Dunkelelfenreich Hir´Birahl
Dunkelelfenreich Hir´Birahl | ||||
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Allgemeines | ||||
Glaube | Dra´k Infar | |||
Reichtum | gering | |||
Bevölkerung | ||||
Völker | Dunkelelfen, diverse Rassen als Sklaven | |||
Zufriedenheit | mittel | |||
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Hir´Birahl ist das größte bekannte Gebiet Deliahs in dem Dunkelelfen leben und eine eigene gesellschaftliche und politische Struktur gebildet haben. Das Volk der Dunkelelfen ist - vielen Vorurteilen der restlichen Welt zum Trotz - eine Kulturschaffende Rasse. Hir´Birahl war einst Siedlungsgebiet von Seragläubigen Elfen, welche jedoch bereits in den Frühzeiten der Welt zum Glauben an Dra´k Infar übergingen und sich durch den Einfluss der dunklen Göttin zu den Dunkelalben entwickelt haben, wie sie heute auch noch dort leben.
Geschichte
Hir´Birahl war einst ein Elfenkönigreich mit blühender Kultur. An den nördlichen Grenzen des Reiches kam es immer wieder zu Überfällen durch nomadische Menschenvölker, Barbaren. Nach einem langen, harten Winter und vielen verlorenen Schlachten, schlossen sich einige der Überlebenden einem Kult der Dra´k Infar an. Geschart um eine Hohepriesterin wurde den Elfen Kampfkraft, Zähigkeit und auch göttlicher Beistand gegen die Feinde versprochen. Als sich tatsächlich auch Erfolg in den nächsten Zusammentreffen gegen die Menschen einstellte, folgten immer mehr Elfen dem Ruf der Priesterin und ihrer Lakaien. Mit der Zeit zeigten sich jedoch Veränderungen im Aussehen und auch im Verhalten der Dunkelelfen. Ihre Haut wurde heller, bis sie fahl erschien. Die Körper wurden sehniger und die Kampfkraft steigerte sich. Die ursprünglich ruhige Natur von Seras Kindern wandelte sich und wurde immer angriffslustiger, verbissener und blutrünstiger. Schließlich reichte es nicht mehr das eigene Territorium zu verteidigen und die Menschen in die Flucht zu schlagen - stattdessen wurden Gefangene gefoltert, bis zum Tod gequält, oder auch als Sklaven gehalten. Der Einfluss der dunklen Göttin wurde immer größer und schließlich hatte die Kerkermeisterin ganz Hir´Birnahl unter ihre Gewalt gebracht. Sera hatte nur wenige ihrer Geschöpfe retten und nach Süden bringen können. Innerhalb eines nicht einmal ganzes Jahrzehnts war so ein gänzlich neues Volk entstanden - die Dunkelelfen, auch Alben, oder Dunkelalben genannt.
Entstehungsgeschichte aus göttlicher Sicht
Die Priesterin die die Elfen von Hir´Birahl zum Dra´k Infar Kult brachte, war ein Abkömmling jener Elfen - oder Dunkelelfen - welche die Kerkermeisterin der Göttin Sera bei deren Flucht aus ihrem Gefängniss gestohlen und pervertiert hatte. Die ersten Dunkelelfen waren ansonsten mäßig erfolgreich beim Versuch die lichten Elben zu pervertieren, doch Hir`Birahl sollte ihr größter Erfolg werden, denn bis heute beherrschen die Dunkelalben dieses Gebiet und huldigen ihrer dunklen Herrin Dra´k Infar. Siehe auch Glaubensbild Sera.
Die Gesellschaft
Die Dunkelelfen Gesellschaft ist ein hartes Kastensystem in dem jeder nur genau so viel Wert ist, wie sein Nutzen für die Gesellschaft ist. Diese Gesellschaft ist durch und durch von Intrigen durchzogen, wo jeder Elf versucht sich über seinen nächsten zu stellen, jedoch besitzen die Dunkelalben einen rigorosen, aber für Menschen zutiefst verstörenden Ehrenkodex.
