König Terendil II.

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König Terndil II. ist der derzeitige Herrscher des Vereinigten Königreichs von Deliah.

Titel

Datei:Sargitta-terendil.jpg
Datei:Terendil.jpg   Terndil II., durch Aurils Gnaden König des Vereinigten Königreichs, Verteidiger des Glaubens, kurfüstlich gewählter Großfürst, Markgraf in Steinbrück, Vorsitzender des Allianzgerichtes, Verteidiger des Mittlandes, Schirmherr der südlichen Kolonien, Träger des Großen Kathreinschen Kriegskreuzes, Paladin des Vereinigten Königreiches,etc., etc., etc


Wesenszüge

Terendil liebt seit seiner Geburt sein Land, das Reich. Für ihn ist es seine höchste Aufgabe das Volk zu schützen, er war leidenschaftlicher Soldat und trug stolz den blau-schwarzen Wappenrock. In jungen Jahren war er voller Tatendrang und Energie, jedoch ein wenig unbeherrscht und aufbrausend, er missachtete gerne die Etikette und das Zeremoniell. Er war ein guter Soldat, treu und loyal, er wäre bereit gewesen für das Wohl des Reiches und seiner Bürger in den Tod zu gehen - und ist es heute noch.
Terendil ist freiheitsliebend und verachtet Einschränkungen, weiß jedoch zurückzustecken wenn es um die Politik geht, nach seinem Motto "Zum Wohle des Reiches". Seine Gattin Sargitta, welche er über alles liebt, ist sehr auf sein korrektes Verhalten erpicht, obwohl sie genauso wenig mit der steifen Etikette am Hof anzufangen weiß wie Terendil. Nach seiner Wahl zum König tat er sich schwer in den Regierungsgeschäften, er war Soldat und nur notdürftig Verwalter. Seine Frau war ihm in dieser Zeit eine große Stütze, da sie dies vom elterlichen Hof gewohnt war. Auch konnte er sich auf seine Berater verlassen. Vorallem zum alten Felix von Hohenberg unterhielt er eine starke Freundschaft und wurde von dessen plötzlichen Ableben schwer getroffen. Zu seinen engsten Vertrauten zählte er auch Lucius Mograin, Großmeister des Paladinorden der Goldenen Flamme.

Mit seinen 42 Jahren ist er ein weiser und gerechter Herrscher, der sehr zum Wohle des Volkes regiert (nach dem Vorbild Felix von Hohenberg) und dafür auch von diesem geliebt wird. Er ist aber auch immer noch der Soldat, der er einst war, obwohl ihm langsam das Alter zu schaffen macht. Terendil liebt seine Frau Sargitta und seinen Sohn Terenmar. Das königliche Paar ergänzt sich gut. Terendil handelt oft spontan und nach Gefühl, Sargitta hingegen ist zurückhaltend und überlegt, sie erinnert ihn daran, gut zu überlegen bevor er handelt.

Geschichte

Terendil erblickte am 23. Mai 1429 n.R. in Steinbrück das Licht der Welt. Er ist der zweite Sohn von Walkmar, Markgraf in Steinbrück und Statthalter des Fürsten von Hohenberg, und dessen Gemahlin Florenta. Bis zu seinem achten Lebensjahr verbrachte Terendil eine unbeschwerte Kindheit am Hofe zusammen mit seinen vier Geschwistern. Nach seinem neunten Geburtstag begann Terendils umfangreiche Ausbildung, da er später die Stelle seines Vaters einnehmen sollte. Zwar stand, laut Erbrecht, diese seinem älteren Bruder Salfried zu, doch da er seit seiner Geburt an einer schweren Gelenksentzündung litt, fiel die Bürde an Terendil.
Die Ausbildung umfasste neben den grundlegenden Fächern wie Schreiben, Rechnen, Religion und Geschichte auch die Kunst des Kriegshandwerkes, da es seine Aufgabe sein würde, die Grenzstadt gegen die Dunkelelfen zu verteidigen. Zur großen Freude Walkmars zeigte Terendil schon früh viel Begeisterung und ein großes Talent im Kampf. Für höfische Etikette hatte er jedoch wenig Sinn und zeigte und eine beharrliche Abneigung für seine vor-arrangierte Ehe mit der herzoglichen Prinzessin aus der Dolriem. Mit zwölf Jahren wurde Terendil auf persönlichen Wunsch hin nach Johannsburg geschickt, um sich dort von den Paladinen ausbilden zu lassen. Dort lernte er den Umgang mit sämtlichen Waffengattungen, Leben im Felde und der gleichen mehr, doch auch Demut, Güte, Gnade und Recht. Die Liebe zum Reich hatte er von seinem Vater geerbt und musste sie daher nicht erst erlernen.
1446 schloss er seine Ausbildung zum Paladin ab und trat als Offizier, als Fähnrich, in die Reichsarmee ein. Auf persönlchen Wunsch seines Vaters hin wurde er nach Steinbrück versetzt um dort die Grenze zu sichern und gleichzeitig von Walkmar in der Verwaltung unterrichtet zu werden. Mit 22 war Terendil bereits ein versierter Kämpfer und guter Offizier, sämtliche Missionen mit denen er betraut wurde konnte er errfolgreich beenden. Durch die Oktoberoffensive konnten die Reichstruppen vier Kilometer ins Feindesland vorstoßen, ihr Lager aufschlagen und somit die Wiedererrichtung der Reichstorbrücke sichern.
Dort lernte Terendil eine junge Feldärztin namens Sargitta kennen. Er fand gefallen an ihr und er versuchte ihr zu imponieren, in dem er von seinen Erfolgen im Kampf berichtete und damit prahlte noch nie ernsthaft verletzt worden zu sein. Doch seine Worte zeigten nicht die gewünschte Wirkung, und sie ließ ihn ohne Antwort stehen. Bei einer Patrollie eine Woche später wurde Terendil am linken Arm verwundet und musste ins Larzerett gebracht werden, da die Verletzung tief war. Dort wurde er von Sargitta behandelt. Jetzt erst sprach sie ihn an, und fragte, ob er nun doch nicht so unverwundbar sei, wie er gemeint hatte. Dabei schenkte sie ihm ein feines Lächeln. Terendil und Sargitta trafen sich daraufhin immer öfter und lernten sich näher kennen. Terendil erfuhr, dass sie aus adeligem Hause stamme und wie er das Reich über alle Maßen liebte. Wenige Wochen später verabschiedete sich Sargitta von Terendil, und als er fragte wohin sie gehe, antwortete sie, sie müsse in bälde heiraten. Dies brach den jungen Erbgrafen das Herz, er musste sich eingestehen er hatte sich in die Ärztin verliebt. Die darauffolgenden Tage war er antriebslos und niedergeschlagen, er wollte sogar die Waffen niederlegen.

