Sparnheim

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Sparnheim gehöt zu den nord-östlichsten Baronien des Vereinigten Königreichs. Es grenzt im Westen an Sarnbruch, im Norden an Iradim und Peldor, im Süden an Illerand und im Osten Ristar.
Seine Hauptstadt ist Sirenhof, das Schloss Sirenhof der Sitz der Herrscherfamilie.
Die Wappenfarben sind Schwarz und Gelb, das Wappentier ist der Eber.


Geschichte/Kultur

Sparnheim hat, aufgrund der fehlenden familiären Bande zum Königshaus, den Titel des Barons als höchsten Adelstitel im Land.
Zwar waren sie seit jeher bestrebt eine solche Verbindung zu schaffen, doch das Königshaus unterband solch ehrgeiziges Bestreben immerzu. [Hierbei sei erwähnt, dass dies eine Art Sanktion darstellt, da Sparnheim zu Zeiten des alten Königreiches Tarinia bereits ein zu imperiales Denken an den Tag legte und darauf erpicht war sein eigenes Staatsgebiet und seinen Einfluss zu vergrößern.]
Bereits zu Zeiten der 4 Königshäuser auf Deliah, zeigten die Sparnheimer Herrscher große Sympathien dem Hause Mograine gegenüber. Auch nach der Reichseinigung hielten sie sich an die Familie Mograine und zeigten auch offen ihren Unmut darüber, als das Haus Hagenwalls, die Familie Hohenberg Einzug in Sterngard und auf den Königsthron hielt da die eigentlichen Herrscher Hagenwalls, von Sterenberg, ausgestorben ist.

Baron Mileth von Sparnheim: Mileth wurde als Sohn Eberhardts von Sparnheim und dessen Frau Inga geboren. Als junger Mann verbrachte er einen Teil seiner Ausbildung in der Reichshauptstadt und lernte auch den jetzigen König Terendil selbst kennen. Er war sehr beeindruckt von ihm und richtete seine eigene Politik nach dem Vorbild des Königshofes aus. Er war es auch, der der Annäherung mit Iradim zustimmte und schließlich gemeinsam mit Angus Bran von Iradim den Friedenvertrag unterzeichnete. Er starb im Alter von 45 Jahren auf dem Schlachtfeld an Eldarachs Grenze zu den Dunkelelfen.

Edana von Sparnheim: Mileth lernte die damals 16-jährige Edana auf einer seiner Studienreisen kennen. Sie selbst war als Studentin der Rechtswissenschaften in Sterngard gewesen und ist eine entfernte Verwandte des Innenministers Linhart Mograine. Mileth nahm sie mit nach Sparnheim und ehelichte sie, gegen den Wunsch seines Vaters, der bereits eine Braut für ihn ausgesucht hatte.
Leider schien es, als könne Edana selbst keine Kinder bekommen, weswegen sie sich auch bereit erklärte, das Kind ihres Mannes und einer Mätresse aufzuziehen. Nun scheint es aber, dass Edana mit ihren fast 40 Jahren, nun doch schwanger ist.

Baron Keary von Sparnheim: Keary ist der Sohn von Mileth von Sparnheim und einer Mätresse, deren namen nicht bekannt ist. Er wurde von Edana, der Frau Mileths, als ihr Kind aufgezogen, litt aber seit frühester Kindheit an dem Wissen, dass er ein Bastard ist. Auch wenn Edana ihn liebte wie ihr eigenes Kind, konnte sie ich nicht vor dem Adel beschützen, der ihn nicht anerkennen wollte. Zu Mileths Lebzeiten noch vertiefte sich Keary in Studien um die Kriegskunst. Es war stets sein Traum, Sparnheims Armee anzuführen und endlich die Macht und Anerkennung zu erlangen die Sparnheim und ihm selbst zustanden.
Keary ist mittlerweile ein Geächteter und wird auf königlichen Befehl steckbrieflich gesucht.
Gunther von Sparnheim: Gunther von Sparnheim ist ein Vetter von Edana von Sparnheim. Er ist ein Anhänger der alten politischen Einstellung und war nie mit Mileths Friedenspolitik und dessen Hinwendung zum VK zufrieden. Nach Kearys Flucht übernahm er den Herrscherposten in Sparnheim, musste jedoch wegen der Aufstände bald selbst fliehen.

