Likar: Unterschied zwischen den Versionen

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===Aufgaben===
Die Aufgaben der Geweihten des Herren sind vielschichtig. Sie reichen von der einfachen Betreuung der Gemeinde in geistlichen Belangen, sowie der Segnung von Schiffen, Deutung des Wetters für die Fischer. Manche Diener begleiten die Schiffer auf ihren Reisen, fertigen Karten über die Gewässer an und erkunden die Meere. Ihr erlangtes Wissen halten sie in Wort und Bild fest, und übergeben dieses, meist in kopierter Form, an die große Kartothek in Schiffsbrucht.
Auch wachen die über die Gebote des Herrn Likars und strafen Schändung der Fluten. Immer wieder betreuen sie Schiffsbau oder ziehen selbst hinaus aufs Meer zum Fischfang. <br>
===Der Orden der Rache===
Voller Name: Ordo Sacrum Vindictam Likari
Dieser Militärorden der Likarkirche setzt sich aus Ungeweihten zusammen und schreitet dann ein, wenn Likars Gebote sträflich verletzt werden. Diese Seekrieger sind exzellente Schiffer, am Meer wie in Binnengewässern. Mit ihren Schiffen stoßen sie schnell zu ihren Einsatzort vor und beenden etwaigen Frevel.
Gerüstet sind diese Krieger zumeist mit Lederharnischen, oftmals verstärkt durch Krabbenpanzer, und bewehrt mit einem Dreizack.
Sie sind gefürchtete Seefahrer und werden, wegen ihres aufbrausenden Gemüts, auch zu Land eher gemieden. <br>


==Heilige Orte==
==Heilige Orte==
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===Gezeitengrotte===
===Gezeitengrotte===


An der Küste der bei Schiffsbrucht existiert eine Grotte, die nur bei Ebbe zu erreichen ist, und das auch nur für geübte Schwimmer. Der Zugang befindet sich unter Wasser. In der Höhle selbst befindet sich ein Likarschrein, dessen Zentrum eine Skulptur aus Salz bildet. Über Jahrhunderte hinweg hat sie sich geformt, man sagt sie stelle Likars Sohn Agnos, den Herrn des Perlenmeeres, dar.
An der Küste im Norden [[Dornhill]]s existiert eine Grotte, die nur bei Ebbe zu erreichen ist, und das auch nur für geübte Schwimmer. Der Zugang befindet sich unter Wasser. In der Höhle selbst befindet sich ein Likarschrein, dessen Zentrum eine Skulptur aus Salz bildet. Über Jahrhunderte hinweg hat sie sich geformt, man sagt sie stelle Likars Sohn Agnos, den Herrn des Perlenmeeres, dar.
Die Halle wird außerdem von schimmernden Blaualgen erleuchtet. <br>
Die Halle wird außerdem von schimmernden Blaualgen erleuchtet. <br>


===Lotusteich===
===Lotusteich===


Im Kaiserreich Lusakia, Info folgt
Im Kaiserreich Lusakia befindet sich ein wunderschöner Teich inmitten eines herrlichen Gartens. Fröhlich springt eine Quelle aus den Felsen und speist den Weiher. Das Ufer ist gesäumt von allerlei Kirsch- und Pflaumenbäumen. In der Mitte des Wasser befindet sich eine kleine Insel, die ein Schrein des Herren ziert. Die Wasseroberfläche selbst ist zum Teil mit dem namensgebenden Lotus bedeckt.
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Der Teich ist Heimat einiger Nixen sein. Der Lotus wird einmal im Jahr geerntet und aus seinen Fasern die kostbare Lotusseide gesponnen. Auf dem daraus gewobenen Gewand soll Likars Wohlwollen liegen. Jedes Sturmväterchen trägt Kleidung aus diesem kostbaren Stoff. Nur selten wird Kleidung von der Likarkirche verschenkt, es gilt daher als besondere Ehre. Der Kaiser Lusakias trägt einen türkisen Mantel aus Lotusseide.
 