Am 28. März 1452 besuchte der Fürst der Herandmark, Fürst Felix von Hohenberg, die Lager in Elderach zur Grenzsicherung. Terendil ist dabei als einer dessen Begleiter abkommandiert worden. Zwischen dem Lager "Hagenwall" und "Tarinia" geriet die Entourage des Fürsten in einen Hinterhalt der Dunkelelfen. Felix von Hohenberg wurde dabei vom Pferd geworfen und schwer am Bein verwundet. Dunkelelfen versuchten den Fürsten zu erreichen und nur durch Geschick und viel Glück konnte Terendil und seine Männer verhindern, dass der Fürst bei diesem Scharmützel ums Leben kam. Terendil wurde als Krieger, Retter und Held gefeiert, das Volk des Reiches jubelte als es von den Taten des jungen Soldaten erfuhr und zum Dank verlieh Fürst Felix am 18. April 1452 in Glaedrar Terendil das Große Kathreinsche Kriegskreuz, den höchsten Orden des Hauses Hohenberg. Alle Bürger des Reiches jubelten als sie von der Heldentat des Soldaten namens Terendil hörten, wie er selbstlos den überall beliebten Fürsten Felix von Hohenberg vor dem sicheren Tode bewahrte. Anschließend kehrte Terendil nach Steinbrück zurück um seine arangierte Hochzeit zu feiern. Nur wiederwillig folgte er dem Befehl seines Vaters. Für den 15. Mai war die Trauung angesetzt, musste jedoch um zwei Tage verschoben werden, da sich Terendil weigerte eine ihm unbekannte Frau zu heiraten. Er konnte aber von seiner Mutter überzeugt werden und so schritt er am 17. Mai doch zum Altar. Die Überraschung und Freude war groß, als er erkannte, dass die ihm zugesprochene Gattin Sargitta, die Ärztin war. Die Generalität gewährte Terendil Urlaub um seine Ehefrau besser kennen zu lernen und private Angelegenheiten zu regeln.

