Filsgard

Aus Gilead Wiki
Version vom 2. Dezember 2016, 17:03 Uhr von Gilead (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Filsgard

Landesflagge
 
Herrscherwappen
Allgemeines
Herrschaftsform Aristokratie
Oberhaupt Die Adelsfamilien Válanti, Galatí, Gardí, Panteli, Stylianí, Leaní
Hauptstadt Filsgard
Glaube Sera, Thara, Gelo und Demetra, sowie die Muttergöttin
Reichtum ehemals relativ Hoch für die Größe des Landes
Bevölkerung


Filsgard ist eine Stadt im Nordosten Flemmgards, die sich im Zuge der Nusskrise vom Königreich Flemmgard losgesagt und zur Freistadt erklärt hat. Flemmgard hat diese Loslösung nie anerkannt, jedoch auch keine militärischen Schritte gegen die Stadt eingeleitet. Der offizielle Grund für die Hessborgische Besetzung vom Flemmgard ist die Befreiung von Filsgard aus der tyrannischen Einkesselung Flemmgards. In wie weit vor der Invasion Kontakt zwischen Hessborgien und Filsgard bestand ist nicht bekannt, doch Filsgard wurde im Feldzug nicht behelligt und existiert weiterhin als Freistadt. Die strikten Ein- und Ausreisebedingungen Hessborgiens haben dazu geführt, dass nun seit der Einverleibung Flammgards nichts und niemand Filsgard verlassen oder betreten hat. Es gehen die wildesten Geschichten drüber um, wie es nun in der Freistadt aussehen könnte, wie die Bewohner überleben, ob sie überhaupt noch leben und was die verräterischen Filsgarder für eine Rolle in der Invasion gespielt haben.

Filsgard ist berühmt für sein bezauberndes Schloss mit vielen Türmchen, für seine Spitzenproduktion und für die Erfindung des Marzipan.


Geographie:

Filsgard wird von allen Seiten von Flemmgard umgrenzt. Wie auch in Flemmgard wird die Landschaft von Hügeln und Nussbäumen dominiert. Wobei man in Filsgard vor allem Mandelbäume vorfinden kann.
Die Stadt befindet sich auf der süd-west Seite des Gardiosus Zwillingsbergs, welcher seit jeher Schutz vor den Gefahren aus dem Osten geboten hat.

Bevölkerung:


Glaube:

Beim Adel, und sich rasch verbreitend, gelten derzeit die alten Götter Deliahs als en vouge. Wobei hierbei Sera den Platz der Muttergöttin eingenommen hat. Weiters werden vor allem Thara, Gelo und Demetra verehrt.
Die Unterschicht hält zum Großteil immer noch am Muttergöttin-Glauben fest, wobei dieser hier ohne die Druiden praktiziert wird.

Magie:

Auch wenn Filsgarder die phantastischen Geschichten der Flemmgarder über den Wunschelwaal meist als Aberglaube des ungebildeten Pöbels bezeichnen, so wünscht sich doch ein jeder Filsgarder einwenig mehr Hauch von Magie in ihrer Umgebung.
Die Filsgarder lieben Märchengeschichten und alles was einen Hauch von Magie vorgaukelt. So sammeln viele Adelige auch ausgefallene Objekte und Artefakte, bei welchen es sich meist jedoch nur um teuren Schrott handelt.

Es gibt weder Magieakademien, Magier noch sonstig magischbegabte Bewohner in Filsgard.
Einzige Besonderheiten sind der Magiefluss, welcher hier so wie überrall jenseits des Wunschelwaals eine Spur anders fließt als auf Rest-Deliah, sowie die Sagenumwobene Truhe der Völlerei, welche stets mit den erlesensten Köstlichkeiten gefüllt sein soll.

Geschichte:

Über den geschichtlichen Hergang der Besiedelung Flemmgards und somit auch des Tochterstaats Filsgards, gibt es einige Varianten. Die wenigen Geschichtsbücher und Erzählungen Filsgards wurden von den verschiedenen einflussreichen Familien in Auftrag gegeben und sind somit meist politisch geprägt.
Es wird vermutet (und in den Legenden immer wieder erwähnt), dass die heutigen Flemmgarder von den tarinischen Siedlern einerseits und einem unbekannten oder ausgestorbenen Volk aus dem Wunschelwaal andererseits abstammen. Nachdem die Hjongos aufgrund des ersten Ausbruchs des Iggenorp nach Osten flohen, besiedelte dieses "Vereinte Volk" das Gebiet des heutigen Flemm- & Filsgards. Während die Teile des heutigen Flemmgards einige Jahre später durch eine Invasion der Hjongos fast vollständig vertrieben wurden, blieb Filsgard jedoch verschont und kam so in weiterer folge leichter zu Wohlstand und Ansehen.
Das Opfer Leannans, das die Hjongoinvasion beendete, sowie der zweite Ausbruch des Iggennorp, nehmen im Gegensatz zur Flemmgardischen Geschichte nur einen sehr kleinen Stellenwert ein. Das wohl wichtigste Ereignis in der Filsgardischen Geschichtsschreibung ist die „Nusskrise“, welche Auslöser für die Abspaltung Flemmgards war (die Abspaltung wurde von den Herrschern Flemmgards aber bis jetzt nie offiziell anerkannt).

Im Herbst 1471 n.R. als Flemmgard das Opfer einer Invasion durch die Hessborgier wurde, blieb Filsgard abermals verschont. Aufgrund der strengen Ein- und Ausreise Bestimmungen ist ein verlassen des Landes nahezu unmöglich.

Wirtschaft:

Filsgard stand stets in einer engen Handelssymbiose mit Norpveldren und Flemmgard. Norpveldrische und Flemmgardische Handwerker und Arbeiter wurden von den Filsgardern beschäftigt um körperlich schweren Arbeiten zu verrichten und die weiterverarbeiteten Luxuswaren wurden dann gegen Nahrung, Stoffe, Edelmetalle und Dienstleistungen weiterverkauft.
Zu den traditionellen filsgardischen Waren und Dienstleistungen gehören: Nüsse (vor allem Mandeln), Marzipan, Zuckerrüben, Süßgebäck, hochwertige modische Kleider, Spitze in allen Facetten, sowie reichhaltig verzierte Möbel und andere Spielereien.

Politik:

Zu Flemmgard herrschte seit langem schon ein gespannteres Verhältnis, dass sich durch die Nusskrise dann jedoch zugespitzt hatte. Seit dieser Zeit herrschte mehr oder weniger ein eisiges Schweigen zwischen den Obrigkeiten. Wenn man nicht miteinander redet, kann man sich auch nicht streiten.
Unter den Filsgardern gibt es viele die das Land endlich komplett und offiziell Unabhängig sehen wollen, allerdings auch einige die den filsgardischen Adeligen die eigentliche Herrschaft über Flemmgard zusprechen wollen.

Zu Norpveldren hatten die Filsgarder hingegen stets ein gutes Verhältnis. Abgesehen von den guten Handelsbeziehungen, auf welche beide Seiten viel Wert legten, herrschte auch ein reger Austausch von Wissen und Kultur. Böse flemmgardische Zungen behaupteten auch, dass die Filsgarder ein Ostvölkisches-Handelsmonopol mit den Nachbarn aus dem Norden angestrebt hätten, um die Flemmgarder von den Ressourcen Rest-Deliahs abzuschneiden.