Der [[Likars Lotusteich|Sage]] nach soll sich Likar in eine sterbliche Frau verliebt haben. Deswegen sei er zu ihr herabgestiegen und habe ihr den Lotusteich geschenkt. Aus ihrer Liebe soll ein Kind entstanden sein. <br>
 
===Die große Kartothek von Schiffsbrucht===
 
Zwar ist Schiffsbrucht, nicht wie die zuvor genannten, ein Ort, wo sich Likars Wirken offenbarte, aber sein besonderes Wohlwollen liegt auf dem hiesigen Tempel. Denn hier lagern die sämtliche Karten über die von den Geweihten in ihrem Leben erforschten Meere, Inseln, Seen und Ströme. Außerdem schließt die Kartothek eine umfangreiche Schriftensammlung über die Flora und Fauna der Gewässer des Kontinents sowie der Ozeane mit ein.
Selbst das Nautische Institut der Hirinskirche in Heirichien verfügt nicht über solch eine Fülle an Kartenmaterial und Werke über die Unterwasserwelten.
 
In den Hallen der Kartothek herrscht absolutes Feuerverbot, und Diebstahl gilt als todeswürdiges Verbrechen, Gebote, an das sich selbst die mutigsten Piraten der Stadt gerne halten. <br>
 


==Verfluchte Orte==
==Verfluchte Orte==
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Likar strafte die Stadt Ulgarach daraufhin für den Frevel an der Schöpfung und verwandelte alle Quellen und Zuflüsse der Metropole zu Salzwasserquellen. Dieses Übel dauert bis heute an.
Likar strafte die Stadt Ulgarach daraufhin für den Frevel an der Schöpfung und verwandelte alle Quellen und Zuflüsse der Metropole zu Salzwasserquellen. Dieses Übel dauert bis heute an.
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===Der Strom Löwe===
Der Fluss namens Löwe, der die Grenze zwischen der [[Herandmark]] und dem [[Dunkelelfenreich Hir`Birahl]] markiert gilt zwar nicht als direkt verflucht, doch gilt diesem Gebiet Spezieller Zorn Likars.
Der [[Der Wellenfürst|Legende]] nach sollen die Dunkelelfen das Wasser des Löwen verschmutzt habenn, woraufhin sich der Hüter des Flusses, der Wellenfürst, erhoben haben und alle an den Ufern lagernden Elfen in den Tod gerissen haben. <br>


==Kinder==
==Kinder==
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Die Winde Deliahs sind ebenfalls seine Kinder, jeder eine Haarsträhne von seinem Haupt, daher wird der Zürnende oft mit sieben wogenden Haarsträhnen dargestellt. Im Gegensatz zu den Gewässern besitzen die Winde keine allgemeingültige Namen, denn sie sind so wechselhaft und launisch wie der Herr selbst.
Die Winde Deliahs sind ebenfalls seine Kinder, jeder eine Haarsträhne von seinem Haupt, daher wird der Zürnende oft mit sieben wogenden Haarsträhnen dargestellt. Im Gegensatz zu den Gewässern besitzen die Winde keine allgemeingültige Namen, denn sie sind so wechselhaft und launisch wie der Herr selbst.
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==Festtage==
===Fest des Netzes===
Das Fest des Netzes wird traditionell im Norden gefeiert, es richtet sich nach dem Wintereinbruch und wird eine Woche nach dem ersten Schneefall gefeiert. Denn, wie Likars Wille es war, ist alles in Bewegung, und so ziehen auch die Fischschwärme weiter, und die See wird rauer und seltener befahrbar. Daher bleiben auch die Fischer im sicheren Hafen.
Die Gläubigen versammeln sich zu diesem Fest im Tempel zur feierlichen Messe. Likar wird für das Jahr und den Fisch gedankt. Anschließend treten die Kapitäne der Schiffe zum Altar vor, opfern Likar und danken erneut. Dann nimmt der Hochgeweihte zwei Stricke und beginnt damit ein Netz zu knpüfen, dann reicht er es dem nächsten Geweihten weiter. Haben alle Götterdiener ihre Knoten geknüpft, folgen die Kapitäne. Dieses Netz steht für die Verbundenheit durch die See, die Hilfeleistung in der Not und die Gemeinschaft vor Likar. Besonders die Hilfeleistung in Seenot ist für die Seefahrer heilige Pflicht.
Ist das getan, wird das Netz Likar als Opfergabe dargebracht und der Statue in Hände gegeben. Anschließend erhalten die Kapitäne weitere Stricke, dann treten sie damit hin zu ihrer Besatzung, Familie und Freunden, und knüpfen erneut je ein Netz. Dieses wird später mit an Bord genommen, als Zeichen des Segens.
Sind die Netze fertig, so kehren die Gläubigen heim und preisen Likar indem sie den letzten Fang verzehren. <br>


