellen finden sich häufig in Borten, Stickereien und auf Schmuckstücken und Knöpfen. Das Eichhörnchen ist ein beliebtes Motiv, besonders im reichen Bürgertum und Adel. Das Einhörnchen, das ja das Wappentier des freien Flemmgards ist, am Gewand zu tragen ist stark mit der Königsfamilie verknüpft und ein eindeutiges politisches Statement.

Die Farben der Flemmgard'schen Kleidung

Die Farben der Kleidung in Flemmgard ist von gedeckten Braun-, Blau-, Grau- und Grüntönen geprägt. Seltener finden sich auch rote Kleidungsstücke, deren Herstellung teurer ist. Besonders beim gut betuchten Adel sind die Stoffe aufwendig gewebt und selten auch mit Gold- oder Silberfäden verziert. In traditionellen Kreisen gilt auch die Farbkombination Weiß-Blau als besonders schick, denn sie entspricht den Flemmgardischen Wappenfarben. (Weißes Einhörnchen auf blauem Grund.)

Mode des Volkes

Einfaches Volk Wohlhabende Bürger und
niederer Adel
Adel Hoher Adel
Alltag Festtag Festtag Schwangere Alltag

Das einfache Flemmgard'sche Volk, vom Handwerker bis zum Nussbauern kleidet sich in schlichte Gewänder, die sich meist aus einer weiten Wolltunika über einer gestreiften oder einfarbigen Hose zusammensetzt. An den Füßen tragen sie einfache Ledersandalen oder Lederschuhe. Je nach Tätigkeit, Jahreszeit und Geschmack werden die Unterschenkel in Wollbahnen gewickelt. Bei Kälte oder schlechter Witterung schützen sich diese Flemmgarder durch einfache Rechteckstücher und Umhänge aus dicker Wolle, die gerne auch über eine Schulter gefibelt getragen werden.

Zu feierlichen Anlässen trägt das Volk der Flemmgarder spezielle Gewänder aus weich fallenden Leinenstoffen.

Das Kleid der Frauen wird traditionellen über der Brust gefibelt und durch Ketten oder Schnüre auf den Schultern gehalten. Unter der Brust wird das Kleid zusammengebunden und der Familiengurt liegt locker auf den Hüften auf.

Das Gewand der Männer wird normalerweise über einer Schulter gefibelt. Darunter tragen sie ein ärmelloses Hemd mit variablen Verzierungen. Um die Hüfte trägt der Mann Gürtel und den Familiengurt.

Schmuck ist an Festtagen besonders wichtig und jeder holt all sein Kleinod aus der Truhe, wenn es etwas zu feiern gibt.

Eine Ausnahme bei der Festtagstracht bildet die schwangere Frau. Zu Ehren ihrer muttergöttinengefälligen Form und zur Feier der baldigen Geburt trägt sie ein schlichtes Bodenlanges Kleid, das über einer Schulter gefibelt wird und eine Brust nackt lässt.

Wer in Flemmgard in eine niedrige Adelfamilie geboren wurde, oder wer durch harte Arbeit und gute Ideen zu großem Wohlstand gekommen ist, kann sich auch teures Gewand leisten. Diese Flemmgarder schätzen vorallem schöne schlichte Borten die ihre Leinengewänder verzieren.

Die Tunika der Frau ist oftmals über den Schultern ein oder mehrmals gefibelt. Unter der Brust wird sie mit schicken bändern gebunden und auf den Hüften liegt auch hier der Familiengurt. Selten sieht man reiche Flemmgarderinnen ohne einen weich fallenen Umhang aus luftigem oder warmen Stoff, der über eine oder beiden Schultern gefibelt wird.

Die Tunika des reichen Mannes ist ähnlich geschnitten wie die des einfachen Volkes, doch an allen Enden reich bestickt und mit Borten verziert. Um die Taille wird sie mit einem langen Band gebunden, dessen Enden an der Vorderseite hängen. Auch hier liegt auf der Hüfte der Familiengurt. Der Umhang des Mannes ist traditionell an beiden Schultern gefibelt und bedeckt elegant fallend auch die Brust.

Frauen wie Männer tragen unter der Tunika Hosen aus variablen, gerne auch gestreiften, Stoffen und an den Füßen finden sich hier einfache oder aufwändige Lederstiefeln. Auch das Caipín ist aufweniger gestaltet als bei den Gewändern des einfachen Volkes.

Selten aber doch findet sich hier auch schöner Metallschmuck, der an Armen, und um den Hals getragen wird.

