Herandmark

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Die Herandmark ist eines der fünf größten Lehen des Vereinten Königreiches, größer ist lediglich das Großherzogtum von Waldur und das Fürstentum Dolriem.

Geschichte

Vor der Reichseinigung gehörte die Herandmark als Markgrafschaft zum Königreich Hagenwall und wurde nach dem letzten König Hagenwalls Konrad VI, genannt der Streiter, im Jahre 2997 n.G.zu einer eigenständigen Markgrafschaft. Der damalige Markgraf Leopold von Hohenberg wäre der Nachfolger auf den Thron gewesen, weigerte sich jedoch gekrönt zu werden, bevor nicht der Pakt aufgehalten war. Als designierter König Hagenwalls stellte er sich an der Spitze des restlichen Heeres Hagenwalls zusammen mit den anderen drei Königreichen in einem letzten Bündnis gegen den Pakt.
Zusammen mit den beiden Königen Mograin und Serf bildeten sie die Armeeführung, und zogen sich zur Beratung in eine kleine verfallene Kapelle auf der Spitze des Hügels, auf dem die gemeinsamen Streitkräfte lagerten, zur Beratung zurück.
Bei dieser Beratung wurde Riddengard aus dem Hause Mograin zum Oberbefehlshaber ernannt, und es wurde auch beschlossen fortan die vier Reiche ständig unter einem Banner zu vereinen, mit einem gewählten Oberhaupt an dessen Spitze.
Als die drei Monarachen die Kapelle verließen, schworen Salfin von den Serfs und Leopold von Hohenberg Riddengard die Treue, ebenso tat es der Senat von Tarinia und sämtliche Fürsten der vier Reiche. Das Vereinigte Königreich war geboren.
Schnell gingen sie ein Bündnis mit dem Pakt ein um gegen einen neuen Feind, die Armeen der Dunklen Völker, zu marschieren. So zogen die Menschen gemeinsam mit den Elben, den Zwergen und den lichtenen Orkclans gegen die Kinder Nors.


Im Kampf gegen die Dunklen gelang es der Kavallerie der Herandmark unter dem Befehl des designieren König und Markgrafen Leopold in die ungedeckte rechte Flanke des Feindes einzufallen und großen Schaden anzurichten. Der Sieg war auf ihrer Seite, und nach der Schlacht wurden die Friedensverträge ausgehandelt.
Leopold legte daraufhin auch die Krone Hagenwalls nieder und löste somit das Königreich auf. Er erklärte die Herandmark für eigenständig, was ihm den Beinamen der Souveräne einbrachte.
Die Verhandlungen dauerten etwa zwei Wochen. Die Armee des Paktes löste sich auf, doch wurde in dem Friedensvertrag zwischen den Alliierten ein Bündnis festgehalten, das bis heute noch bestand hat. Die Allianz Aurils, oder die Allianz des Lichtes, war entstanden. Ebenso wurde bei diesen Verhandlungen der Zusammenschluss der drei Menschenkönigreiche festgelegt. Im Einverständnis mit den Fürsten Hagenwalls sollten die einzelnen Baronien der Reihe nach dem Vereinten Königreich beitreten.
So kam es, dass sich die drei verbleibenden Königreiche am 4.November 2998 n.G. zu einem Reich zusammenschlossen und mit Wirksamkeit 1.Jänner 2999 n.G. offiziell zum Vereinigten Königreich wurden. Dieses Jahr sollte auch das erste der neuen Zeitrechnung und einer neuen Ära sein, absofort wurden die Jahre nach der Reichseinigung gezählt.