==Likar im Vereinten Königreich==
==Likar im Vereinten Königreich==

Version vom 5. Dezember 2016, 23:38 Uhr

Likar

Symbol der Gottheit
Götterbild
Weitere Namen der Gottheit Herr der Stürme, Herr der Gezeiten, Zürnender
Darstellung der Gottheit Kräftiger Mann mit aufschäumenden Wellen im Hintergrund und den Dreizack in Händen
Heiliges Tier Delphin
Glaubensaspekte die Meere, die Gewässer, die Seefahrt, der Regen und der Sturm
Opfergaben Korallen, Meeresfrüchte, Dinge der Seefahrt, Treibgut, Rum, Gletscherquarz
Wichtige Orte und Pilgerstätten Schaumkroneninsel
Heilige Artefakte Korallenkrone
Jenseitsbild Likars Sturmgaleone, die über das Tränenmeer, in dem die Seelen der Verlorenen ziellos umhertreiben, segelt..
Kirche
Weltliche Repräsentation
Verbreitung vor allem in Küstengebieten, den Mittlanden und den Freyen Landen verbreitet, kaum bei den Zwergen
Weltliche Aufgaben Schutz von Gewässern vor Verunreinigung, Schiffssegnungen
Politischer Einfluss mittelmäßig, groß an der Küste und an Flüssen
Orden und Laienbruderschaften im Vereinigten Königreich Orden der Rache
Orden und Laienbruderschaften im Mittland Orden der Rache
Bild des Glaubens bei der Bevölkerung Es gibt kein Leben ohne Wasser und ohne Luft. Likar ist der Atem der Welt und das segensreiche Nass. Er gibt und nimmt, stetig wie der Wechsel von Ebbe und Flut.
Feindbilder Jeglicher Stillstand, Verschmutzung von Wasser und Fluten

"Blau ist für den Herren der Stürme nicht nur eine Farbe. Es ist die ‘Energie des Unendlichen’, das Blau des Ostens, wo die Nacht endet und der Tag beginnt, wo Leben entsteht, aber auch erlischt."
Zitat eines Fischers aus den Südlanden

Likar ist ein Gott der Mitte und steht im deliahtischen Pantheon für die Meere, die Gewässer, die Seefahrt, den Regen und den Sturm. Er gilt als Schöpfer aller Wasserbewohner und als launischer Herr der Winde und See. Bildlich wird er als grimmiger Mann mit Bart, in dem sich Muscheln verfangen haben, Fischschweif und Dreizack dargestellt. Oftmals in einem, von Delfinen gezogenen Streitwagen.

Als Gott der Mitte ist ihm kein Widerpart zugeordnet, besitzt aber launisches Gemüt wie die See. Seine Laune ist wechselhaft wie Ebbe und Flut, aufbrausend und sturmbringend, oder milde und ruhig.

Die Verehrung Likars ist besonders in den Küstenstädten und -Dörfen stark, doch auch an den Flüssen und Seen im Landesinneren. Abseits davon findet man nur selten seine Tempel, meist ist ihm dann ein Schrein im Tempel einer seiner Geschwister geweiht.

Die beiden Haupttempel der Likarkirche befinden sich in Heirichien und in Schiffsbrucht, der Hauptstadt Merowings bzw. der Freyen Lande.

