Geografie und Klima Tiburnias

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Geografie

Tiburnia ist eine Insel mit einer West-Ost Ausdehnung von 230 Meilen und einer Nord-Süd Ausdehnung von 320 Meilen. Sie wird vom Zentralen Gebirge, dessen höchste Berggipfel bis zu 3000 Meter in den Himmel reichen, beherrscht, doch erstrecken sich niedrigere Bergketten auch entlang der gesamten Westküste.

Gebirge

Das zentrale Gebirge

Tiburnia wird von Bergen beherrscht. Quer über die Insel zieht sich das dominante zentrale Gebirge, dessen höchster Gipfel, die Drachenspitze, mehr als 3000 Meter gen Himmel ragen soll. Aber so genau weiß man das nicht, denn bestiegen hat ihn freilich noch keiner.
Die grauen Granit- und Gneisfelsen ragen majestätisch Pyramidenartig in die Höhe, die Gipfel der höchsten Berge sind immer mit Schnee und Eis bedeckt.
Die großen Täler schneiden sich Trogartig in die Berge hinein, ihre von Flüssen und Bächen durchzogenen Talsohlen sind fruchtbar und sind die Lebensgrundlage der für tiburniensische Verhältnisse relativ zahlreichen Menschen. Am dichtesten besiedelt ist das Dravustal, doch auch in den Nebentälern gibt es einige Dörfer und Gehöfte.
Die Pässe des Gebirges waren viele Jahrhunderte hindurch zurecht gefürchtet. Plötzliche Wetterumschwünge auf den Höhen konnten Reisende selbst im Sommer in größte Not bringen, die schlecht befestigten Wege rutschten ab oder man trat auf den falschen Stein und fand sich zertrümmert in der felsigen Tiefe wieder. Daher waren die Berge lange sehr dünn besiedelt, nur Fahnenflüchtige und Vertriebene suchten in den Bergen schutz vor den Wirren der großen tiburniensischen Kriege. Zu jener Zeit benutzte man feste Straßen entlang der Küste, auf denen man die Berge relativ sicher umgehen konnte. Erst durch die Gründung der Stadt Tiburnia wurde das Gebirge ins Zentrum gerückt und die Pässe wurden befestigt. Sie sind auch heute immer noch gefährlich, doch kann man in Schutzhütten zuflucht suchen, wenn man vom Wetter überrascht wird. Im Winter sind viele Pässe unpassierbar.

Die Südkette

Vom zentralen Gebirge aus die Westküste Tiburnias herunter zieht sich die ausgedehnte Südkette bis nach Soronia, wo sie spektakulär ins Meer stürzt. Im Norden, bei Calimhafen, sind die Gipfel noch hoch und schroff, aus weißem Kalkstein geformt, nach Süden hin wird der Kalk- vom Sandstein verdrängt und die Berge verlieren an Höhe. Die Pässe der Südkette sind schon früh befestigt worden und bei weitem nicht so gefährlich die die des zentralen Gebirges, doch darf man auch sie nicht unterschätzen.

Das Ravenhaimer Hochland

Das Ravenhaimer Hochland zeichnet sich durch seine grauen Granitfelsen und die weiten Wiesen und Wälder aus. Die Berge sind sanft und alt, nur zur Küste hin zeigen sie ihre bedrohliche und zerklüftete Seite. Die Gipfel erstrecken sich in keine so majestätischen Höhen wie weiter im Süden, doch strahlen sie zum Meer hin Erhabenheit und Stärke aus.

Gewässer

Der Dravus

Der längste und Wasserreichste Fluss ist der Dravus, der in den Bergen des westlichen Tiburniensischen Königreichs entspringt und das Dravustal bis zur Stadt Tiburnia nach Osten fließt. Im tiburniensischen Feld biegt er nach Norden ab, verlässt das Gebirge und durchströmt in weiten Mäandern das Wendoriner Flachland, wobei der beim Markt Freystadt wieder nach Osten abbiegt und beim Herzogtum Wendorin in einem weit verzweigten Delta ins Meer mündet.

Die Seen

In den tiefen Tälern des zentralen Gebirges haben fünf große Seen ihre Becken gefüllt und spiegeln auf ihrer kristallklaren Oberfläche die Gipfel und Wälder des Umlandes. Die Seen sind allesamt sehr tief, doch variiert ihre Farbe von dunkelgrün bis azurblau.

Die Fjorde

Der Norden Tiburnias wird deben dem Ravenhaimer Hochland vom Ravenhaimfjord sowie vielen kleinen, vorgelagerten Inseln gezeichnet. Der Ravenhaimfjord zieht sich weit ins Land nach Osten hinein und endet beim Dorf Wasserend, seine Flanken werden von imposanten Felswänden geprägt. Nach Süden hin zweigt auf halber Strecke der Windschreyfjord ab, dessen Ende von der Feste Windschrey gekrönt wird. Die Fjorde sind die beliebtesten Transportwege in Ravenhaim.
Die Vegetation wird karger, Nadelbäume und weite Grasflächen dominieren das Land um und Nördlich der Fjorde.

Die Ebenen

Im Süden Tiburnias erstreckt sich die weite und fruchtbare Tholoser Tiefebene, die teilweise mit dichten Wäldern, unter anderem dem mystischen Forst Anoba, bewachsen ist. Im Norden des zentralen Gebirges, in weiten Mäandern vom Dravus durchflossen, breitet sich die Skalmheimer Tiefebene bis zum Meer und zum Ravenhaimer Hochland aus.

Klima

Das Klima Tiburnias ist gemäßigt alpenländisch, im Norden lässte es sich mit Südskandinavien vergleichen, im Süden mit mediterranem Oberitalienischen Klima. Es regnet häufig, im Winter fällt aus der gesamten Insel Schnee, doch im Sommer kann es selbst im Norden sehr warm werden.