Fanar

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Dort wo der heiße Wüstensand auf die azurblauen Wellen des Perlenmeeres trefft, erhebt sich die Handelsstadt Fanar mit dem großen Hafen. Sie ist die Perle des Südens, und wichtiger Umschlagplatz für allerlei Güter aus der ganzen Welt. Die, vermutlich, zweit-einwohnerreichste Stadt Deliahs liegt am Rande des südlichen Polyoasismus und gehört politisch zur Oase Szela Mahr. Damit untersteht die Metropole der Sultane dieser Wüsteninsel. Von ihr persönlich werden auch die „Herren von Fanar“, der regierende Stadtrat, eingesetzt. Dieses Gremium rekrutiert sich aus den Häusern einflussreicher Adliger und Händlern oder hochverdienten Militärs. Die Stadt trägt den Beinamen „die ewig Sinkende“, da der feinkörnige Wüstensand, das nahe Meer beziehungsweise der niedrige Grundwasserspiegel kein solides Fundament bilden und somit die Häuser und Gebäude dazu verdammt sind im Laufe ihres Bestehens abzusinken. So kommt es, dass eines Tages ein Bauwerk irgendwann einfach vom Sand verschluckt wird. Daher sind die Bewohner der Stadt genötigt, einfach ihre Heime aufzustocken, um so dem Erdboden für einige weitere Jahre zu entkommen, bis wieder die Dachkammer zum Keller wird. Aus diesem Grund, erstreckt sich unter den Straßen Fanars ein weitverzweigtes Tunnelsystem, aus alten Geheimgängen, Kanälen, versunkenen Kammern und Gewölben. Diese Unterwelt beherbergt auch so manch zwielichtiges Gesindel, das sich somit der Obrigkeit und dem Gesetz entzieht. Fanar ist berühmt-berüchtigt für seine Diebesgilden. In Hafennähe sind viele der Tunnel und Gewölbe geflutet und damit unpassierbar. Sie dienen daher als Badekammern und Erholungsort. Diese Art Badehaus ist typisch für Fanar und weitum bekannt.

Flemmgard

Landesflagge
 
Herrscherwappen
Allgemeines
Herrschaftsform Matriarchat
Oberhaupt Salome von Szela Mahr,
nach flemmgardschem Recht aber das älteste lebende Kind des toten Königs Caineghis ui Saran ag Leannan
Gesetzgebung Rechtsstaat
Glaube Farûn und Baldurim
Bevölkerung

Die Stadt

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Stadtgraben und die Mauer

Fanar wird durch einen doppelten Mauerring und einem, durch die beiden Wälle eingeschlossenen Graben, bestens geschützt. Wie auch der Rest der Stadt, versinken auch die Wallanlagen und müssen daher stets erneuert werden. Dieser Umstand hat auch dazu geführt, dass der eingeschlossene Graben eine beachtliche Tiefe erreicht hat. Von hier aus werden immer wieder Grabungen unternommen um die wahre Tiefe Fanars zu ermitteln. Der Graben ist nur bei den drei Toren durch Brücken, die im Kriegsfall zerstört werden können, zu überqueren und ist eigentlich militärisches Sperrgebiet, darf daher nicht aufgefüllt werden. Illegaler Weise wird er aber als Müllhalde missbraucht. Mancher Lumpensammler und Obdachloser haust dort unten, fernab vom Tageslicht. Die hiesigen Diebesgilden entsorgen hier auch ihre Opfer von den Bandenkriegen. Die Stadt ist nur über vier Tore zu erreichen. Diese sind wuchtig und wehrhaft geschaffen und mit Türmen flankiert. Nur eines führt hin zum Hafen, was zwar für mehr Sicherheit aber enormen Engpass für Handelsgüter führt.

Kreisühne von Fanar

Der weiche Untergrund hat auch Sehenswertes geschaffen, so auch das große Amphitheater, das weitläufig Kreisbühne oder Kolosseum genannt wird. Es wurde vor Jahrhunderten errichtet und erlitt das selbe Schicksal wie der Rest der Stadt. Nur hier wurden die Ränge immer weiter nach oben erweitert, sodass das Theater mittlerweile mehrere tausend Zuseher aufnehmen kann. Hier werden regelmäßig Aufführungen gegeben, oder das Volk mit Gladiatorenspielen unterhalten. Die besten Gladiatoren sind ihr Gewicht in Gold wert und oftmals besser bekannt als mancher Ratsherr. Die großen Turniere von Fanar sind ohne Gleichen und ein Spektakel für das ganze Volk. Jedes Jahr beim großen Wettstreit der Oasen, bei dem die besten Gladiatoren des Südens gegeneinander antreten, ist selbst das große Kolosseum restlos von Schaulustigen überfüllt. Der Sieger dieses Festivals, der Champion von Fanar, welcher wie ein Gott behandelt wird, darf die Stadt so lange nicht verlassen bis er wieder einen Kampf verliert. Wesen aus aller Welt kommen um sich die Kämpfe und Aufführungen Fanars anzusehen.