Glaubensbild

Likar hat das Wasser und die Flüsse erschaffen. Mit seinen Fluten nährt er die Pflanzen und gibt den Dürstenden zu trinken. Sein Regen wäscht den Schmutz hinfort, weltich wei im geistlichen Sinne. Sein Wasser kühlt und erfrischt müde glieder, oder bringt zusammen mit seinem Bruder Dûgrim Heilung und Wohltat. Likars Ströme und Meere spenden nährenden Fisch und speisen die Hungernden. Ohne Likars Fluten gäbe es kein Leben.

Likar ist der Gebieter über Wind und Sturm. Er füllt die Lungen mit Atem und haucht jedem Leben ein.

Likar ist die Bewegung, und die Bewegung ist Leben. Der Fluss fließt, der Wind weht, Seen werden von Bächen gespeist und ergießen sich selbst ins Meer. Die See unterwirft sich Ebbe und Flut. Alles ist in Bewegung, in ihr existiert man. Nur der Stillstand birgt das Übel, Brackwasser wie Moore und Sümpfe sind Likars Feinde, Faulatem und Moder ein Ärgernis. Daher ist seine schlimmste Strafe der Stillstand, die Flaute auf See. Gleichermaßener Fluch ist das Eis, denn es ist der absolute Stillstand. Besonders zur See wird es gefürchtet. In Seen erstickt es Mensch wie Tier.

Likar ist gütig wie zornig, spendet Leben und holt es wieder ein, er gibt und nimmt wie die Gezeiten, deren Herr er ist.

Jenseitsbild

Die jenseitige Welt ist ein endloser Ozean, gefüllt mit den Tränen der Trauernden. In dessen Wogen treiben die Seelen, die am Zürnenden gefrevelt haben, ziel- und hoffnungslos umher, auf immer verloren.

Durch die peitschenden Wogen des Tränenmeers schneidet Likars Sturmwindgaleone, das Paradies eines jeden Gläubigen des Herrn der Fluten. Der Gott steht dabei selbst am Steuer.

Dienerschaft

Ein jeder Diener Likars erhält bei seiner Weihe ein Fläschchen mit Salzwasser, sodass er auch fern des Meeres sich der Nähe seines Herren gewiss sein kann. Traditionell wird es an einem einfachen Strick um den Hals getragen. Dieses Wasser verwendet der Geweihte in höchster Not um Liturgien zu wirken oder Segen zu spenden, sofern kein anderes geweihtes Wasser greifbar ist.

Die Geweihten des Zürnenden tragen zumeist knielange Roben aus fließenden Stoffen von blauer bis grüner Farbe. Die Taille wird von einem Schiffstau umschlungen und trägt zumeist eine Flasche mit geweihten Kristallwasser.

Rang Titel Anrede Aufgaben
Patriarch Sturmväterchen ehrwürdigstes Väterchen Er ist der Hochgeweihte des Likar. Er deutet in den Wogen den Willen des Zürnenden und gibt ihn an die Kirche weiter. Die Vorraussetzung um das neue Kirchenoberhaupt zu werden, ist ein Alter von mindestens 70 Jahren. Dabei wählt der Gott selbst, denn bei peitschender See muss jeder Kandidat in einem Nachen zur Schaumkroneninsel rudern.

Gegenwärtiges Sturmväterchen ist Aestus XI.

Kirchenherr Meister der Wogen Capitaneus Sie sind die Kirchenherren eines Stromes, eines Sees oder eines Meeres. Alle Tempel an deren Ufern stehen unter seiner Aufsicht und Verwaltung. Ihre Aufgabe ist es über den gesamten Flusslauf oder ihr Gewässer zu wachen.
Priester Wächter der Brandung Vater/Mutter Priester betreuen Tempel, kümmern sich direkt um die Gemeinde, spenden Segen und Trost, und weihen Schiffe. Nur selten dienen sie als reisende Geweihte und tragen Likars Worte in die Regionen, in denen keine Priester zuhause sind.
Novize Regentropfen - Die Novizen bilden die unterste Stufe in der Kirchenordnung. Sie streben die Weihe an und lernen erst die Gebote und Liturgien der Kirche Likars.
Laienpriester Wogenbegleiter Vater/ Mutter Laienpriester kennen die Lehren der Kirche und verbreiten diese. Sie helfen bei Messen und Andachten. Zum Unterschied zu den Priestern sind sie nicht geweiht und können daher keine Liturgien wirken.