Laut Vertrag schlossen sich gestaffelt die Fürstentümer Hagewalls sich dem Reich an, den Beginn machte am 4.Juli im Jahre 0 n.R oder 2999 n.G. das Herzogtum Anadol.
Erst zwei Jahre später, am 15. Mai, trat die Herandmark dem Vereinigten Königreich bei, nur noch die Grafschaft Nariak folgte nach.
Bis zum Beitritt der Herandmark regierte Markgraf Leopold zwar offiziell autonom, doch seine Politik lehnte stark an die des Reiches an. Nach dem Beitritt wurde die Souveränität aufgehoben und die Herrschaftsrechte König Riddengard überantwortet. Dieser ließ jedoch, gemäß Vereinbarung, Leopold im Amt und gab ihm die Herandmark als Lehen. Da sich Leopold im Kampf für Freiheit der lichtenen Völker verdient gemacht hatte und auch später sich durch außerordentliche Treue und im Kampf gegen die Berggobblins ausgezeichnet hat, wurde zum Dank die Herandmark zur gefürsteten Markgrafschaft erhoben. Leopold wurde am 26.Oktober 12 n.R. vom König am Hofe zu Sterngard zum gefürsteten Markgrafen ernannt. Der Einzug in die Hauptstadt der Mark Glaedrar wurde zum Spektakel. Bei der Truppenparade vor dem Tor wurde der Herander Triumphmarsch gespielt, ein Marsch der eigens Leopold zu Ehren komponiert wurde. Leopold der Souveräne verstarb im Alter von 87 Jahren in der Hauptsatdt der Mark am 7. Februar 56 n.R. in der Nacht auf den 8. Februar.


Knapp zweihundert Jahre nach dem Tod Leopolds hatte sein Nachfahre Gregorie die gefürstete Markgrafschaft noch immer als Lehen, in den zwei Jahrhunderten war die Linie der Hohenberger als Lehensmänner nicht unterbrochen worden. Gregorie war ein begeisterter Soldat und stellte sich bereitwillig schon früh in die Dienste des Königs. Er war ein geübter Krieger und exzellenter Reiter, doch seine Bewährungsprobe musste er erst mit 18 Jahren 262 n.R. auf dem Stechfeld bestehen.
Die Armeen der Dunkelelfen waren erst vor kurzem in die Fenmark eingedrungen und marschierten gegen Veringard. Während Gregorie seine Truppen zusammenziehen und sie bei Dumil am Ress sammeln lies, drang er mit einem Trupp seiner Reiterei ins Feindesland vor um die Nachschubwege der Dunkelelfen auszukuntschaften. Bald hatte er einige Nachschubsposten ausfindig gemacht und lies seine Armee alle gleichzeitig angreifen. Unbehelligt zog inzwischen das Elfenheer weiter und erreichte tatsächlich am 12. November 262 n.R. Veringard, die Belagerung begann. Doch als der Winter einbrach und auch der Nachschub aus blieb musste sich das Dunkelelfenheer zurückziehen. Beim Rückmarsch wurden die Elfen immer wieder von den Fenmarkern überraschend angegriffen, und zogen sich schnell zurück eher der Feind reagieren konnte. Ausgehungert und müde erreichten die Dunkelelfen am 29. Dezember das Stechfeld, eine Ebene an den Reichsgrenzen. Doch dort wartete Gregorie von Hohenberg den Feind. In einer blutigen Schlacht konnten die Menschen den Sieg über die Dunkelelfen davontragen und nur der Winter verhinderte den Einmarsch in das Dunkelelfenreich.


Der König, Wolfrik III., beorderte nach diesem Sieg Gregorie nach Sterngard. Am 2. Februar schließlich zog der gefürstete Markgraf unter lautem Jubel und Glockengeläut in die Reichshauptstadt ein. Wie ein Held wurde er gefeiert. Der König ernannte daraufhin Gregorie zum Fürsten der Herandmark. Der Landstreifen bis zum Strom Dornach, der heute noch die Grenze zu den Dunkelelfen markiert, konnte erobert werden und wurde an die Herandmark angegliedert Noch zu seinen Lebzeiten erhielt er den Beinnamen der Verteidiger. Er kehrte in sein neues Fürstentum zurück und regierte noch bis ins hohe Alter, bis er mit 92 Jahren am 2.Dezember 336 seine Augen für immer schloss. Bei seiner Beisetzung wurde der Herander Triumphmarsch gespielt.


Seither ist die Herandmark Fürstentum des Reiches und wichtiger Bestandteil für die Verteidigung gegen die Dunkelelfen und gegen die Barbaren aus dem Norden, nicht umsonst wurde 1082 n.R. der Hauptsitz des Ordens des Silbernen Sterns in Glaedrar errichtet.