Im Kriegsfall schließen sich meist mehrere Dunkelelfen zu einer Kabale zusammen und tragen ihr Banner voran um Ehre und Ruhm im Namen ihrer dunklen Göttin zu erlangen. So passiert es nicht selten, dass mehrere Kabalen um die Gunst der Göttin kämpfen und durch immer waghalsigere Maneuver oder Angriffe die anderen Kabalen zu übertrumpfen. In Konflikten gegen andere Länder und Völker - wie beispielsweise die lange anhaltenden Kriege gegen die Menschen im Süded Hir´Birahls - schließen sich die Kabalen unter dem Banner des stärksten Hauses zusammen und agieren als Einheit - ungeachtet der ansonsten herrschenden Konflikte zwischen Häusern, oder gar ganzen Stämmen. Die Verteidigung des eigenen Territoriums und die Huldigung Dra´k Infars durch Kampf und Gefangennahme von Feinden haben höchste Priorität.
Glaube
Die Dunkelelfen sind wohl eines der Völker die am meisten von ihrem Glauben geleitet handeln und deren Leben sich danach richtet der Göttin der Rache, ihrer Erschafferin zu huldigen. Sie sind per se eine dunkle Rasse, geschaffen von Dra´k Infar, welche sie aus den Elfen Seras zog. Nach diesem Maßstab betrachtet ist selbst ein "guter" Alb in den Augen eines durchschnittlichen Menschen ein furchterregendes Monstrum. Da die Anhängerschaft Dra´k Infars im Rest Deliahs nicht besonders groß ist - weil sie als grausamste der Dunklen bekannt ist - versichert sie sich durch die Dunkelelfen und deren blinder Anbetung einer absolut loyalen Dienerschaft. In der Priesterstand berufen werden nur weibliche Alben, da diese dem Abbild der Göttin am Ähnlichsten und somit für ihr Wirken empfänglicher sind. Die Priesterschaft ist auch der einzige Teil der Bevölkerung der Magie im weitesten Sinne wirken kann, wenn auch diese wiederum direkt von der Göttin bezogen wird. Die Rituale und das Wirken der Priesterinnen haben auch wenig mit dem menschlicher Priester zu tun und wirken archaisch und brutal - wie auch der Rest der Dunkelelfen.
Siehe auch Dra´k Infar Glaube
Sprache
Die Häuser der Dunkelelfen
Die Dunkelalben organisieren sich untereinander selten in größerem Maße, doch eine der wenigen Konstanten in der sich immer ändernden Gesellschaft sind die Häuser. Sollten sich genügend Kabalen der Dunkelelfen zusammenschließen so gründen sie ein Haus. Dies geschieht jedoch nur selten und in Zeiten äußerster Bedrohung. Die Gründung des letzten Hauses (Haus Y'gral), galt der Bekämpfung des Verderbens, das selbst die Dunkelelfen im Norden erreichte.
Meist leben die Alben in stammesähnlichen Strukturen, wobei die Stärksten unter ihnen die Anführer bilden, welche die weitere Vergabe von Positionen in der Hierarchie bestimmen. Diesem Stammesführerns obliegt es auch die Kabalen zu leiten und die Untergebenen gegen Angreifer zu schützen. Manche dieser Zusammenschlüsse erheben sich selbst zu Häusern, wirklich anerkannt werden diese jedoch nur, wenn sich die Anführer mehrerer Kabalen dafür aussprechen und einen entsprechenden Blutschwur vor Dra´k Infar leisten.
Die Kasten
Kriegslords
Die oberste Kaste bilden die Kriegslords. In einer Gesellschaft die durch und durch auf die Vernichtung alles "Schwachen" ausgelegt ist, bekleiden die fähigsten Heerführer des Volkes auch die mächtigsten Positionen. Jedoch ist auch hier die Gratwanderung schmal, ein Fehler und die Untergebenen des Kriegslords werden ihn zerreißen wie Haie, die Blut schmecken. Hat ein Alb diese Position erreicht bedeutet das aber, dass er in den meisten Fällen bereits einen blutigen Weg hinter sich gebracht und sich somit Respekt von seinen Untergebenen erarbeitet zu haben.