Um 700 n.G. (nach Götterwanderung) begann der Sparnheimer Feldzug gegen die östlichen Länder im Königreich Tarinia, wurde jedoch nach wenigen Jahren im Keim erstickt und Sparnheim seitdem an der kurzen Leine gehalten. Dies setzte sich bis in die Zeit des Vereinten Königreichs fort.
Da sie von Seiten der Herrscher des VK’s also keine Unerstützung zu erwarten hatten, begannen sie ihren ganz persönlichen Feldzug gegen ihre nördliche Nachbarbaronie Iradim (der Konflikt schwelte schon seit der Ankunft des Iradimer auf besagtem Land, jedoch kam es nie wirklich zu größeren Auseinandersetzungen).
Die Iradimer waren schließlich ein Volk das von außerhalb nach Deliah gekommen war und dieses Gebiet and er Nordküste besiedelt hatte. Ein Gebiet, das eigentlich den Sparnheimern zustehen würde. Zudem nannten sie ihre Herrscher innerhalb des Landes Fürsten und das obwohl es keinerlei Verwandtschaft mit den Königshäusern gab. Somit hatten sie einerseits keinen Anspruch auf diesen Titel und vor allem, gegenüber den Sparnheimern die immer schon auf Deliah lebten, erst Recht keinen Anspruch auf dieses Land. Hinzu kam noch, dass in Iradim nicht der sonst verbreitete Aurilsglaube galt, sondern diese Heiden ihre eigene Religion mitgebracht hatten.
Baron Egberath II von Sparnheim war es, der um nach Jahr 476 n.R. (nach Reichseinigung) zum ersten großen Schlachtzug gegen die Iradimer Armee aufrief. Er war es auch gewesen, der zuvor eine regelrechte öffentliche Hatz auf die Iradimer anstachelte und das einfache Volk davon überzeugte, dass diese Heiden die Feinde Aurils und des Vereinten Königreichs selbst seien. Sie würden mit den Dunkelelfen paktieren und Verderben über das Reich bringen.
Womit Egberath allerdings nicht gerechnet hatte, war die starke Verteidigungslinie der Iradimer in ihrer, an der südlichsten Grenze gelegenen, kleinen Stadt mit Namen Rion. Den Iradimern war natürlich nicht entgangen, dass sich in Sparnheim etwas zusammenbraute und hatten dementsprechend vorgesorgt.
Das Jahr 476 n.R. gehört zu den kampflastigsten in der Geschichte der Sparnheimer und dennoch gelang es ihnen nicht weiter in das Land zu dringen. Doch das brachte Egberath nicht etwa dazu den Rückzug anzutreten, nein im Gegenteil. Fortan war es das erklärte Ziel der Barone Sparnheims, Iradim einzunehmen und zu unterwerfen.
Als Gegenreaktion darauf kam es nun auch zu Angriffen von Iradimer Seite. Das Problem an der Sache war, dass beide Armeen unheimlich stark waren und einander letzlich meist ebenbürtig. Durch die ständig schwelenden Konflikte kam es dazu, dass im Grenzgebiet der beiden Baronien ein regelrechtes Niemandsland entstand. Die Grenzstadt Rion auf der Seite der Iradimer wurde zunehmend befestigt und zur Zeit des Iradimer Fürsten Raghnall Bran dem Großen war sie schier uneinnehmbar (Zu dieser Zeit wurde Rion in „Raghnall“ umbenannt, unter welchem Namen die Stadt heute auch bekannt ist.)
Im Gegenzug dazu wurde die nördlichste Stadt Sparnheims, die Sigwarte ebenso zu einer solch unbezwingbaren Festungsstadt.
Jahrhunderte lang kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Zwar herrschte niemals durchgehend Krieg, doch auf einen lange währenden Waffenstillstand folgten früher oder später immer wieder neue Angriffe. Bis in die heutige Zeit währte die ewige Feindschaft, jedoch wurde das Sparnheimer Volk dieser zunehmend müde und begann am Herrscherhaus zu zweifeln.