Palast

Im Nordosten, direkt an der äußeren Mauer der Stadt, erhebt sich der Palast. Er dient als Domizil für die Sultane, sollte sie in der Stadt weilen, Unterkunft für hoch- und höchstrangige Besucher, als Tagungsort der Herren von Fanar sowie als Heimat für den Champion von Fanar. Dem einfachen Volk ist der Zutritt zu den prächtigen Hallen, den Innenhöfen mit den verspielten Springbrunnen und den mosaikgefassten Arkadengängen verboten. Lediglich Bittstellern wird der Zugang zum Ratssaal, der prächtigen Karmesinhalle, gewährt. Gerüchten zu folge soll auch der Palast über riesige unterirdische Gewölbe verfügen, über versunkene Schatz- und Rüstkammern, die niemand mehr kennt.

Markt

Der große Bazar Fanars bietet die nächste große Sehenswürdigkeit der Metropole. Seien es nun Sklaven, Gewürze, Waffen aus den Oasen oder manche technische Spielerei aus Fanar selber, hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Für jeden Begehr gibt es einen gewitzten Krämer, der seine Waren an den Suchenden bringen will. Klingende Münzen können hier beinahe jeden der kühnsten Träume eines Menschen erfüllen. Aber ziehen Händler dem achtlosen Reisenden durch ihre wortgewandte Zunge und Verhandlungsgeschick das Geld aus den Taschen, so tun dies geschickte Beutelschneider im dichten Gedränge der vielen Besucher, oder flinkfingrige Hütchenspieler beim Glücksspiel.

Gebetsstätten

In Fanar werden Farun und Baldurim gleicher maßen Verehrt, sie sind die beiden Schutzherren der Stadt. Ihren großen gemeinsamen Tempel haben im Südwesten der Stadt, der über ein herrliches Portal aus schwarzem Obsidian betreten werden kann. Die Gebetskammern sind jedoch getrennt. In der restlichen Stadt finden sich weitere solcher Doppeltempel. Beim großen Tempel liegen auch die Hallen der Toten, ein Ort der Ruhe in Mitten des hektischen Treibens der Stadt. Nur die wichtigsten und einflussreichsten Männer und Frauen Fanars werden in den Katakomben beigesetzt. Dem einfachen Volk muss die Grabstätte vor den Toren reichen. Dieser Totenacker besteht aus einem einfachen Schrein des Baldurim, um den herum die Verstorbenen in teuren Steinsärgen, bei reicheren Familien, denn Stein ist selten hier, beigesetzt werden. Während die weniger Wohlhabenden sich Sarkophage aus gebranntem Ton leisten, verscharren die ärmeren ihre Toten einfach in den Sand.

Großer Platz

Am Großen Platz von Fanar werden alle Ankündigungen und Neuigkeiten der Stadt verlautbart. Der Platz dient ebenso als Richtplatz bei, für das Volk interessante, Gerichtsprozessen, als auch als Henkersplatz, denn hier steht auch der Galgen. An Festtagen dient er als Zeremonienplatz oder für den Empfang wichtiger Gesandter von Außerhalb. Für gewöhnlich exerziert hier auch die Stadtgarde.

Außerhalb der Mauer

Außerhalb der Stadtmauer erstreckt die Stadt noch so weiter, vor allem entlang der Handelsstraßen zu den Toren hin. In der Vorstadt befinden sich gut gesicherte Handelskontore großer Handelshäuser, denn die Stadtwache(Sirhan) hat hier wenig Zuständigkeit. Ebenso Lagerhallen kleinerer Händler, die sich die Lager in der Stadt nicht leisten können, sowie die eine oder andere Karawanserei, den Zelten durchziehender Reisender und etwas abgelegener die Elendsviertel sowie die Totenfelder.

Katakomben

Niemand der viel von sich hält ist in den unteren Gewölben von Fanar unterwegs. Es ist ein offenes Geheimnis dass die noch zugänglichen Wege von der Diebesgilde, den sogenannten Maulwürfen, bewacht und gehalten werden.

Fraktionen

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Sirhan (Wölfe)

Die Fanarschen Sirhan sind sozusagen die Soldaten und Wachen die aus der Bevölkerung Fanars eingezogen wurden. Normalerweise sind die Saif von Szela Mahr (Schwerter Szela Mahrs) für alles Zuständig. Aber da Fanar wegen seiner Größe schon fast als eigene Oase angesehen werden kann, braucht diese Stadt mehr Wachen und Soldaten. Die Fanarschen Sirhan sind von den Saif angeheuert um in Fanar für Recht und Ordnung zu sorgen (was immer das auch heißen mag). Sie sind das größte bewaffnete Trupp von Fanar und übersteigen die Anzahl an den Saif von Szela Mahr, die in Fanar walten, bei weiten.

