Reichseinigung

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Version vom 16. Januar 2017, 11:42 Uhr von Gilead (Diskussion | Beiträge) (=Friedensschluss und Gründung Mittlands)

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Die Reichseinigung stellt die Geburtsstunde des Vereinigten Königreichs dar und wird mit dem Jahr 3000 n.G. datiert. Der Zusammenschluss der vier größten und mächtigsten Menschenreiche Hagenwall, Mograine, Serf und Tarinia ist eine Zäsur in der Geschichte der Menschheit. Es markiert auch den Beginn der neuen Zeitrechnung "nach Reichseinigung" (kurz: n.R.)

Der Zusammenschluss der Vier Reiche läutete eine Ära des Friedens im Osten Deliahs ein, obwohl die Geburtsstunde blutig war.

Vorgeschichte

Am Ende des zweiten Zeitalters lagen die Königreiche Hagenwall und Sera´Nar miteinander im Krieg, Serf focht mit den Prvinzen des Südens und Morgraine expandierte gegen Norden, gegen die Barbarenstämme und Zwerge im Firnweiler.

Hagenwall unterlag den Elfen und musste die Stadt Sir Caras aufgeben, welches 2994 n.G. unter König Konrad V. zurrückerobert werden konnte. Bei einem weiteren Vorstoß geriet die Armee aber in einen Hinterhalt und wurde zur Gänze aufgerieben. Die Reste des Heeres mussten sich über den Nandris zurückziehen und die Festung Cair Caras preisgeben. Dabei sprang Konrad V., in einem Anfall von Wahnsinn, in den Nandris und ertrank. Zeitgleich wurde die Armee Riddengards IV. von Mograine im eisigen Norden geschlagen und musste sich zurückziehen.

2997 n.G. alliierten sich Elfen Sera´Nars, Zerge aus dem Firnweiler, verschiedene Orksippen und etliche Barbarenstämme und schlossen sich zum sogenannten Pakt zusammen. Gemeinsam führten sie mehrere Angriffe auf die drei Reiche Hagenwall, Mograine und Serf. Die Hauptarmee schlug die hagenwallschen Streitkräfte am Ufer des Nandris, wo auch König Konrad VI. sein Ende fand. Die Krone fiel an dessen Vetter Leopold von Hohenberg, der die Krönung aber hinausschob. setzten Zwerge und Barbaren Riddengard unterdruck, in dem sie sich flussabwärts am Löwen ins Herz des Reiches Mograin tragen ließen und gleichzeitig über das Eismeer den Finsterkamm umgingen, wodurch auch Tarinia unter Druck geriet. Aus dem Süden stießen Truppen von Elfen und Südländern gegen Serf-Duhn vor.

Gründung der Allianz

Schnell erkannten die jeweiligen Monarchen und Anführer, dass das koordinierte Vorgehen des Paktes eine Zerschlagung der Reiche zum Ziel hatte und durchaus wahrscheinlich wäre. Ziel des Paktes war es, die Reiche zu Teilen und so für Frieden zu sorgen. Über Diplomaten einigte sich 2998 nun ihrerseits die Reiche auf ein gemeinsames Vorgehen, dieses Bündnis wurde als Allianz bezeichnet.

Aus militärischen Kalkül gab Hagenwall die Landgrafschaft Waldur und das Herzogtum Anadol preis, wodurch Hagenwall als gefallen erachtet wurde, und für den Pakt nur eine geringe Gefahr mehr darstellte. Die verbliebenen Truppen sicherten die übrigen Gebiete oder sammelten sich in der Herandmark. Währenddessen zog Mograin aus dem Norden ab und bündelte seine Kräfte an den Ufern des Silbersees wo sie sich mit den Verbänden aus Tarinia und Serf vereinigten.

Schlacht um Aurilsberg

Frage der Generalität

Die Streitkräfte der Allianz versammelten sich auf einen kleinen Hügel nahe des Silbersees. In den Ruinen einer alten Wehranlage richteten es sich dir Truppen der Vier Reiche ein und erwarteten dort auf die Truppen des Paktes. Die zwangseingegliederten Elfen in den Paktreihen lieferten Informationen über deren Aufstellung und Truppenstärke, wodurch man sich eines raschen Sieges sicher war. Man wollte die günstige Verteidigungstellung des Hügels nutzen und den Feind kommen lassen. Die Frage Nach dem Heerführer war aber noch nicht beantwortet worden. So zogen sich die Befehlshaber der Reiche in das einzige erhaltene Gebäude zurück, um darüber zu beraten und das Vorgehen zu besprechen. Nach längerer und hitziger Diskussion wurde König Riddengard die Heeresführung übergeben, die einzelnen Reichstruppen sollten aber von ihren jeweiligen Regenten geführt werden. Serf von König Salfin II., Hagenwall von Leopold von Hohenberg und Tarinia von Feldmarschall Adolf von Nassauen.