Kriegerkasten
Weiters folgt die Kriegerkaste. Diese Kaste ist in zwei Kategorien aufgeteilt. Die Hohen und die niederen Krieger. Hier ist der Übergang fließend und ein Krieger wechselt in seinem Leben oft mehrmals zwischen hoher und niedriger Kaste, da schon eine gewonnene oder verlorene Schlacht über einen Wechsel entscheiden kann. Während der Rest der Dunkelelfengesellschaft von Intrigien durchzogen ist, so ist es doch Teil ihres verqueren Kodex, dass diese geborenen Krieger, sich in der Schlacht blind aufeinander verlassen können.
Die Kaste der Handwerker und Erhalter
Ein jeder Dunkelelf meistert in seinem langen Leben zumindest eine Waffengattung und kann sich mit jedem Soldaten der Menschen messen, aber auch bei den Elfen gibt es Individuen, die nicht so kriegerisch begabt sind wie andere und sich daher um die Erhaltung der Gemeinschaft und der Rasse per se kümmern. Dazu zählen Handwerker, Jäger und auch gewöhnliche Bauern. Dunkelelfen haben wenig Agrarwirtschaft, dafür aber umso mehr Viehzucht. In früheren Zeiten folgten die Treiber ihren Rinder-, Schaf- oder Ziegenherden und lebten ein eher nomadisches Leben. Dabei war es üblich, dass eine Steuer an die ansässigen Lords oder Kabalen bezahlt wurde, durch deren Land man das Vieh gerade trieb. Heutzutage gibt es nur noch wenige Gemeinschaften die ein solches nomadisches Leben führen. Stattdessen hat man Weideland geschaffen, um die Tiere möglichst an einem Ort züchten und ernähren zu können. Die Erhalter versorgen die anderen Kasten mit und haben dadurch einen nicht unbedeutenden Status, wenn auch sie sozial nicht so sehr geachtet werden wie die kriegerischen Vertreter der Art.
Künstler
Während Schmerz und Folter ein Teil der Kultur dieses Volkes sind, treiben es die Künstler oft auf neue Spitzen indem sie Kunstwerke aus Blut schaffen und die Schmerzensschreie ihrer Opfer in ihre dunkle Musik einbinden. Ebenso wie die meisten kultischen Handlungen geschieht dies zu Ehren Dra´k Infars, um die Gunst der Rachegöttin zu erhalten.
Die Kaste der Sklaven
Dem Leid ihrer ausschließlich nicht-elfischen Sklaven (ein Dunkelelf würde sich eher selbst richten als solche Schmach zu erleiden) geben die Elfen nicht mehr Beachtung als einer Fliege die auf dem Fensterbrett verendet. Zwar gibt es immer wieder Sklaven die durch besondere Fertigkeit etwas "behüteter" leben, aber nichtsdestotrotz führen die meisten ein kurzes und geschundenes Leben.
Eine Besondere "Klasse" dieser Sklaven sind die so genannten Kriegssklaven. Gefangene Kämpfer, Soldaten oder Krieger, die durch die Folter der Dunkelelfen und die Grausamkeiten der Arena gebrochen wurden, bis sie selbst nicht viel mehr als blutgierige, Drak In'far verehrende Bestien im Dienste ihrer Meister sind. Diese Kriegssklaven werden als Leibwächter oder Prestigeobjekte behandelt. Oft werden diese Sklaven jedoch auch ganz gezielt eingesetzt um die Moral der gegnerischen Truppen zu brechen, indem man diese als erste Welle los schickt.
Es gibt auch Gerüchte in den Hallen der Dunkelelfen, dass einige mächtige Kriegslords es geschafft haben einige Magier zu brechen und sie zu ihren Sklaven verdammten.
