Iradim: Unterschied zwischen den Versionen
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Die (Schwarze) Wolfsgarde wurde von Fürst Raghnall Bran dem Großen persönlich in dessen jungen Jahren gegründet. Aufgenommen wurden damals nur die kampferfahrensten und härtesten Krieger, die in Iradim ihren Dienst ausübten. Nach seinen Vorlieben weiter ausgebildet bildeten sie fortan die Leibgarde des Generals (dem Grafen) und spiegelten den Zorn Kora’s auf die Feinde Iradims am Schlachtfeld wieder. Die Bewaffnung der Garde ist einheitlich das Zweihandschwert. Die Tracht besteht aus rein schwarzen Gewändern, sowie geschwärzten Rüstungsteilen und dem Wappenrock mit dem allgemeinen Iradimer- und dem Militärwappen. Eine Pflicht jedes Schwarzen Gardisten ist es sich seine Haare komplett zu rasieren. Auf dessen Haupt wird eine deutlich sichtbare Wolfstätowierung angebracht, welche aber keineswegs einheitlich ist. Dieser Brauch, oder „Die Treue dem Rudelführer“ wie sie in der Garde genannt wird, wird von jedem Gardisten mit Freude hingenommen und ist auf eine Geschichte zur Zeit der Gründung zurückzuführen - Bereits kurze Zeit nach der Gründung der Wolfsgarde war ihr Ruf jedem Feind bekannt. Bis es schließlich zu einer schweren Auseinandersetzung mit den Sparnheimern kam. Deren Armee hatte eine Söldnereinheit angeheuert, welche ausdrücklichen Befehl hatten den damaligen Hauptmann, der unter dem General Raghnall persönlich die Wolfsgarde anführte zu töten, um so zu versuchen die Moral der Gardeeinheit zu brechen. Dieser Hauptmann trug den Namen Korian Rodiak und war der treueste Freund Raghnalls und zu dessen Jugendalter bereits sein Kampfmentor. Demnach war er fortgeschrittenen Alters, wodurch er bereits kahl war. Auf seiner Glatze trug er zu Ehren Kora’s eine Tätowierung in Form eines Wolfes. Durch einen Kundschafter wurde in Erfahrung gebracht, dass das Söldnerbanner aber nur die Merkmale des Hauptmannes wussten (die Glatze mit der Wolfstätowierung), jedoch weder sein Alter, noch Sonstiges, wofür auch, der Hauptmann würde leicht zu erkenne sein, da er den Brauch pflegte, sobald er dem Feind gegenüber stand seinen Helm abzunehmen und mit lauten Anrufungen Kora’s in die feindlichen Reihen zu werfen. Trotz dieser Tataschen stellte sich Hauptmann Korian ohne zu Zögern dem Feind. Als der Zeitpunkt seiner Gewohnheit kam und er den Helm in die Reihen der Söldner schleuderte, sah er nur einen wahren Hagel aus geschwärzten Helmen in die Reihen der Feinde fliegen. Jeder in der Wolfsgarde tat es ihm gleich und da erkannte er erst, dass jeder seiner Gardisten sich den Schädel rasiert und ein Abbild Kora’s tätowieren hatte lassen. Mit lautem Gebrüll stürmten die Gardisten auf die Söldner zu, welche nun völlig fassungslos und verwirrt Befehle schrieen, da ihr Ziel nun nicht mehr auszumachen war. Erbarmungslos wurde das Söldnerbanner abgeschlachtet und die Schwarze Garde flankierte die Sparnheimer Armee, was diese wiederum in dieser Schlacht zum Rückzug deren Armee führte. Jeder einzelner Schwarzer Gardist wäre an diesem Tage für seinen Hauptmann gestorben. - Dies führte bis heute dazu, dass absolute Loyalität gegenüber dem Hauptmann und somit „Die Treue dem Rudelführer“ von jedem neu aufgenommen Gardisten mit Ehre und Freude in Empfang genommen wird und er sich ab diesem Zeitpunkt an als Teil des „Schwarzen Wolfsrudels“ betrachten darf. | Die (Schwarze) Wolfsgarde wurde von Fürst Raghnall Bran dem Großen persönlich in dessen jungen Jahren gegründet. Aufgenommen wurden damals nur die kampferfahrensten und härtesten Krieger, die in Iradim ihren Dienst ausübten. Nach seinen Vorlieben weiter ausgebildet bildeten sie fortan die Leibgarde des Generals (dem Grafen) und spiegelten den Zorn Kora’s auf die Feinde Iradims am Schlachtfeld