Aufgaben

Die Aufgaben der Geweihten des Herren sind vielschichtig. Sie reichen von der einfachen Betreuung der Gemeinde in geistlichen Belangen, sowie der Segnung von Schiffen, Deutung des Wetters für die Fischer. Manche Diener begleiten die Schiffer auf ihren Reisen, fertigen Karten über die Gewässer an und erkunden die Meere. Ihr erlangtes Wissen halten sie in Wort und Bild fest, und übergeben dieses, meist in kopierter Form, an die große Kartothek in Schiffsbrucht. Auch wachen die über die Gebote des Herrn Likars und strafen Schändung der Fluten. Immer wieder betreuen sie Schiffsbau oder ziehen selbst hinaus aufs Meer zum Fischfang.

Der Orden der Rache

Voller Name: Ordo Sacrum Vindictam Likari

Dieser Militärorden der Likarkirche setzt sich aus Ungeweihten zusammen und schreitet dann ein, wenn Likars Gebote sträflich verletzt werden. Diese Seekrieger sind exzellente Schiffer, am Meer wie in Binnengewässern. Mit ihren Schiffen stoßen sie schnell zu ihren Einsatzort vor und beenden etwaigen Frevel. Gerüstet sind diese Krieger zumeist mit Lederharnischen, oftmals verstärkt durch Krabbenpanzer, und bewehrt mit einem Dreizack.

Sie sind gefürchtete Seefahrer und werden, wegen ihres aufbrausenden Gemüts, auch zu Land eher gemieden.

Heilige Orte

Schaumkroneninsel

Die Schaumkroneninsel ist ein Eiland vor der Küste Merowings, etwa zweinhalb Meilen vom Festland entfernt. Sie beherbergt das große Orakel Likars und ist somit ein wichtiger Pilgerort für die Gläubigen. Sie erhebt sich in Mitten eines Korallenriffs, welches dem Herrn der Wogen heilig ist. Die Felsinsel beherbergt eine Grotte, in der das Orakel wirkt. Die dortige Quelle ist eine der sieben des Kontinents, von der das segensreiche Kristallwasser entnommen werden kann, mit dem die Geweihten die Kraft ihres Gottes rufen können.

Gezeitengrotte

An der Küste im Norden Dornhills existiert eine Grotte, die nur bei Ebbe zu erreichen ist, und das auch nur für geübte Schwimmer. Der Zugang befindet sich unter Wasser. In der Höhle selbst befindet sich ein Likarschrein, dessen Zentrum eine Skulptur aus Salz bildet. Über Jahrhunderte hinweg hat sie sich geformt, man sagt sie stelle Likars Sohn Agnos, den Herrn des Perlenmeeres, dar. Die Halle wird außerdem von schimmernden Blaualgen erleuchtet.

Lotusteich

Im Kaiserreich Lusakia befindet sich ein wunderschöner Teich inmitten eines herrlichen Gartens. Fröhlich springt eine Quelle aus den Felsen und speist den Weiher. Das Ufer ist gesäumt von allerlei Kirsch- und Pflaumenbäumen. In der Mitte des Wasser befindet sich eine kleine Insel, die ein Schrein des Herren ziert. Die Wasseroberfläche selbst ist zum Teil mit dem namensgebenden Lotus bedeckt. Der Teich ist Heimat einiger Nixen sein. Der Lotus wird einmal im Jahr geerntet und aus seinen Fasern die kostbare Lotusseide gesponnen. Auf dem daraus gewobenen Gewand soll Likars Wohlwollen liegen. Jedes Sturmväterchen trägt Kleidung aus diesem kostbaren Stoff. Nur selten wird Kleidung von der Likarkirche verschenkt, es gilt daher als besondere Ehre. Der Kaiser Lusakias trägt einen türkisen Mantel aus Lotusseide.

Der Sage nach soll sich Likar in eine sterbliche Frau verliebt haben. Deswegen sei er zu ihr herabgestiegen und habe ihr den Lotusteich geschenkt. Aus ihrer Liebe soll ein Kind entstanden sein.

