OT-Wie stell ich einen Charakter aus Nebakhāt dar?

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Dies sind nur Tipps zur Charaktergestaltung und keine zwingenenden Regeln:



Erscheinungsbild

Die Menschen in Nebakhāt leben in einfachen Verhältnissen und das sollte sich auch im Erscheinungsbild zeigen. Ihre Kleidung wird gepflegt, hat aber sicher seine Gebrauchsspuren. Da Stoffe selten und entsprechend teuer sind, wird Kleidung immer so weit es noch möglich ist repariert und geflickt. Die Leute arbeiten sehr viel und auch hart, daher darf die Kleidung auch etwas zerschlissen und nicht unebdingt sauber sein. Man kann sich vorstellen, dass Nebakhi auch wenig Zeit und Lust haben nach einem Arbeitstag noch in der Hütte die Kleidung zu flicken. Daher dürfen Ausbesserungen gern etwas krude sein. Wenn möglich wählt ein Nebakhi leuchtende Farben. Diese sind aber eben recht selten und auch teurer, daher sollte so ein Kleidungsstück etwas besonderes im Schrank sein.

Der typische Taint ist karamellfarben (eben indisch/nepalesischer Hauttyp), daher sollten Charaktere aus Nebakhāt entsprechend geschminkt sein. Klar, ist das immer etwas unangenehm ist aber auch ein deutliches Erkennungsmerkmal.

Die Ausrüstung eines Charakters aus Nebakhāt ist für gewöhnlich sehr funktional. Zum Teil werden diese sogar ganz gern mit einfachen Mitteln verziert. Man soll aber merken, dass ein Charakter zu manchen Gegenständen eine recht innige Bindung hat und diesen auch entsprechend verziert.


Typische Bewaffnung wäre in etwa: Kukri, Messer, Axt/Beil/Tomahawk, Kama, sowohl Lang- als auch Recurvebögen

Typische Kleidung wird im Bereich Nebakhi Mode beschrieben.

Ein paar Beispielbilder für Nebakhi:

Beispiel 1

Beispiel 2

In Aktion


Verhalten

Die Lebenseinstellung von Charakteren ist zufrieden, freundlich und glücklich. Auf Fremde gehen Nebakhi zuerst einmal offen zu. Gastfreundschaft wird groß geschrieben. Zu Orks und offensichtlichen Barbaren haben sie ein schlechtes Verhältnis. Dies sind wohl auch die einzigen Völker denen ein Nebakhi feindlich begegnen würde. Sollten sie einmal auf Lysakier treffen würden sie wohl zuerst eher panisch fliehen und verstecken als sie angreifen.

Da es in ihrem Heimatland aber so etwas wie Diebstahl,Betrug, Raub etc. nicht gibt, kann man hier ein wenig Naivität ausspielen. "Was stehlen? Wieso sollte das jemand machen?" Die Freundlichkeit und Zufriedenheit mag vielleicht nach einer idealen Geselschaft klingen, doch bedenke, dass es durchaus anstrengend und sonderbar sein kann NIE zu nörgeln, zu jammern und zu sudern. Das Wetter ist nicht schlecht, sondern nur die eigene Ausrüstung nicht passend etc.

Als eine Kultur die Entbehrungen deshalb nicht erfahren muss, weil sie alles perfekt verwertet, sollten Nebakhi auch so dargestellt werden. Es wird einfach nichts weggeschmissen, das nicht nötig ist. Dies gilt speziell für Nahrung, Stoff und vor allem Metall. Es wird jedoch nicht nur versucht jedes Bisschen zu verwerten, sondern es wird auch große Entrüstung provozieren, wenn ein Nebakhi Zeuge einer "Verschwendung" wird. Trotz aller Freundlichkeit wird er verwundert wenn nicht sogar brüskiert reagieren. Geld spielt im Leben der Menschen keine Rolle. Es werden Waren oder Dienstleistungen getauscht. Man hilft dem anderen, weil man sich selbes auch im Gegenzug erwartet. Einem Nebakhi also zu bezahlen wird daher schwer möglich sein. Tauscht man dagegen mit verwertbaren Metallen, Werzeug, Waffen oder anderen Rohstoffen wird er an einem Geschäft viel eher interessiert sein.