wieder. Die Bewaffnung der Garde ist einheitlich das Zweihandschwert. Die Tracht besteht aus rein schwarzen Gewändern, sowie geschwärzten Rüstungsteilen und dem Wappenrock mit dem allgemeinen Iradimer- und dem Militärwappen. Eine Pflicht jedes Schwarzen Gardisten ist es sich seine Haare komplett zu rasieren. Auf dessen Haupt wird eine deutlich sichtbare Wolfstätowierung angebracht, welche aber keineswegs einheitlich ist. Dieser Brauch, oder „Die Treue dem Rudelführer“ wie sie in der Garde genannt wird, wird von jedem Gardisten mit Freude hingenommen und ist auf eine Geschichte zur Zeit der Gründung zurückzuführen - Bereits kurze Zeit nach der Gründung der Wolfsgarde war ihr Ruf jedem Feind bekannt. Bis es schließlich zu einer schweren Auseinandersetzung mit den Sparnheimern kam. Deren Armee hatte eine Söldnereinheit angeheuert, welche ausdrücklichen Befehl hatten den damaligen Hauptmann, der unter dem General Raghnall persönlich die Wolfsgarde anführte zu töten, um so zu versuchen die Moral der Gardeeinheit zu brechen. Dieser Hauptmann trug den Namen Korian Rodiak und war der treueste Freund Raghnalls und zu dessen Jugendalter bereits sein Kampfmentor. Demnach war er fortgeschrittenen Alters, wodurch er bereits kahl war. Auf seiner Glatze trug er zu Ehren Kora’s eine Tätowierung in Form eines Wolfes. Durch einen Kundschafter wurde in Erfahrung gebracht, dass das Söldnerbanner aber nur die Merkmale des Hauptmannes wussten (die Glatze mit der Wolfstätowierung), jedoch weder sein Alter, noch Sonstiges, wofür auch, der Hauptmann würde leicht zu erkenne sein, da er den Brauch pflegte, sobald er dem Feind gegenüber stand seinen Helm abzunehmen und mit lauten Anrufungen Kora’s in die feindlichen Reihen zu werfen. Trotz dieser Tataschen stellte sich Hauptmann Korian ohne zu Zögern dem Feind. Als der Zeitpunkt seiner Gewohnheit kam und er den Helm in die Reihen der Söldner schleuderte, sah er nur einen wahren Hagel aus geschwärzten Helmen in die Reihen der Feinde fliegen. Jeder in der Wolfsgarde tat es ihm gleich und da erkannte er erst, dass jeder seiner Gardisten sich den Schädel rasiert und ein Abbild Kora’s tätowieren hatte lassen. Mit lautem Gebrüll stürmten die Gardisten auf die Söldner zu, welche nun völlig fassungslos und verwirrt Befehle schrieen, da ihr Ziel nun nicht mehr auszumachen war. Erbarmungslos wurde das Söldnerbanner abgeschlachtet und die Schwarze Garde flankierte die Sparnheimer Armee, was diese wiederum in dieser Schlacht zum Rückzug deren Armee führte. Jeder einzelner Schwarzer Gardist wäre an diesem Tage für seinen Hauptmann gestorben. - Dies führte bis heute dazu, dass absolute Loyalität gegenüber dem Hauptmann und somit „Die Treue dem Rudelführer“ von jedem neu aufgenommen Gardisten mit Ehre und Freude in Empfang genommen wird und er sich ab diesem Zeitpunkt an als Teil des „Schwarzen Wolfsrudels“ betrachten darf. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2018, 19:35 Uhr
Iradim ist ein Lehen des Vereinigten Königreichs von Deliah.
Das Lehen
Die Baronie Iradim gehört zu den nördlichsten Provinzen des Vereinigten Königreichs, auf dem Kontinent Deliah. Es grenzt unmittelbar an Sarnbruch, Eldarach, Marn, Kingsdale, Peldor und Sparnheim.
Sein Wappentier ist der Hirsch, welcher für die Diplomatie, Weisheit, Stolz und Macht steht. Das Heer und insbesondere die Elitegarde Iradims haben unterdessen noch den Wolf, der für Schutz, Loyalität und Kraft steht als Symbol.
Handelsbeziehungen pflegt Iradim mit Eldarach, Marn, Kingsdale und Peldor. Seltener dagegen mit Sarnbruch. Die Herrscherfamilie hat in Irakas ihren Hauptsitz.
Sowohl politisch als auch wirtschaftlich und kulturell ist Iradim sehr autark, weswegen nach außen hin nicht sehr viel über das Land und die Menschen bekannt ist.