Die große Kartothek von Schiffsbrucht

Zwar ist Schiffsbrucht, nicht wie die zuvor genannten, ein Ort, wo sich Likars Wirken offenbarte, aber sein besonderes Wohlwollen liegt auf dem hiesigen Tempel. Denn hier lagern die sämtliche Karten über die von den Geweihten in ihrem Leben erforschten Meere, Inseln, Seen und Ströme. Außerdem schließt die Kartothek eine umfangreiche Schriftensammlung über die Flora und Fauna der Gewässer des Kontinents sowie der Ozeane mit ein. Selbst das Nautische Institut der Hirinskirche in Heirichien verfügt nicht über solch eine Fülle an Kartenmaterial und Werke über die Unterwasserwelten.

In den Hallen der Kartothek herrscht absolutes Feuerverbot, und Diebstahl gilt als todeswürdiges Verbrechen, Gebote, an das sich selbst die mutigsten Piraten der Stadt gerne halten.


Verfluchte Orte

Jeder Seemann weiß, Likars Zorn ist fürchterlich, daher wird er sich hüten, den Groll des Herren der Meere zu erwecken. Doch der schlimmste Sturm ist nichts im Vergleich zu den Strafen, die Likar auf Frevler herabbeschwören kann. Gnadenlos ist er mit seinen Feinden, mit ihnen kennt er keine Milde.

Das Tote Meer

Die Gewässer nahe der Inselgruppe der Kalykaden, südöstlich der Gewürzinseln, gilt als likarverflucht. Seit Jahrhunderten herrscht in diesem Meer absolute Windstille. Jedes Schiff, das dennoch in das Meer hineinstößt, läuft Gefahr auf Sandbänken aufzulaufen oder von einer plötzlich erscheinenden Woge zerschmettert zu werden. Aus diesem Grund wird das Gebiet auch "Totes Meer" genannt.

Der Sage nach, soll ein Sohn Likars gegen den Vater aufbegehrt und sich erhoben haben. Likar nahm seinem Spross darauf hin seinen Namen, verbannte ihn auf die Kalykaden und kehrte diesem Strich der Meere den Rücken. Eine andere Erzählung berichtet, dass Likar seinen Sohn erschlagen habe, und sich deshalb weder Wind noch Woge dort kräusle, weil kein Herr in dem Meer mehr regiert.

Ulgarach

Vor beinahe zweihundert Jahren frevelten die Alchimisten Ulgarachs am Herrn Likar indem sie ihre Alchemika achtlos in die Bäche und Flüsse um ihre Stadt entleerten. Sie vergifteten die Fluten und die Fische, verpesteten die Luft und besudelten das Werk der Schöpfung, denn die Bewohner tranken das verschmutzte Wasser, aßen kranken Fisch. So entstanden seltsame Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Likar strafte die Stadt Ulgarach daraufhin für den Frevel an der Schöpfung und verwandelte alle Quellen und Zuflüsse der Metropole zu Salzwasserquellen. Dieses Übel dauert bis heute an.

Der Strom Löwe

Der Fluss namens Löwe, der die Grenze zwischen der Herandmark und dem Dunkelelfenreich Hir`Birahl markiert gilt zwar nicht als direkt verflucht, doch gilt diesem Gebiet Spezieller Zorn Likars. Der Legende nach sollen die Dunkelelfen das Wasser des Löwen verschmutzt habenn, woraufhin sich der Hüter des Flusses, der Wellenfürst, erhoben haben und alle an den Ufern lagernden Elfen in den Tod gerissen haben.

Kinder

Der Gott Likar hat etliche Kinder in die Welt gesetzt, einige zusammen mit anderen Göttern, manche entsprangen nur seinem Leib und wenige gemeinsam mit niedereren Wesen.

Die großen Ströme und Seen im Binnenland sind seine Nachkommen und regieren in seinem Willen über die Fluten dort. Die Winde Deliahs sind ebenfalls seine Kinder, jeder eine Haarsträhne von seinem Haupt, daher wird der Zürnende oft mit sieben wogenden Haarsträhnen dargestellt. Im Gegensatz zu den Gewässern besitzen die Winde keine allgemeingültige Namen, denn sie sind so wechselhaft und launisch wie der Herr selbst.