Im Folgejahr 1453, im März, verstarb König Konohar plötzlich und die Kurfürsten traten zur Wahl zusammen. Es war Felix von Hohenberg, der Terendil als Kandidaten vorschlug. Bereits im ersten Wahldurchgang entschieden sich 48 der 60 Kurfürsten für Terendil. Die Gründe für ihre Entscheidung waren verschieden, die einen sahen in dem jungen Soldaten einen aufstrebenden und gerechten Herrscher, der vom Volk geliebt und als Held gefeiert wurde, die anderen wählten ihn wegen seiner Jugend. Da er unerfahren in Regierungsgeschäften war sahen sie darin ihre Möglichkeit, Einfluss auf den Monarchen zu nehmen und so ihre Machtposition zu stärken. Genau zu seinem ersten Hochzeitstag erreichte ein Bote den Hof in Steinbrück mit der Botschaft der Kurfürsten. Die ganze Stadt befand sich im hellen Aufruhr, als man erfuhr dass der Sohn des Statthalters König werden solle und die Kurfürsten ihn bereits zum Großfürsten gewählt hatten. Kaum zwei Tage später reisten er und Sargitta nach Sterngard, der Reichshauptstadt, um dort die Krönungszeremonie durchzuführen lassen.
Im Königspalast in Sterngard schwor die Garde, der Orden des Roten Schwertes, am 21. August 1453, Terendil die Treue und er erhielt das silberne Band als Zeichen seines Ranges. Eine Woche später bestätigte der Primus der Aurilskirche die Wahl der Kurfürsten und willigte ein Terendil zu Krönen. So zog der Großfürst am 26. August in Lumpen gehüllt aus Sterngard in Richtung Aurilsberg, ihm voran der Primus und die drei Großmeister der Paladinorden. Um 14 Uhr Nachmittags erfolgte die Krönung in Aurilsberg, von da an hatte das Vereinigte Königreich einen neuen König, Terendil II. Um 18 Uhr Abends nahm der König seinen Lehensmännern ihren Treueeid ab und trat anschließend hinaus um zum ersten Mal zum Volke zu sprechen, welches seinen neuen König bejubelte. Am nächsten Morgen bestätigte er die Minister seines Vorgängers Konohar und nahm die Regierungsgeschäfte in die Hand. Ihm zur Seite stand seine Frau Sargitta, welche vorallem in der ersten Zeit eine wichtige Stütze für Terendil war, da er das Leben als Soldat gewöhnt war und nun sich mit dem Hofzeremoniell und der Verwaltung eines gigantischen Reiches konfrontiert sah. Sargitta schaffte es, einen fähigen Beraterstab um ihren Gatten zu scharen, unter anderem Felix von Hohenberg, Lucius Mograine und Georg von Weiern. Sie selbst bekam 1457 von ihren Gatten das Ministeramt für Gesundheit zugesprochen, welches sie bis heute noch ausübt.

Die erste Dekade seiner Regierungszeit verging ohne bemerkenswerte Ereignisse, was vorwiegend daran lag, dass Terendil fähige Männer und Frauen in die wichtigsten Ämter einsetzte. Seine Entscheidungen waren klug und wohl durchdacht, er hielt jedoch stets Rücksprache mit der Königin. Den einzigen Rückschlag den Terendil hinnehmen musste war, dass sein engster Vertrauter und Freund Felix von Hohenberg im Jahre 1463 plötzlich verstarb.

1463 erklärete das Reich der Dunkelelfen dem Vereinigten Königreich den Krieg und eröffnete auf breiter Front die Gemetzel. Die Menschen in Grenznähe litten unter den Einfällen der feindichen Heerscharen. Viele Schlachten wurden geschlagen ohne Erfolge zu zeigen. Terendil wollte dem ein jähes Ende bereiten und zog an der Spitze eines Reichsheeres Richtung Norden. Bei Finsterkamm stellte er sich am Morgen des 4. Februar 1466 den Feinden in den Weg. Am Ende des Tages war der Feind zwar geschlagen, doch waren die Opfer unter den Menschen zahlreich und der Gegner nicht vollständig vernichtet. Terendil kehrte vom Schlachtfeld nach Sterngard zurück, und schien sich von dieser persönlichen Niederlage nur langsam zu erholen. Zwei Wochen nach seiner Heimkehr erreichte ein Bote den Hof in der Reichshauptstadt mit der formellen Kriegserklärung der Südlande. Drei Tage später erhielt der König die Nachricht von dem Überfall auf die Insel Ken von den südlichen Kolonien. Der Zustand des Königs verschlechterte sich darauf hin Tag für Tag, die Ärzte waren ratlos, vermuteten aber einen Zusammenhang mit den vorangegangenen Ereignissen. Nicht einmal die Geburt seines Sohnes Terenmar im Dezember 1466 konnte ihn ablenken. Terendil litt unter Schwächeanfallen, welche Monat für Monat stärker wurden, nachts wurde er immer öfter von Panikattacken heimgesucht und von Alpträumen über den Reichsuntergang verfolgt. Kein Mittel vermochte dem König zu helfen. Terendils Krankheit gipfelte darin dass er Mitte 1469 an manchen Tagen sein Amt nicht mehr ausüben konnte und sämtliche Regierungsgeschäfte Georg von Weiern übergeben musste. Der Zustand verschlechterte sich weiterhin enorm und der König konnte wochenlang seinen Pflichten nicht nachgehen. Anfang 1470 trate die drei Großmeister der Paladinorden zusammen um über Terendil zu beraten, Lucius Mograine forderte dessen Absetzung, scheiterte jedoch an den beiden anderen. So brach der Berater des Königs nach Tiburnia auf. Die Gründe dafür sind unbekannt, doch von dieser Reise sollte Mograine nie zurückkehren. Als der König im Mai vom Tod seines Beraters und Freundes erfuhr, zeigte er kaum Reaktion, sein Bewusstsein war dazu zu sehr umnebelt, doch schien diese Nachricht etwas bewirkt zu haben. Der Schleier der Umnachtung begann sich zu lösen, Terendil genaß langsam und konnte auch wieder seinen Pflichten nachgehen, sehr zur Freude seiner Gattin. Ab November konnte er ohne Weiteres sein Amt wieder voll ausfüllen, frei von jeglichen Anfällen.


Bis heute regiert Terendil II. als König des Vereinigten Königreich weise und klug.