Derzeit hat die Innenministerin Alisiana Brana von Iradim (die Schwester des Fürsten Angus Bran) die Führungsposition inne, bis die Erbfolge geregelt wird. Der Fürst Angus Bran und der Thronfolger, Prinz Cael Rhonan fielen vor einigen Monaten, ebenso wie Herzog Edward von Eldarach und Fürst Mileth von Sparnheim in einer Schlacht gegen die Dunkelelfen.
Zurzeit beanspruch Prinz Keary von Sparnheim den Thron, da die beiden Länder ein Bündnis miteinander geschlossen hatten. Zudem gibt es Gerüchte, dass er die Prinzessin Iradims, Cahira Rhona, zur Frau nehmen will um seinem Vorhaben noch mehr Nachdruck zu verleihen.
Städte
Die Hauptstadt Irakas
Die Hauptstadt Irakas liegt im Norden der Baronie. Von dort aus werden die politischen Geschicke des Landes geleitet. Irakas ist ebenso das Handelszentrum und Sitz der Universität Iradims (Recht, Staatskunde, Philosophie, bildende Künste, etc.). Die Herrscherfamilie hat in Irakas ihren Hauptsitz.
[Die Stadt selbst ist ringförmig um das Zentrum/die Festung der Herrscherfamilie erbaut worden. Auf einem Hügel erbaut bildet die Burg den höchsten Punkt der Stadt. Terrassenartig wurden in niedrigeren Ebenen die Verwaltungsgebäude errichtet.
Der Fluss Iuvaram fließt südöstlich in die Stadt hinein, durchrquert diese und fließt nordwestlich ins Meer. In Höhe des zweiten Ringes verschwindet der Fluss unter dem Hügel in einem unterirdischen Höhlensystem und taucht auf der anderen Seite wieder auf.
Im „obersten“ Ring um die Burg findet man den Gerichtshof, den Ratssitz, diverse Gelehrtenstätten als auch die Universität für Recht und Staatskunde. (Die Universitäten der bildenden Künste und der Naturwissenschaften befinden sich auf der nächsten Ebene.)
Abgesehen vom Herrschersitz befinden sich in diesem Teil der Stadt kaum Wohnhäuser, da auch Beamte und Minister eigene Behausungen im flacheren Stadtteil besitzen.
Der nächste „Ring“ bildet das Zentrum des täglichen Lebens der Bürger in Irakas. Dort finden sich, flächenmäßig weit verteilt, Märkte, Schulen, große Manufakturen und kleinere Werkstätte sowie Wohnhäuser. Dieser Teil der Stadt ist der bevölkerungsreichste. (In Irakas selbst leben rund ein Viertel der gesamten Iradimer Bevölkerung)
Im äußersten und schmalsten Ring finden sich Tavernen, Gasthäuser und andere Unterkünfte. Hier werden vor allem Händler und Reisende empfangen, ehe sie weiter in Richtung Stadtzentrum reisen. Dieser äußerste Bereich ist unterdessen mit einer Stadtmauer befestigt und durch zahlreiche Stadtwachen gesichert.]
Raghnall
Die zweitwichtigste Stadt liegt im Süden der Baronie, Raghnall. Gegründet von Fürst Raghnall Bran dem Großen, ist sie das Verteidigungszentrum Iradims.
Zuvor existierte an dieser Stelle eine eher kleine Gemeinde, die aber des Konfliktes mit Sparnheim wegen immer mehr an militärischer Bedeutung gewann und ausgebaut/befestigt wurde. Der Stadtmauer folgte ein weiterer Verteidigungswall, der einst recht schmale Fluss Golgan wurde immer weiter ausgehoben und schließlich wurde der Iradimer Grenzwall errichtet, der sich über die ganze Grenze zu Sparnheim erstreckt.
Raghnall ist eine einzige Festungsstadt, hauptsächlich bewohnt von Soldaten und Handwerkern. Hinter der Festung Raghnall (die im hinteren Drittel der Stadt liegt) sind allerdings auch einige Bauern ansässig, die die Bewohner mit Nahrung versorgen (aber es versteht sich wohl von selbst, dass selbst diese Menschen nicht „nur“ Bauern sind, sondern ebenso allesamt ausgebildete Soldaten).
In Raghnall (der Festung) selbst befinden sich außerdem die militärische Akademie und der Sitz des Iradimer Heeres. An eben dieser Akademie werden die Soldaten ausgebildet.