Schlachtaufstellung

Man ließ die Lager kampfbereit machen. Das Zentrum bildete die Armee Mograines und Teile der scheren Infanterie Serfs. Die linke Flanke wurde von tarinschen Truppen gesichert, welche im Schlachtverlauf den Feind in Richtung Mitte drücken sollten. In ihren Reihen befanden sich zahlreiche Magier. Rechts flankierte Serf mit leichter Infanterie sowie die schwere und leichte Reiterei Hagenwalls. Ziel war es, das Zentrum zurückzunehmen und den Gegner von den Flanken her einzuengen. Die Reiterei sollte Umgehungsversuche und den Austausch von Truppen verhindern.

Anrücken der Dunkelheit

Noch bevor die Schlachtaufstellung vorgenommen werden berichteten Späher, dass ein Heer von Elfen entlang dem Löwen vorgestoßen sei. Dabei sollen die Reihen der Kinder Dra`k Infar von zahlreichen Bestien, Magiern sowie Untoten unterstützt worden sein. Auch ein Kontingent Dunkler Ritter aus Norburg und zahlreiche Orksippen befanden sich im Heerhaufen. Was die Diener der Dunklen dazu bewogen hat, noch vor der Schlacht aufzutreten, ist bis heute ein Rätsel. Vermutlich war es das Sinnen nach einem guten und würdigen Kampf.

Die Heerführer beider Seiten, Pakt und Allianz, erkannten, dass eine kriegerische Auseinandersetzung mit zwei Feindarmeen vernichtend wäre und man sandte Diplomaten aus um zu verhandeln. Treibende Kräfte waren da auch die Priester verschiedenster Gottheiten des Lichts. Sie führten auch die Verhandlungen.

Kampf gegen die Dunklen

Die Geweihten gingen rasch wieder auseinander, mit dem Ergebnis eines temporären Waffenstillstand beider Seiten und dem Ziel die Niederwerfung der Dunkelelfen. Sie berichteten so sei es der Wille der Götter. Später wird man diesen Moment als die Geburt der Allianz des Lichtes bezeichnen. Dabei hatte man sich auch auf Friedensverhandlungen nach einem Sieg geeinigt.

Die beiden Armeen wandten sich also gemeinsam gegen Norden und die Heerscharen der Dunkelheit. Der folgende Kampf war hart und blutig, doch konnten die Finsteralben das Glück letztendlich nicht auf ihre Seite ziehen, obwohl es mehrmals danach ausgesehen hatte. Die Menschen und der Pakt siegten an den Hängen des Hügels, der später Aurilsberg genannt werden sollte.

Auswirkungen

Friedensschluss und Gründung Mittlands

Die nachfolgenden Friedensverhandlungen fanden noch an Ort und Stelle statt, während die Truppen damit beschäftigt waren, die Verwundeten zu versorgen und die Toten zu begraben. Hagenwall und Hir´Biral schlossen Frieden und einigten sich auf den Nandris als entgültige Grenze, die Insel sollte Niemandsland werden. Auch kam Mograine zu einer Übereinkunft mit den Barbaren, man sicherte ihnen weite Teile des Nordens als Lebensraum zu und schwor das Land zu räumen. Die freiheitsliebenden Länder im Königreich Serf an der Küste des Perlenmeers bis zur großen Wüste wurden von Serf abgetrennt und am 31. August 3000 zu einem Königreich namens Mittland zusammengefasst.

Reichseinigung

Auch einigten sich die Vertreter der vier Reiche auf ein Defensivbündnis und man bekräftigte den offiziellen Frieden miteinander. Schon während den Verhandlungen um die Kommandantur des Heerhaufens hatte man sich, angeblich durch ein Zeichen Aurils, auf eine gemeinsame Politik geeinigt, und nun schloss man sich zu einem offiziellen Großreich mit gewählten Oberhaupt zusammen. Die Wahl fiel auf Riddengard V., welcher fortan als Riddengard I. bekannt war. Diesem offiziellen Akt folgten lange Jahre der Konsolidierung und schrittweise die Vollständige Eingliederung der Teile der vier Reiche. Trotzdem markiert der 7. September 3000 n.G. die Geburtsstunde des Vereinigten Königreich.

Allianz mit dem Pakt

Der Pakt hatte zum Ziel die Friedenssicherung Deliahs. Mit den Friedensschlüssen, der Gründung Mittlands und der Reichseinigung waren dessen Ziele erreicht und ein Fortbestehen nicht mehr nötig. Trotzdem wollte man ein Bündnis beschließen, das dauerhaft bestand hat und den eingetretenen Frieden deliahweit sichert. Gemäß der Zweckallianz gegen die dunklen Horden vertiefte man diese und begründete am 9. September die Allianz des Lichtes.

Legende der Reichseinigung

Viele Historiker, wie Zeitgenossen, sehen die eigentliche Reichseinigung mit der Einigung über den Oberbefehl an. So kam es auch zum Mythos oder zur Legende der Reichseinigung. Sie beschreibt den Akt als von Auril gewollt und befohlen.
Auch wenn es dafür keine handfesten Beweise gibt, verliefen sämtliche Verhandlungen bemerkenswert harmonisch und rasch, dass ein göttliches Eingreifen nicht auszuschließen ist aus heutiger Sicht.