Die Chroniken berichten darüber:
„Noch zu Zeiten der 4 mächtigen Häuser in Deliah, entbrannte ein erbarmungsloser Krieg zwischen Iradim und Sparnheim. Die Grenze zweier Reiche traf sich genau zwischen ihnen und da beide Völker Meister der Kriegskunst waren und sind, kam es nie zu einem klaren Sieg einer der Seiten. Doch selbst als das Reich geeint wurde, hörten die Konflikte nicht auf. Beide beharrten auf ihrem Stolz und führten den Kampf bis in die heutige Zeit weiter. Krieg herrschte zwar nicht unentwegt, aber ebenso wenig gab es in irgendeiner Weise politische oder wirtschaftliche Annäherungen. Die Baronien haben auf beiden Seiten ein so ausgeklügeltes Verteidigungssystem errichtet, dass es schlichtweg nicht möglich ist von einem Land in das andere einzureisen.
Im Laufe der Geschichte gab es einige wenige Ereignisse, die für kurze Zeit den Anschein erweckten, als hätte eines der Länder gewonnen. Das war zum einen zur Zeit Fürst Raghnall Brans des Großen, unter dem Iradim seine Hochblüte erreichte. Er marschierte damals mit einem gewaltigen Heer und der Garde, die er persönlich ausgebildet hatte in Sparnheim ein. Im direkten Zweikampf mit dem damaligen Herrscher Sparnheims, Fürst Leonel, starb er den Heldentod und riss Leonel ebenso mit ins Verderben. Die Truppen Raghnalls zogen sich daraufhin zurück und für einige Monate herrschte Waffenstillstand, da in beiden Baronien die neuen Herrscher ihre Erbfolge antraten.
Ein weiteres einschneidendes Ereignis in der Geschichte der beiden Reiche, war die Große Seuche. Jahrzehnte lang herrschte größtenteils Waffenruhe, doch als die bis dahin unbekannte Seuche einen großen Teil der Iradimer Bevölkerung dahinraffte, drangen die Sparnheimer Truppen in das Land und besetzten Raghnall. Truppen die weiter im Norden stationiert waren, schafften es nach einmonatiger Belagerung aber die Feinde wieder zurückzudrängen. (dies trug sich vor knapp 13 Jahren zu). Da diese Seuche sich ausschließlich auf Iradim beschränkte, glauben einige, dass dies das Werk von Sparnheimer Alchemisten, Magiern oder Hexen war.

Das Herrscherhaus des Vereinigten Königreichs hatte diesen Konflikt stets argwöhnisch, aber dennoch stillschweigend beobachtet. Doch schließlich schritt der König ein und befahl, dass die beiden Fürsten Angus Bran von Iradim und Mileth von Sparnheim, diesem Wahnsinn endlich ein Ende setzten sollten.
Dies taten sie schließlich auch. Um zu unterbinden, dass die beiden Völker, die ja Jahrhunderte lang mit dieser Fehde lebten, aufständisch wurden, schlossen sie einen Friedensvertrag und damit Waffenruhe. Beide waren weise Herrscher und wussten, dass dies der einzig richtige Weg für die Zukunft in einem gemeinsamen vereinten Königreich sein könnte. 2 Jahre lang herrschten sie unter diesem Bündnis und versuchten das Vertrauen der Baronien zueinander zu stärken.
So schloss sich Fürst Mileth auch an, als Angus Bran dem Herrscher Eldarachs, Fürst Edward (dem Mann seiner Nichte Gwendolyn), im Kampf gegen die Dunkelelfen zur Seite stand. Es war eine blutige Schlacht, der alle drei Fürsten zum Opfer fielen. Es heißt allerdings, dass ein Komplott hinter diesem feigen Attentat steht.“

