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Während des Götterkrieges schuf Nor drei gigantische Bestien, die so mächtig werden sollten, dass sie selbst die unsterblichen Schöpfer der Welt verwunden konnten. Heißes und unbändiges Blut kochte in den Adern dieser Geschöpfe, dass sie selbst die Ketten Nors sprengten und sich aus der Herrschaft des Vaters der Finsternis rissen. Mit totbringend-heißen Atem stürzten sich zwei der Bestien gegen die Götter des Lichtes und der Mitte. Ihr feuriger Odem versengte die Welt und schmolz Gestein. Da erhob sich der greise Gelo und mit ihm die Erde selbst. Er packte die Bestie, Hekraton genannt, am schuppigen Schweif und schleuderte sie zu Boden. Sand und Gestein ergoss sich über die Kreatur, die wild um sich schlug und Feuer spie. Gelo aber, geschützt durch einen Schild aus Erz, schritt durch die Flammen auf Hekraton zu. Dieser erkannte, dass er gegen den Gott machtlos und er erkannte in ihm seinen Meister und schwor dem greisen Gott die Treue. Galadirion, der Schwarzgeschuppte, stieß in den Himmel und stürzte sich auf den Herrn der Weisheit, Hirin. So entbrannte der Feuersturm am Himmelszelt und schwärzte Feruns Mantel schwarz. Der Kampf währte sieben Tage und sieben Nächte, ohne dass eine Entscheidung fiel. Erst als sich Galadirion in der siebten Nacht aus der Dunkelheit heraus auf Hirin stürzte, gelang es dem Schwarzgeschuppten seine tödlichen Reißzähne im hochheiligen Fleisch des Gottes zu versenken. Doch als das Blute Hirins die Lippen der Kreatur netzten, durchfuhr Galadirion der Blitz der Erkenntnis und die göttliche Reinheit zerriss das Band zu Nor und färbte das schwarze Schuppenkleid weiß. Aus Dankbarkeit für seinen freien Willen gelobte Galadirion Hirin seine Gefolgschaft. Der letzte der drei, Narachon, aber widersetzte sich dem Willen seines Herren und erhob sich gegen Nor selbst. So fochten Schöpfer und Kreatur beseelt von zerstörerischem Zorn. Nor musste seinen Fehler und sein Scheitern erkennen. Nur durch eine List konnte er schließlich Narachon bezwingen. Er lockte die Bestie zu Boden, und als die gewaltigen Klauen die Erde berührten, stießen aus ihr tausende tote Hände hervor, wiederbelebt vom Herrn der Zerstörung. So hielten die Hände Narachon fest, und Nor trieb dem Tier seine schwarze Klinge in die Stirn. Narachon war gefällt worden von seinem Schöpfer. Nor aber wollte sich seine Niederlage nicht eingestehen, und so erhob er Narachon zum Unleben, auf dass dieser ihm endlich zu Diensten sei.