Kampf

Im Kampf gelten die Menschen als recht mutig und tapfer, werden sich aber ungern großen offenen Auseinandersetzungen stellen. Angriffe aus der Ferne oder aus dem Hinterhalt sind ihre Taktik. Auch als Späher genossen sie zumindest unter lusakischer Herrschaft sogar ein gewisses Ansehen. Im Spiel sollte man solche Charaktere also nicht feig, aber auf Hinterhalte spezialisiert spielen. Das heißt jetzt nicht, dass Nebakhi Ninjas oder Assassinen sind, aber man stelle sich vor, dass ihre Seitenwehr aus Messern, Kukris und kurzen Äxten besteht und Rüstung nicht getragen wird (von dicker Kleidung abgesehen). Entsprechend sollte man auch sein Kampfverhalten darstellen. Im Gegensatz zu südostasiatischen Ländern gibt es bei den Nebakhi keine ausgearbeitete ästhetische Nahkampfschulen wie Kung- Fu, Wushu, Aikido etc. daher ist es nicht notwenig auszusehen wie Jacki Chan oder Bruce Lee.


Hintergrund

Bereits bei der Wahl der Kleidung sollte man sich schon für eines der drei Gebiete Nebakhāts entschieden haben. Spätestens wenn es zum Hintergrund und auch der Wahl der Profession kommt, sollte man wissen aus welchem Teil der Charakter nun stammt. Fischer wird man zum Beispiel im Gebirge nicht finden. Interessant ist auch die Frage, warum der Charakter unterwegs ist. Dies ist speziell bei einer so abgeschotteten Kultur wie den Nebakhi eine nicht ganz so einfacher Punkt.


Bezugsquellen

Gerade für Kleidung empfehlen sich diverse Ethno-Shops und Yoga-Geschäfte. Zwar sollte man es mit den Importklamotten nicht übertreiben, aber so kann man recht einfach an einen guten Gewandungsgrundstock kommen. Auf Ebay finden sich auch immer wieder gute Anbieter. Einer, den ich hier erwähnen möchte, weil man dort unter anderem die typischen Kopfbedeckungen bekommt ist Ala-Too Shop [1].


Akzent

Dialekte und Akzente sind eine gute und einfache Möglichkeit einem Charakter eine zusätzliche Komponente zu geben bzw. sind sprachliche Eigenheiten ein weiterer Aspekt der gesamten Darstellung. Zudem fällt es durch sprachliche Besonderheiten auch weit einfach in den Charakter zu schlüpfen bzw. auch im Spiel zu bleiben und weniger schnell ins OT zu Rutschen. Außerdem zeigt es dem gegenüber auch ob man gerade IT oder OT ist (erfahrungsgemäß in manchen Situationen nicht immer eindeutig). Allerdings bedeutet ein Akzent auch ein gewisses maß an Übung um ihn natürlich wirken zu lassen und vor allem ein Wochenende durchzuziehen. Hat man das aber einmal geschafft fühlt sich die Eigenheit schnell natürlich an und es kann sogar passieren, dass man nach dem Spiel wieder Schwierigkeiten hat nicht wie der Charakter zu sprechen. Der Akzent den Nebakhi haben wenn sie die gemeinsame Sprache sprechen ist im Grunde recht einfach: Im Grunde kann man eine abgeschwächte Form eines indischen Akzents verweden. Heißt konkret heißt das, dass stimmhafte und stimmlose Verschlusslaute (P T K und B D G) besonders betont werden. Das D wird mit der Zungenspitze hinten am Gaumen gebildet, anstatt wie sonst üblich vorne bei den Zähnen. Das ´ch´ klingt dagegen wie eine Mischung aus scharfem/stimmlosen bzw zischend gesprochenem ´s´ und ´sch´. Die Sprachmelodie hat einen leichten Singsang. Am besten ist es, wenn man sich einfach Inder anhört. Raj aus "The Bigbang Theory" ist da ein einfach zugängliches Beispiel. Vergiss nur nicht, dass es nicht so stark ausgeprägt sein muss. Diese sprachliche Eigentheit ist selbstverständlich kein Muss, aber es gibt dem Charakter wie schon erwähnt ein zusätzliches Level an "Verkleidung" bzw. exotische Note.