Die jüngsten Ereignisse im Sparnheim/Iradim Konflikt schürten das Misstrauen der Sparnheimer Bevölkerung zunehmend.
Der herrschende Baron Mileth von Sparnheim war ein äußerst weiser und politisch aufgeschlossener Mann, der sich zunehmend mehr der Politik des Vereinten Königreichs zuwandte. Ebenso ließ er sich auf Gespräche mit Baron Angus Bran von Iradim ein, die letztlich auch dazu führten, dass ein Friedensvertrag unterzeichnet wurde. Dieser besagt, dass jegliche Kampfhandlungen zwischen den Baronien und deren Bewohnern eingestellt werden sollten. Zudem wurde festgelegt, dass die Söhne der beiden Herrscher, nach deren Ableben Seite an Seite herrschen sollten und somit die Friedenspolitik fortsetzen sollten.
Als die beiden Barone und der Iradimer Prinz Cael Rhonan allerdings zusammen mit Herzog Edward von Eldarach im Kampf gegen die Dunkelelfen fielen, sah Baron Keary, Sohn von Mileth von Sparnheim, dies als Gelegenheit den Anspruch als Alleinherrscher zu erheben. Hierbei berief er sich auf eben jene Klausel, die besagt, dass die Söhne gemeinsam herrschen sollten. Da Cael aber für tot gehalten wurde, war Keary nach Sparnheimer Recht der nächste Erbberechtigte- auch über Iradim. Hierbei überging er jedoch Prinzessin Cahira Rhona von Iradim, Tochter von Angus Bran und jüngere Schwester von Cael Rhonan von Iradim.
[In Sparnheim sind prinzipiell nur Männer erbberechtigt. Wenn ein Herrscher nur Töchter als Nachkommen hat, können diese selbst nie den Titel tragen, sondern erst deren Ehemänner. Dies war auch der Grund, warum Keary von Sparnheim sofort zum Herrscher aufstieg, da seine Mutter, Edana von Sparnheim, rechtlich gesehen nicht die Herrschaft übrnehmen konnte. Keary ist ein sehr zielstrebiger und in der Kriegskunst bewanderter Mann, ist aber eigentlich das Kind einer Mätresse, wurde jedoch von Mileth anerkannt und von Edana selbst aufgezogen. Er hat jedoch nie ganz verwunden, dass er eigentlich ein Bastard ist und versucht stets sich zu beweisen.]

Keary von Sparnheim ließ das Iradimer Volk in dem Glauben, dass die Prinzessin bald seine Frau werden würde und er somit rechtens Herrscher Iradims sein würde. Die Wahrheit sah allerdings so aus, dass die Mitglieder der Iradimer Herrscherfamilie aus dem Weg geräumt, beziehungsweise festgehalten wurden.
Als Cahira sich aber weigerte ihn zu ehelichen, sollte sie öffentlich in der Hauptstadt Irakas hingerichtet werden. Ehe sie jedoch am Schafott ihr Leben lassen musste, wurde sie von ihrem Bruder und einigen Überlebenden der schwarzen Garde gerettet. Cael und seine Männer hatten den Hinterhalt überlebt und waren zurückgekehrt um zu berichten was wirklich geschehen war.
Keary aber entriss in seiner Wut einem der Soldaten die Armbrust und erschoss Prinz Cael Rhonan hinterrücks. Cahira konnte dank Leutnant Falk und den Gardisten die ihnen Rückendeckung gaben fliehen.
Kurze Zeit daraufhin gab es eine Revolte und Keary musste mitsamt seinen Männern aus Irakas fliehen.

Als die Kunde davon nach Spranheim drang, wurde der Unmut de Bevölkerung noch größer. Nach so vielen Jahren des Krieges und so vielen Verlusten hatten sie nun 2 Jahre lang Frieden erleben dürfen und nun hatte Keary schon wieder Öl ins Feuer gegossen. Die Meinungen waren gespalten. Eine Fraktion war für Kearys Vorgehen, da er als erster Sparnheimer Herrscher über Raghnall hinaus nach Iradim eindringen konnte, die andere verteufelte ihn dafür, weil sie des ewigen Krieges müde waren.
Nach Kearys Flucht übernahm Gunther von Sparnheim, Vetter der Witwe Mileths, den Thron. Gunther zählt zu den Anhängern der alten Politik, konnte gegen seinen Bruder Mileth allerdings nie ankommen. Nun da Mileth und auch dessen Sohn aus dem Weg waren, sah er seine Chance an die Macht zu gelangen.
Die Witwe Mileths, Edana von Sparnheim, war jedoch schwanger. Dieses Kind war der eigentliche rechtmäßige Herrscher Sparnheims, noch vor Keary, der ja ein Bastard ist und vor allem vor Gunther.
Der Innenminister des Vereinten Königreichs, Linhart Mograine, ließ Edana jedoch heimlich außer Landes schaffen, da er um ihr Wohl und um das des ungeborenen Kindes fürchtete.

Und selbst Gunther konnte seine neugewonnene Position nicht lange genießen. Das Volk ließ sich nicht mehr bändigen. Die Aufständischen gingen strategisch vor, zerstörten Militärstützpunkte und nahmen letztlich die Hauptstadt in Beschlag. Es herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände in ganz Sparnheim, überall brennen die Banner des Herrscherhauses und nun wurde selbst Schloss Sirenhof in Brand gesteckt. Reichsarmeen wurden gesandt um die Lage zu sichern, jedoch ist ungewiss wie es weitergehen wird.