Bevölkerungsgruppen Nebakhāts

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Nebakhi
Der einfache Bewohner Nebakhāts verbringt sein Leben als hart arbeitender, aber dennoch bescheidener und zufriedener Mensch zum Großteil seines Lebens in dem Dorf wo er aufgewachsen ist. Nur wenige, ziehen im Land umher, da die Wege beschwerlich und gefährlich sind. Die Nebakhi sind allgemein recht gastfreundlich und von froher Natur.


Mönche
Einen generellen gesellschaftlichen Sonderstatus haben die Mönche der Gebirgsfestungen und -klöster. Diese Stätten sind die am besten erhaltenen lusakischen Baustrukturen im Land und werden von ihren Bewohnern, trotz ihrer Vergangenheit gepflegt und dekoriert. Ob Mönch im Kloster oder Wandermönch, der sein Leben damit verbringt vor Siedlung zu Siedlung zu ziehen und den Bewohnern in religiösen Fragen beizustehen, sie stehen außerhalb des Gesetzes des Bans, sondern unter der Kontrolle und Gerichtsbarkeit des Beshwaras, dem geistigen Oberhaupt. Doch nicht nur vom weltlichen Gesetz sind die Mönche gesondert zu betrachten, sie genießen in der Bevölkerung ein sehr hohes Ansehen und jeder Nebakhi empfindet es als große Ehre einen Wandermönch bei sich aufzunehmen und ihn zu versorgen. Außerdem leben die Mönche nicht gefährlich auf ihren Reisen (von Gefahren durch Wetter, Geographie oder wilden Tieren abgesehen), denn keinem Nebakhi käme es in den Sinn einen Mönch zu überfallen oder gar zu töten. So verbringen die Geistlichen ein Leben in keuscher Enthaltsamkeit in Meditation und Gebet.


Sighi
Die Sighi, Krieger des Sigh, sind ein nicht wirklich ein Mönchsorden aber auch keine Soldaten. Sie sind etwas schwer zu definierendes dazwischen. Grundsätzlich führen sie ein recht strikt geregeltes Leben. Dabei gehört der Umgang mit diversen Waffen des Arsenals der ehemaligen lusakischen Garnison, wie Säbel, Speere und diverse Dolche, sowie der unbewaffnette Nahkampf. Die Sikhi haben sich zur Aufgabe gemacht als Bollwerk gegen eine neuerliche lusakische Invasion zu stehen. Daher sind es auch Hauptsächlich Sighi die neben den Mönchen in der Festung der Wacht leben. Ganz im Zeichen des Gründers der Garnison, Sigh dem Gnädigen, reisen sie auch durch das Land und schützen jene die sie darum bitten. Das ist für einen Sigh eine Selbstverstädnlichkeit und daher würde er auch nichts für seine Dienste verlangen. Es ist jedoch allgemeiner Konsens und auch die Natur der Nebakhi, dass sie sich erkenntlich zeigen. Sighi sind daher gern gesehene und willkommene Leute (im Gegensatz zu den Rakhairati, die vielen Nebakhi eher unheimlich sind), deren Geschichten man am Feuer gern lauscht. Unter sich bezeichnen sie sich als Brüder und Schwestern. Einen Sigh erkennt man recht einfach an seinem dunkelblauen einfachen Gewand (je nach Stellung auch reichlich verziert) und den schweren stählernen Armreifen von denen sie je einen an den Armen tragen. Zudem tragen sie auch immer Waffen bei sich, mindestens einen Dolch und meist auch einen Säbel oder eine gerade Klinge lusakischer Machart.


Rakhairati
Im Grenzgebiet zu den Barbarenlanden, vor allem im Bereich der Wälder der Hochplatteaus und auch im Gebirge, gibt es eine Gruppe von Nebakhi, die sich selbst die Rakhairati nennt. Diese sind grimmige Leute, sich als die direkten Nachkommen der ursprünglichen indigenen Bevölkerung Nebakhāts sehen. Sie pflegen unter anderem angeblich überlieferte Bräuche aus den Tagen vor der lusakischen Herrschaft. Dies darf ab zurecht bezweifelt werden. Sie sind wohl das, was man am ehesten als Widerstandskämpfer bezeichnet, auch wenn es seit dem Rückzug der Kaiserlichen keinen Widerstand mehr gibt. Und so haben sich ihre Aufgaben verlagert, nämlich in die Sicherung der Grenzregionen und schützen nun das Land und seine Bewohner vor feindlichen Übergriffen marodierender Banden im Osten. In den wenigen überlieferten Aufzeichung der Zeit der lusakischen Kaiser finden sich aber tatsächlich Berichtfragmente über das Volk auf welches die damaligen lusakischen Expeditionstruppen stießen. Dort heißt es, dass es Menschen, den Lusakiern nicht unähnlich von kleiner Statur und karamelfarbener Haut waren. Sie wären entzündeten oft große Feuer, wo sie berauschende Pflanzen in großen Mengen verbrannten um sich in einen extatischen Zustand zu bringen. Auch Pilze und andere Substanzen konsumierten sie. Diese Fragmente sind es, auf die sich die Rakhairati berufen. Es ist anzunehmen, dass im Laufe der Zeit noch einige selbst entwickelte (aber angeblich alte) Traditionen dazugekommen sind. Unter den Barbaren werden sie gefürchtet, denn ihre Taktik ist, typisch nebakhi, ein gezielter Angriff aus dem Hinterhalt, meist im Schutze der Nacht oder in unwegsamen Gelände. Ihre Lager haben sie häufig in halbverfallenen von Moos und Schlingpflanzen überwachsenen Ruinen der Lusakier in den Wäldern aufgeschlagen.



Nicht eigene Volksgruppen


Barbaren
In den Grenzgebieten zum Barbarenland leben uch vereinzelt Barbarengruppen, die mit den Nebakhi soetwas wie Handel betreiben. Diese sehr kalte und distanzierte Beziehunge zwischen Nebakhi und Barbaren ist nicht unbegründet, weiß man doch nie genau, ob einen der andere überfallen oder mit einem Handel treiben will. Im Laufe der Zeit haben sich aber Nebakhi und Barbaren zum Teil miteinander vermischt und so gibt es auch eingevölkerte Barbaren im Land. Diese sind recht schnell erkennbar, da sie beziehungsweise ihre Nachkommen den durchschnittlichen Nebakhi in Größe um einiges überragen. Auch ist ihre Haut etwas heller.


Orks
Manchmal verschlägt es verstreute Banden Orks soweit nördlich ins Gebirge, dass sie bereits auf Nebakhi Gebiet sind. Orkübergriffe sind relativ selten, jedoch sehr grausam und die Bewohner der Bergdörfer außerhalb der Festungen fürchten sich sehr vor den Monstern, die des nächtens ihre Dörfer überfallen. Jedoch kehren diese verirrten Orks nur in seltenen Fällen wieder nach Hause zurück. Handel mit den Orks gibt es also nicht, jedoch bringen sie unfreiwillig brauchbares Material in den Norden.


Zwerge
Auch wenn man meinen könnte, dass es auch Kontakt zu den Zwergen gibt, die den östlichen Teil des Gebirges bewohnen, so sei an dieser Stelle kurz und eindeutig gesagt, dass es diesen nicht gibt und noch kein Nebakhi je einen Zwerg getroffen hat. In ausgesprochen seltenen Fällen gelangen zwergische Waren, in Form erbeuteter Waffen, über Barbaren- oder Orkeinfälle nach Nebakhāt. Man erkennt diesen sehr speziellen und qualitativen Stahl, doch haben die Nebakhi keine Ahnung woher dieser ursprünglich kommt.