Der Adel Flemmgards kleidet sich in viel feinen Stoff, der durch edle Borten verziert und mit aufwenidig gewebten Bändern und Gürteln gebunden wird. Die Gewänder sind meist beinahe oder tatsächlich bodenlang und setzen sich aus einem Untergewand und einem Übergewand zusammen.

Die Frau trägt eine Kombination aus einem schlichten Unterkleid mit Borten an den Ärmeln und einem aufwendigen kurzärmeligen oder ärmellosen Überkleid, das gerne auch schulterfrei ausfallen darf. Gegürtet wird es um die Taille, der Familiengurt liegt an der Hüfte.

Wie die Frau trägt auch der Mann ein weites beinahe bodenlanges Untergewand, das an an den Ärmeln verziert ist und darüber ein reich verziertes Übergewand mit kurzen oder ohne Ärmel. Das Übergewand wird oft so getrage, das es an der Vorderseite mit mehreren Köpfen zu verschließen ist. Sowohl Unter- als auch Übergewand sind an Vorder- und Rückseite bis zum Schritt geschlitzt, sodass sie bequem beim Ausritt getragen werden können. Gegürtet wird das Gewand über der Taille durch aufwendige Leder- oder Webgürtel und den Familiengurt.

Bei Ausritten, der Jagd oder im Krieg ist es üblich, das auch Frauen ein dem Männergewand sehr ähnliches Kleid tragen, das ihnen dem Ritt am Pferd bequemer macht.

Sowohl Frau als auch Mann tragen reichlich Schmuck, vorwiegend aus Metall, und oftmals auch einen verzierten Dolch als Zeichen ihres Standes.

Zum flemmgardischen Hochadel gehören neben der Königsfamilie nur eine weitere Handvoll Leute, daher sind die aufwendigen Kleider dieser obersten Herrscherschicht kostbar und selten gesehen.

Diese mächtigsten der Flemmgarder tragen edle stark verzierte Stoffe oftmals in etlichen Schichten übereinander und an allen Kanten mit aufwendigen Borten und Stickereien versehen. Sie gehören zu den eigzigen Flemmgardern, die den Famlienbund nicht tragen müssen (aber können), denn ihre Herkunft ist weithin bekannt.

Die hochadelige Frau in Flemmgard trägt über ihrem nicht mehr sehr schlichten Unterkleid, weite bis zum Boden reichende Kleider mit weiten Ärmeln, die bis zu den Knien hängen können. Um die Hüfte oder auch die gesamte Taille wird das Kleid mit eng anliegenden Wollbahnen gegürtet und geschnürt.

Der Mann trägt üblicherweise drei Schichten an Gewand. Zu unterst das Unterwewand, an allen Kanten mit borten versehen, darüber das erste Übergewand, ebenfalls stark verziert und mit kurzen oder ohne Ärmel und darüber ein weiteres Übergewand, das meist aus besonders wertvollen Stoffen gearbeitet ist und ebenfalls an allen Kanten Borten oder Stickereien aufweist.

Frau wie Mann des hohen Adels tragen aufwendigen Schmuck aus kostbaren Metallen und je nach Stand auch eine repräsentative Waffe.


Haarmode in Flemmgard

Alle Flemmgarder, unabhängig von Stand und Geschlecht, tragen die Haare traditionell gerne lang und zu mehr oder weniger aufwändigen Flechtfrisuren gestaltet. Zeit und Mittel für den Aufwand machen hierbei den Unterschied zwischen der Frisuren des Adels und des Volkes aus. Der Flemmgard'sche Haarschmuck wird gerne aus Nussschalen, Holz oder Knochen, in Adelskreisen auch aus Metall gefertigt getragen. Geflochtene Zöpfe und Schmuckstücke aller Art finden sich auch in den Bärten der Flemmgarder Männer.

Kurzhaarfirsuren und glatte Rasur sind jedoch keinesfalls verboten. Vorallem bei Berufen, bei denen eine lange Haartracht störend wäre, oder auch in besonders modernen Familien mit regem Kontakt zu Norpveldren sind Kurzhaarfrisuren durchaus üblich und modisch. In besonders traditionellen Familien werden lange Haare und Bart oft als Zeichen der Schande und der Demut abgeschnitten. Dieser Brauch ist allerdings nur mehr sporadisch verbreitet.

Hier ein paar Anregungen für Flemmgarder Frisuren:

Festtagsfrisuren Einfaches Volk Alltagsfrisuren Adelige
Frau Mann Frau Mann