Die Geschichte des Elfenreiches
Anbeginn
Entstehung
Abspaltung der Dunkelelfen
Noch vor den Götterkriegen kam es an den nördlichen Grenzen des Reiches immer wieder zu Überfällen durch nomadische Menschenvölker und anderen Barbaren. Nach einem langen, harten Winter und vielen verlorenen Schlachten, schlossen sich einige der Überlebenden einem Kult der Dra´k Infar an. Geschart um eine Hohepriesterin wurde den Elfen Kampfkraft, Zähigkeit und auch göttlicher Beistand gegen die Feinde versprochen. Als sich tatsächlich auch Erfolg in den nächsten Zusammentreffen gegen die Menschen einstellte, folgten immer mehr Elfen dem Ruf der Priesterin und ihrer Lakaien. Mit der Zeit zeigten sich jedoch Veränderungen im Aussehen und auch im Verhalten der Dunkelelfen. Ihre Haut wurde heller, bis sie fahl erschien. Die Körper wurden sehniger und die Kampfkraft steigerte sich. Sie beganen zu Gefangene foltern, bis zum Tod zu quälen, oder auch als Sklaven zu halten. Der Einfluss der dunklen Göttin wurde immer größer und schließlich hatte die Kerkermeisterin ganz Hir´Birahl unter ihre Gewalt gebracht. Sera hatte nur wenige ihrer Geschöpfe retten und nach Süden bringen können. Innerhalb eines nicht einmal ganzes Jahrzehnts war so ein gänzlich neues Volk entstanden - die Dunkelelfen, auch Alben, oder Dunkelalben genannt.
Nach der Götterwanderung
Entstehung von Anadol
Anadol Die Geschichte Anadols im Detail
Grenzstreitigkeiten
Die verbleibenden Elfenländer beschränkten sich auf die heiligen Wälder Seras und deren Umland, doch auch dieses war ihnen nicht vergönnt.
mit dem Königreich Hagenwall
Um eine klare Linie zu haben, nahmen die Elfen die Stadt Sir Caras des Königreiches Hagenwalls ein, das diesseits des Flusses Balanoch lag und dementsprechend in das Herrschaftsgebiet der Elfen fiel. Außerdem konnte diese schöne Stadt unmöglich von Menschenhand erbaut worden sein. Im Fluss Balanoch, auf der Insel Cair Paradal, stand die Schwesternstadt Cair Caras, die noch in der Hand des Menschenkönigreiches war. Die Boten der Elfen wurden wortlos zurückgeschickt oder gleich erschlagen, was diese sehr wütend machten. Die Schlachten um diese zwei Städte wüteten sehr lange, jedoch so viele Armeen die Elfen auch auslöschten, die Menschen gaben nicht auf, obwohl sie auch die zweite Stadt, Cair Caras, nach kurzer Zeit verloren hatten.
Das Ende dieser Kriegsscharmützel kam jäh und Endgültig:
mit dem Lusakischen Kaiserreich
Die Beziehung zu den Lusakiern war nicht immer freundlich, jedoch wurde sie eisig, als die Ulgaracher Alchemisten den Fluss vergifteten, der auch durch die heiligen Wälder Seras floss. Zwar führte das Gift bei den Elfen nicht zum Tod oder zu Mutationen, wie es bei den Menschen der Fall war, jedoch wurden die wenigen Elfenkinder, die es gab, krank und die Fruchtbarkeit der weiblichen Elfen sank weiter. Einzig und allein dem diplomatischen Geschick des damaligen Kaisers und der gütigen Hand des Hochkönigs Loaghelin dem Güldenen ist es zu verdanken, dass kein Krieg ausbrach, der die Elfen nur noch mehr geschwächt hätte. Als Entschädigung bekamen die Elfen....
In näherer Vergangenheit verhandelten die Diplomaten der Elfen öfter mit den Priestern der Rotarihmskirche, da die Wolfsclans, die in deren Aufgabenbereich fallen, gern und oft in den heiligen Wäldern Seras jagen und somit ihre Grenzen überschreiten. Als Grund dafür wird angemerkt, dass die Wölfe am Fuße des Drachenberges keine Wälder zur Verfügung haben, in denen sie jagen können. Der gesamte Wald in dieser Gegend gehört (rechtmäßig, so die Meinung der Elfen) den Kindern Seras. Die derzeitige Einigung basiert darauf, dass alle zwei Dekaden die Jagdgrenzen der Wolfclans neu gesetzt werden, entsprechend den Vorstellungen der Elfenpriester, die die Bedürfnisse des Waldes Lithamadul mit den anderen kommunizieren.
Der Pakt und die Allianz Aurils
Lange sahen die Elfenvölker dem Treiben der Menschen zu, doch irgendwann wurde es ihnen zu viel. Diesen habgierigen, schnelllebigen Wesen musste Einhalt geboten werden! Die Kriegstreiberei der Königshäuser war den Elfen zuwider, und auch die Miteinbeziehung Anadols verärgerte den Hochkönig sehr. So kamen der Hohe Rat der Zwerge, der Elfen und der lichtenen Clans der Orks zusammen, um eine Strategie auszuarbeiten. Der Pakt wurde gegründet. Sie sammelten ihre Armeen und begaben sich diesseits des Balanochs in Stellung. Eine Delegation begleitete den Hochkönig nach Anadol, um die vier Elbenhäuser davon zu überzeugen, dass sie den Kriegen ein Ende bereiten müssen. Nach zwei Wöchigen Verhandlungen verließ die Delegation Anadol, nur um den gesammten Heereszug zwischen den Ländereien Thancians und Berendils durchzuführen. Die Armee blieb unbehelligt, gleichzeitig wurde auch ganz Anadol verschont. So drang das Heer der drei Völker weiter in das Land der Menschen ein, um ihren Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen.
In gewisser Weise hatte das Vorhaben des Paktes auch Erfolg, die Menschen hörten auf, untereinander Krieg zu führen, sie vereinten sich unter einem Banner und zogen gemeinsam gegen die anderen Völker Deliahs. Der Kampf tobte unerbittlich, was eine weitere Macht auf den Plan rief: Die Streitmacht der dunklen Völker des Nordens. Dunkelelfen wie Orks machten sich die Situation zu nutze und schritten ihrerseits dem Schlachtfeld entgegen, weitaus dunklere Mächte in ihrem Rücken. Ein göttlicher Wink Aurils konnte jedoch das schlimmste verhindern. Auf dem Hügel, an dem die Kriegsmächte besprachen, stieg ein Erzengel des Gottes des Lichts herab und beschwor sie, die Waffen niederzulegen und die lichtenen Völker als Freunde zu empfangen, drohte ihnen doch ein viel schlimmeres Schicksal! Die Menschen gehorchten und so wurde Frieden geschlossen, die Idee der Allianz Aurils wurde geboren. Gemeinsam traten die Elfen, Zwerge und Menschen den Dunkelelfen und Orks aus dem Norden in dieser Fünfvölkerschlacht gegenüber. Es war ein erbitterter Kampf, doch die Allianz und mit ihr das Licht siegte über die Dunkelheit, und die Gefahr war gebannt.