Hessborgische Kost
Hessborgisches Essen sieht im Normalfall für einen Fremden genau so aus wie es schmeckt, und zwar absolut widerwärtig. Aber es ist energiereich, stillt den Hunger und wenn man damit aufgewachsen ist, ist es auch gar nicht mal so schlimm.
Für einen typischen Hessborgier ist dafür fremdländisches Essen meist nicht so das Wahre, immerhin sollte es effektiv seinen Zweck erfüllen, den Hunger zu stillen und zwar möglichst lange bei eiskalten Temperaturen, und wenn man den Schimmel nach einer Woche stehengelassenes Essen schon sehen kann, wurde definitiv etwas bei der Herstellung falsch gemacht.
Typische Eigenschaften von hessborgischen Köstlichkeiten sind: deftig, fett, scharf (wenn auch nicht zwingend gut gewürzt), undefinierbare Konsistenz und häufig auch Alkoholisch durchwirkt.
Getränke reichen von schlammig/milchig trüben zu glasklaren Flüssigkeiten, meist aber stark Alkoholisch (andernfalls ist zumindest ein penetranter Geschmack dabei).
Gerichte
Khlav Kalash: Ein Mischmasch aus verschiedenen Fleischstücken, welche aufgespießt und über einem Feuer gegrillt werden. Die Größe des Spießes und die Herkunft des Fleisches ist hierbei jedoch ohne belang.
Pjotna Kovkolodsh: Ein meist nicht näher definierbarer Fleischbreieintopf, aus unterschiedlichsten Tieren und Teilen davon, sowie unterschiedlichem Gemüse und allem was sonst noch so essbares in der nähe ist. Wenn der Brei richtig zermatscht wird, kann er mit Schnaps verdünnt auch getrunken werden.
Janphuri Kovkolodsh: Ähnlich dem Pjotna Kovkolodsh jedoch ohne Fleisch zubereitet. Als Hauptzutat werden hier Kartoffeln anstelle des Fleisches verwendet.
Jakhbredni: Eine aus Renskafleisch (mit viel Fett und Knorpeln) und Kräutern hergestellte Spezialität. Die Kräuter-Fleischmasse wird zumeist zu kleinen, handlichen Bällchen zusammengerollt. Diese werden häufig auf langen Reisen mitgenommen, da man auf den Bällchen bis zu mehreren Stunden herumkauen kann. (Besonders beliebt bei der hessborgischen Armee)
Brodkholov: Eine Suppe die in einem ausgehöhltem Leib Brot serviert wird. Die genauen Inhalte variieren von Haushalt zu Haushalt recht stark.
Schneekuchen: Eine der wenigen Süßspeisen Hessborgiens. Es besteht aus einem Teller voll Schnee der mit Honig überzogen wird.
Menjet: Honig-kandierte Minzblätter. (Erst in den letzten Jahrzehnten von den Eisnymphen übernommen.)
Alkoholische Getränke
Hetzburgischer Malzbrand:Erstmals schriftlich belegt im Jahre 2022nG., im Zusammenhang der Feierlichkeiten um den Rotarihmtempel, und seither ist das genaue Rezept ein wohlbehütetes Geheimnis.
Baelishki: Ein sehr, sehr starker Schnaps, angeblich der Stärkste Hessborgiens, der aus Schneekorn gewonnen wird.
Nordorsker Baelishki: Wird vor allem in Hafenstädten getrunken. Es handelt sich um einen besonders starken Baelishki, welcher mit Robbenblut und/oder Fischsud vermischt wird.
Alkoholfreie Getränke
Offelov: Ein Gebräu aus Kartoffeln und Baumkartoffeln. (In Zeiten der Not kann jedoch auch auf eine der beiden Zutaten verzichtet werden)
Ridanjasko: Wird von der normalen Bevölkerung als eine art „Allheilmittel“ verwendet. Man erhitzt einen Becher Wasser mischt Honig ein und rührt zerstampfte Chruselbeeren dazu. (Zumindest bei Halskratzen ist der Erfolg belegt).
(Abgesehen von den speziellen, fiktiven, hessborgischen Köstlichkeiten sind die Speisen und Tränke an die Russische Küche angelehnt. zB: Blutpudding, Borschtsch, Gretschnewaja Kascha, Kwas, Medowucha, Okroschka, Pastila, Prjaniki, Ucha)