Zur Zeit der großen Seuche wurde Raghnall zum ersten und einzigen Mal eingenommen, doch selbst damals kamen die Sparnheimer nur bis zur inneren Stadtmauer, konnten die Festung selbst also nie erobern. Nach knapp einem Monat wurden die Besetzer erfolgreich wieder zurückgedrängt und Raghnalls Verteidigung wurde abermals aufgestockt.
Weitere wichtige Städte
Mediskar liegt an der Grenze zu Marn; besonders der Handel mit magischen Artefakten floriert; eine kleine Alchemistenvereinigung hat dort ihren Sitz.
Niens und Skol: wichtige Hafenstädte im Norden
Waldenhorn: Holzverarbeitung jeglicher Art- Haupt-Rohstoffliferant für Irakas
Fördingen: Östlich gelegen an der Grenze zu Kingsdale; Flussschifffahrt und Handel- Kunstgegenstände und Edelmetalle
Grüdingen: Östlich gelegen an der Grenze zu Peldor; Flussschifffahrt und Handel- außerdem bekannt für seine Musik/er
Jagsdron: hochwertige Lederwaren, Felle, etc.
Riskenhain: in der Nähe Raghnalls; bekannt für seine Schmiedekunst/hochwertigen Waffen
Golganfurt: östlich von Raghnall; milit. Stützpunkt am Fluss Golgan
Erez: im südöstlichen Gebirge; milit. Stützpunkt und Erzabbau (auch Kohle, Edelmetalle etc.)
Geschichte
Das Volk der Iradimer lebte einst auf einer Insel im nördlichen Meer, Iras-dei (die alte Heimat). Nachdem ihre Insel durch eine große Naturkatastrophe zerstört wurde, machten sich die Überlebenden auf die Suche nach einer neuen Heimat. Diese fanden sie auf dem Gebiet des Kontinentes Deliah, wo sie sich schließlich auch ansiedelten. Teilweise nahmen sie Traditionen und Kultur der umliegenden Völker an, doch größtenteils blieben sie ihrer eigenen Kultur und ihrem Glauben treu.
Noch zu Zeiten der 4 mächtigen Häuser in Deliah, entbrannte ein erbarmungsloser Krieg zwischen Iradim und Sparnheim. Die Grenze zweier Reiche traf sich genau zwischen ihnen und da beide Völker Meister der Kriegskunst waren und sind, kam es nie zu einem klaren Sieg einer der Seiten. Doch selbst als das Reich geeint wurde, hörten die Konflikte nicht auf. Beide beharrten auf ihrem Stolz und führten den Kampf bis in die heutige Zeit weiter. Krieg herrschte zwar nicht unentwegt, aber ebenso wenig gab es in irgendeiner Weise politische oder wirtschaftliche Annäherungen. Die Baronien haben auf beiden Seiten ein so ausgeklügeltes Verteidigungssystem errichtet, dass es schlichtweg nicht möglich ist von einem Land in das andere einzureisen.
Im Laufe der Geschichte gab es einige wenige Ereignisse, die für kurze Zeit den Anschein erweckten, als hätte eines der Länder gewonnen. Das war zum einen zur Zeit Fürst Raghnall Brans des Großen, unter dem Iradim seine Hochblüte erreichte. Er marschierte damals mit einem gewaltigen Heer und der Garde, die er persönlich ausgebildet hatte in Sparnheim ein. Im direkten Zweikampf mit dem damaligen Herrscher Sparnheims, Fürst Leonel, starb er den Heldentod und riss Leonel ebenso mit ins Verderben. Die Truppen Raghnalls zogen sich daraufhin zurück und für einige Monate herrschte Waffenstillstand, da in beiden Baronien die neuen Herrscher ihre Erbfolge antraten.
Ein weiteres einschneidendes Ereignis in Iradims Geschichte, war die Große Seuche. Jahrzehnte lang herrschte größtenteils Waffenruhe, doch als die Seuche einen großen Teil der Iradimer Bevölkerung dahinraffte, drangen die Sparnheimer Truppen in das Land und besetzten Raghnall. Truppen die weiter im Norden stationiert waren, schafften es nach einmonatiger Belagerung aber die Feinde wieder zurückzudrängen. (dies trug sich vor knapp 13 Jahren zu). Da diese Seuche sich ausschließlich auf Iradim beschränkte, glauben einige, dass dies das Werk von Sparnheimer Alchemisten, Magiern oder Hexen war.
Das Herrscherhaus Deliahs hatte diesen Konflikt stets argwöhnisch, aber dennoch stillschweigend beobachtet. Doch schließlich schritt der König ein und befahl, dass die beiden Fürsten Angus Bran von Iradim und Mileth von Sparnheim, diesem Wahnsinn endlich ein Ende setzten sollten.