Festtage

Fest des Netzes

Das Fest des Netzes wird traditionell im Norden gefeiert, es richtet sich nach dem Wintereinbruch und wird eine Woche nach dem ersten Schneefall gefeiert. Denn, wie Likars Wille es war, ist alles in Bewegung, und so ziehen auch die Fischschwärme weiter, und die See wird rauer und seltener befahrbar. Daher bleiben auch die Fischer im sicheren Hafen.

Die Gläubigen versammeln sich zu diesem Fest im Tempel zur feierlichen Messe. Likar wird für das Jahr und den Fisch gedankt. Anschließend treten die Kapitäne der Schiffe zum Altar vor, opfern Likar und danken erneut. Dann nimmt der Hochgeweihte zwei Stricke und beginnt damit ein Netz zu knpüfen, dann reicht er es dem nächsten Geweihten weiter. Haben alle Götterdiener ihre Knoten geknüpft, folgen die Kapitäne. Dieses Netz steht für die Verbundenheit durch die See, die Hilfeleistung in der Not und die Gemeinschaft vor Likar. Besonders die Hilfeleistung in Seenot ist für die Seefahrer heilige Pflicht. Ist das getan, wird das Netz Likar als Opfergabe dargebracht und der Statue in Hände gegeben. Anschließend erhalten die Kapitäne weitere Stricke, dann treten sie damit hin zu ihrer Besatzung, Familie und Freunden, und knüpfen erneut je ein Netz. Dieses wird später mit an Bord genommen, als Zeichen des Segens.

Sind die Netze fertig, so kehren die Gläubigen heim und preisen Likar indem sie den letzten Fang verzehren.


Likar im Vereinten Königreich

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Likarglaube im VK im Detail

Likar im südlichen Polyoasismus

Im alltäglichen Leben der Südländer wird Likar wenig geehrt, jedoch erbitten viele Handwerker und Händler seinen Segen. An den Stränden sowie in den Häfen Fanars gibt es vereinzelte Likarschreine, bei denen Fischer Beute ihres letzten Fanges in den frühen Morgenstunden opfern, um Erfolg bei der nächsten Ausfahrt zu erhalten. Viele bitten auch darum, nicht in einen Sturm zu gelangen und heil den Hafen zu erreichen.

Kein Schiff verlässt die Werft, bevor es nicht von einem Likarpriester geweiht wurde. Von diesen gibt es allerdings nicht allzuviele, ihre Hauptaufgabe in den Oasen ist das Amt des Brunnenwächters.

Brunnenwächter

Gutes, frisches Wasser ist ein Luxusgut in der Wüste. Um dunkle Einflüsse und Dürren fernzuahlten, lebt bei jedem Brunnen ein Likar Priester, meist mit seiner Familie. Seine Gebete und Rituale führt er in den Abend- und Morgenstunden durch. In manchen Oasen bestimmten die Sultanen, dass Wasser nur gegen Entgeld, das hoch besteuert war, entnommen werden dürfte.

Likar in den Mittlanden

Die Likarkirche ist in den Mittlanden stärker vertreten als zum Beispiel im Vereinigten Königreich oder in den Südlanden. Obwohl von der Bevölkerung im Alltag trotzdem hauptsächlich Auril und Farun angebetet werden, hat die Kirche Likars eine wichtige Stellung inne.

Sturmbedingte "Rückständigkeit" und erhöhte Hilfeerbetung von Likar, dem Herren der Stürme.


Likarglaube im Mittland im Detail

Likar in Lusakia

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Likarglaube im Lusakischen Kaiserreich im Detail

Likar in den Elfenreichen

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Likarglaube in den Zwergenreichen im Detail

Likar in den Zwergenreichen

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Likarglaube in den Zwergenreichen im Detail

Likar in den Nordreichen

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Sinnbilder

  • Alles fließt, der Fluss, der Wind und das Blut in unseren Adern.
  • Sich regen bringt Likars Segen.

Likarglaube in den Nordreichen im Detail