Nebakhi Traditionen und Feiertage

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Kosmos und Schicksal
Es mag wohl der wichtigste Faktor im sozialen Gefüge der Nebakhi sein. Der Glaube an die Kraft des Kosmos und des verbundenen Schicksals. Der Kosmos ist ein Konzept für die Erklärung der Welt und wie diese in Form von Schicksal auf den einzelnen Menschen wirkt. Die Nebakhi glauben, dass alles Gute und Schlechte das ein Mensch vollzieht früher oder später auf ihn zurückfällt. Stehlen, lügen, Hochmut, Egoismus sind nur ein paar wenige dieser negativen Faktoren. Die Menschen fürchten, dass schlechte Taten ihnen in Form von schlimmen Ereignissen vom Kosmos vergolten werden. Gute Taten, Hilfsbereitschaft, Gastfreundlichkeit, Großzügigkeit, Almosen zum Beispiel gelten als gute Taten. Richtet man sein Leben nach diesem Prinzip aus, kann einem kaum Schlechtes widerfahren, man ist quasi selbst für sein Glück verantwortlich.


Schlachtung
Auch wenn es eigentlich fast täglich zu Schlachtungen von Tieren kommt, ist es dennoch jedes Mal ein eigenes Ritual nachdem diese Tötung abläuft. Wird ein Tier geschlachtet versucht man ihm die letzten Augenblicke so entspannt wie möglich zu machen. Meist wissen die Tiere nicht einmal wie ihm geschieht. Es gilt als schlechtes Omen, sollte man einem Tier Schmerz zufügen. Das bedeutet, dass es viel Erfahrung und Übung (selbstverständlich nicht an Tieren) bedarf, um zum Beispiel mit einem Schlag den Kopf eines Yaks abzutrennen.


Kehlkopfgesang
Dies ist eine ganz eigenartige Art des Gesangs, wo der Kehlkopf durch teilweise Verengung zum vibrieren und Klingen gebracht wird. Dies klingt für fremde Ohren recht ungewohnt und nicht immer schön. [1]


Musik
Die Nebakhi verbringen gern Zeit am Feuer oder am Ofen mit Singen oder einfach Musizieren. Beim Bau der Instrumente wird die Handwerkskunst wieder deutlich. Typische Instrumente sind Trommeln (vor allem Rahmen-, Ton- und Stahltrommeln) und Flöten, aber es gibt durchaus Instrumente aus Metall. Diese werden goch geschätzt, ist Metall im Land doch kein häufiges Gut. OT: Hier kann man sich recht frei an diversen exotischen Instrumenten Bedienen. Ton-, Caisa- oder Rahmentrommeln, Flöten (vor allem pentatonische), Calimba etc.


Schreine und Opfergaben
Überall in Nebakhāt finden sich kleine steinerne Altäre und Schreine, wo die Menschen beten und Opfergaben spenden. Dies geschieht in Form von Naturalien, Wertgegenständen oder Werkstücken. Außerdem werden dabei immer Räucherwerke und Kerzen angezündet, (sofern es die starken Winde überhaupt erlaube, dass diese brennen).


Räucherstäbchen
Räucherwerk wir fast immer und überall eingesetzt. Aber nicht nur für Heilungen oder bei Gebeten werden sie angezündet, sondern eigentlich bei jeder Gelegenheit. Die Nebakhi glauben, dass böse Geister den Geruch von Räucherwerk nicht ertragen und so gilt der sanfte Duft als Zeichen der spirituellen Reinheit eines Ortes. Daher wird in Häusern und Hütten eigentlich immer Räucherstäbchen verbrannt. Bei sämtlichen Ritualen wie Schlachtungen, Gebeten, Zeremonien werden Räucherstäbchen verteilt und großzügig verbrannt.


Glocken und Gebetsmühlen
Eigentlich keine Glocken in dem Sinn wie man sie im Vereinten Königreich findet. Dabei handelt es sich eher um schwere große Zylinder, die mit einem großen Klöppel geschlagen werden. Diese hängen nebeneinander und sind verschieden gestimmt. Sie werden entweder von Mönchen oder Pilgern geschlagen. Durch die harmonierenden Schwingungen versucht man einen ähnlichen Effekt zu erzielen wie mit den Klangschalen. Glocken findet man nur in den Gebirtgsfestungen und -klöstern oder auch in den großen ehemaligen lusakischen Festungsanlagen auf der Plateauebene, so sie über Tempel verfügen. Neben Glocken findet man in den Tempeln auch riesige Gebetsmühlen. Diese werden von Pilgern gedreht. Heute ist dies nicht viel mehr als ein Brauch dessen ursprünglicher Zweck unbekannt ist. Dennoch stehen die Mühlen selten still, denn es gibt genug Nebakhi die zu den Klöstern Pilgern und sie so immer wieder in Schwung gedreht werden.