Ein weiterer Zusatz zum Kastenwesen
Die Priester der Dra´k Infar erfahren innerhalb der Kasten keine besonders exponierte Beachtung, da sich jeder Alb als Werkzeug der Vernichtung betrachtet, und so die Berufenen der Göttin genau so Ihren Teil zu dieser Gesellschaft beitragen müssen. Jedoch sind sie überdurchschnittlich stark in den Kasten der Hohen Krieger und Kriegslords vertreten. Diese Priester sind jedoch auch die einzigen Magiewirker der Alben, da die rachsüchtige Göttin den Alben durch die Korrumption die natürliche Fähigkeit zur Magie genommen hat. So versicherte sie sich selbst ständiger Macht und die Abhängigkeit der Alben.
Kriegstaktiken
Die Dunkelelfen sind auf Grund ihrer geringen Zahl ein Volk, dass sich immer auf seine überlegenen natürlichen Fertigkeiten und ihre grausamen Einzelkämpfer konzentriert hat. Die Kriegslisten und Grausamkeiten der Elfen sind ohne Zahl, jedoch sehen sie bis heute herab auf die Formationen und Phalanxen der Armeen des Vereinigten Königreiches. Taktiken an denen sie Jahr um Jahr um Jahr an den Grenzen des Königreiches zerschellt sind. Jedoch musste das Königreich in den unzähligen Schlachten der Blutwäldern lernen, dass sie in ihrem Heimatgebiet ihre natürlichen Fertigkeiten voll und ganz ausspielen können.
Das Aussehen der Dunkelelfen
Auf den ersten Blick könnte man einen Dunkelelfen mit einem normalen Elfen verwechseln, aber nur auf den ersten Blick. Ihre Haut ist fahler, sie wirken eckiger und kantinger, aber all das verblasst im Vergleich zur tödlichen Grazie des Elfen. Während ein normaler Elf sich fast traumhaft, wie ein Tänzer bewegen mag, so scheint jeder Schritt der Dunkelalben von einem Raubtier zu sprechen. Einen Dunkelelfen wandeln zu sehen, heißt den Tod wandeln zu sehen. Während er einen der niederen Völker vielleicht begegnet, so wird er ihn ihm doch nie mehr als ein wildes Tier, mit rudimentärer Sprache sehen. Ein jeder Schritt dieses pervertierten Volkes spricht von der Angst von der sie sich nähren.
Die Städte der Dunkelelfen
Ober wie Unterirdisch wird eine jede Stadt der Dunkelalben von einem einzigen Kriegslord geführt. Streng nach militärischem Standpunkten aufgebaut scheinen sie mehr wie eine Kaserne als eine Stadt. Der Kriegslord überwacht seine Stadt immer von einem Wehrturm im Zentrum der Stadt, während sich die Hohen Krieger kreisförmig um diesen Turm ausbreiten. Hier wechseln die Häuser genau so oft Besitz wie die Alben Kasten.
Als zweiter Ring um die Stadt legt sich der Ring der Handwerker, ein Gebiet das Tag und Nacht von den Schmerzensschreien der Opfer durchzogen wird.
Der äußerste und befestigste Ring wird vom Ring der niederen Krieger gebildet. Funktional und spartanisch sind diese Quartiere ein Abbild dieser niedersten Kaste.
Baracken und Hütten die in Slums und Ghettos zusammen gefasst werden bilden die Unterkünfte für die Sklaven, welchen je nach Meister unterschiedliche Behandlung zukommt.
Ehrenkodex
Als ein sehr individuelles Volk, hat so gut wie jeder Alb seine eigenen genauen Vorstellungen von Ehre, jedoch gibt es einzige Grundpfeiler die in ihrem Volk als umunstößlich gelten.
Das Recht des Krieges - In einem Kampf/Schlacht/Konflikt schütze einen jeden Alb als ob er dein eigen Fleisch und Blut wäre.
Das Recht der Stärke - Zeige Verachtung für die Schwachen und erlaube es keinem schwachen Anführer zu leben.
Das Recht des Kriegers - Ein jeder Alb kann außerhalb des Krieges zu einem Duell gefordert werden. Sollte er ablehnen ist er des Todes.
Das Recht der Erkenntnis - Ein Tod ohne Angst ist ein verschwendeter Tod. Dein Gegner soll im Augenblick seines Todes dein Antlitz erkennen.