Dunkle Wanderschaft

Die Dunkle Wanderschaft sind die Beschützer des Handelsweges zwischen Szela Mahr und Fanar. Dieser Weg ist der sicherste, aber auch der teuerste der Wüste. Diese Route gibt es erst seit einigen Jahren. Khalidah, die Herrin der Dunklen Wanderschaft, hat es geschafft die damaligen acht größten Räuberbanden entlang dieser Route zu einer zusammen zu schließen. Anscheinend gab es aber Unstimmigkeiten in der Dunklen Wanderschaft und Khalidah verschwand. Latif, der neue Herr der Dunklen Wanderschaft, ist nun Schirmherr dieser Route.

Handelshaus Abbas

Wer in Fanar kennt nicht das Handelshaus Abbas (Bedeutung: Düster)? Das Handelshaus Abbas ist das reichste, größte und älteste Handelshaus in Fanar. Egal wer bei einer Sisterze Federheld ist, solange der Namensgeber Abbas ist, ist der Schein immer etwas wert. Abbas hat riesige Hallen für Güter, die Abbaskrieger sind dafür bekannt, dass sie die Ware unter allen Umständen beschützen. Wenn man Geschäfte mit den Abbas macht, werden diese immer eingehalten. Man zahlt auch schließlich genug dafür, sei es nun Ware oder Dienstleistung. Ein Sprichwort besagt: „Gerate niemals in Zahlungs- oder Lieferschwierigkeiten, das wird das letzte sein was du bei den Abbas tust.“, das Haus ist nicht um sonst so alt und mächtig geworden.

Farunscher Orden der Nachtigall

Der Farunsche Orden der Nachtigall stellt die Judikative in Fanar. Dieser Orden stellt derzeit die Herrin der Gesetze. Jedoch verliert der Orden der Nachtigall immer mehr an Einfluss in Fanar. Nichtsdestotrotz wird kein Vergehen in Fanar offiziell bestraft ohne eine Richterin vom Orden der Nachtigall zu konsultieren.

Farunscher Orden der Morgenröte

Neben den offiziellen Priesterinnen Faruns in Fanar gibt es noch den Orden der Morgenröte. Die Anzahl dieses Ordens steigt stetig. Er übernimmt auch Aufgabengebiete von der Kirche Baldurims (Seelsorger, Armenspeisung, Krankendienst uvm) und wird dadurch in Fanar sehr geschätzt. Er ist nicht der wichtigste Orden in Fanar, aber jedoch einer der einflussreichsten. Dieser Orden wird aber jedoch Salome von Szela Mahr nicht sehr gemocht da diese selbst eine Nachtigall war.

Baldurimscher Orden des ewigen Schlafes

Der wichtigste Orden Baldurims in Fanar ist der der Baldurimscher Orden des ewigen Schlafes. Die Armenspeisung, die Seelsorge, Beeredigungen sowie die Krankenpflege wird größtenteils von diesem Orden ausgeführt. Sie versuchen Baldurim weit möglichst gnädig zu stimmen so dass er einen anderen in sein Reich nimmt.

Vereinigte Händlerschaft Sedat

Die Vereinigte Händlerschaft Sedat von Fanar ist ein Zusammenschluss von kleinen Händlern, die sich in kein Handelshaus einkaufen können. Sie wurde bisher von den Handelshäusern immer von belächelt und nicht ernst genommen. Zwielichtige Händler, unehrliches Gesocks und dergleichen mehr heißt man ihre Mitglieder. Diese Händler erhielten keine offiziellen Bestätigung von Szela Mahr für ihre Tätigkeit als Händler und müssen somit sehr hohes Schmiergeld zahlen. Aber ohne einen Informationsaustausch von Händlern hat man in Fanar verloren, so entstanden die Sedat. Man munkelt dass einige Händler der Sedat eng mit der Diebesgilde in Fanar zusammenarbeitet.

Diebesgilde

Die Diebesgilde ist eine nach außen geeint auftretende Vereinigung des gesamten Abschaums von Fanar. Ihre Macht innerhalb Fanars ist fast gleich groß wie der der Saif, jedoch täuscht dieser Zusammenhalt der einzelnen Gruppen. Es ist ein offenes Geheimnis dass sich die diversen Diebesbanden innerhalb der Gilde nicht leiden können und sogar Kriege gegeneinander führen. Vor ein paar Jahren gab es einen großen Krieg innerhalb der Gilde. Die damalig größte Bande "die Schakale" wurde dabei ausgelöscht.

Die mächtigen Sandvipern, bekannt für Schieberei und Schmuggel sowie Schutz des Alchemistenviertels. Die Wüstenfüchse, bekannt für Diebstahl und Einbrüche in Wohnvierteln. Die Maulwürfe, bekannt für ihre Wege durch die Tunnelsysteme von Fanar. Die fast vernichteten Fangspinnen die ihre Hände im Menschenhandel und in diversen Warenhäusern haben. Die Kanalratten, oft gesehen im Hafen und beim Warenschmuggel. Die Asseln, bekannt für billige Freudenhäuser und billigen Fusel. Die Hyänen die im Sklavenmarkt ihre Tätigkeiten verrichten.

Freudengilde

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