Dies taten sie schließlich auch. Um zu unterbinden, dass die beiden Völker, die ja Jahrhunderte lang mit dieser Fehde lebten, aufständisch wurden, schlossen sie einen Friedensvertrag und damit Waffenruhe. Beide waren weise Herrscher und wussten, dass dies der einzig richtige Weg für die Zukunft in einem gemeinsamen vereinigten Königreich sein könnte. 2 Jahre lang herrschten sie unter diesem Bündnis und versuchten das Vertrauen der Baronien zueinander zu stärken.
So schloss sich Fürst Mileth auch an, als Angus Bran dem Herrscher Eldarachs, Fürst Edward (dem Mann seiner Nichte Gwendolyn), im Kampf gegen die Dunkelelfen zur Seite stand. Es war eine blutige Schlacht, der alle drei Fürsten zum Opfer fielen. Es heißt allerdings, dass ein Komplott hinter diesem feigen Attentat steht.
Die schwarze Garde unter Führung Caels (Angus’ Sohn) war auch zur Unterstützung dort, wurde allerdings ebenso in einen Hinterhalt gelockt. Eine Streitmacht von Dunkelelfen hatte es wohl besonders auf die Garde abgesehen und dezimierte sie drastisch, da die Elitekämpfer versuchten nach dem Tod der Fürsten den Rückzug der eigenen Truppen zu sichern. Cael wurde dabei schwer verletzt und blieb mit einigen seiner Männer bewusstlos am Schlachtfeld zurück. Für die Überlebenden machte es den Anschein, als sei auch er im Kampf gefallen.
Er wurde offiziell für tot erklärt.
Kultur
Die Iradimer sind ein sehr stolzes und loyales Volk. Sie legen großen Wert auf die Gemeinschaft und Zusammenhalt. So ist es auch üblich, dass Familien auf dem Land immer in großen Sippschaften/Clans zusammenleben. Angefangen von den Großeltern, deren Kindern und Ehemännern/-frauen, wiederum deren Kindern etc… Die Rolle der Mutter wird in der Familie als sehr ehrwürdig gesehen. Verwaltungstechnisch wird es so geregelt, dass die Gebiete immer im Einflussbereich der nächst größeren Stadt und/oder Tempels sind. Großbauern unterstützen Bürger mit weniger/keinem Besitz, bieten Arbeit etc. Im Gegenzug sind sehr geringe bis keine Abgaben an den Adel zu leisten (dies bezieht sich auf abgelegenere Orte; es gibt eigene Großbauern die die jeweiligen größeren Städte/Dörfer/Gemeinden mit Nahrung und Ähnlichem versorgen.).
In Iradim wird Ahnenverehrung groß geschrieben, weswegen beispielsweise Nekromantie bei Todesstrafe verboten ist. Traditionell werden Angehörige der Herrscherfamilie am Seelsee (ein Vulkankrater), der als einer der spirituellsten Orte gilt, Feuerbestattet. Somit wird gewährleistet, dass der Geist sich vollkommen von seinem weltlichen Körper lösen kann, der dadurch wiederum in neuer Gestalt wiedergeboren werden kann. (weiteres unter dem Punkt „Religion“)
Durch den jahrhunderte langen Krieg gibt es wesentliche Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden Iradims. Der Sünden ist hauptsächlich auf das Kriegswesen ausgerichtet, sowohl was die Bevölkerung, als auch Handwerk und Bildung betrifft. Man hat sehr wenig bis überhaupt nichts mit Magie zu tun (abgesehen von Heilmagie und Artefakten) und die Menschen im Süden sind vom Gemüt her auch temperamentvoller und etwas rauer.
Im Norden dagegen konnten dadurch, dass die Feinde nie bis zu ihnen vordrangen, der Handel und damit auch die Kultur florieren. Die geistige Elite Iradims verkehrt größtenteils in der Hauptstadt Irakas. Die Universität gilt als eine der besten im nördlichen Vereinigten Königreich. Allerdings ist es für Außenstehende, also Bürger anderer Baronien nicht gerade einfach, an der Universität angenommen zu werden. Dies gilt ebenso für die Militärakademie in Raghnall.
Das Kunsthandwerk wird besonders in Irakas (bildende Künste), Fördigen (Schmuckherstellung, Bildhauerei) und Grüdingen (Musik) gefördert.
Sehr hoch geschätzt werden die Schmiedekunst der Meister in Riskenhain und die Holzarbeiten aus Waldenhorn.
Religion
In Iradim werden 2 Tiergottheiten verehrt. Der weiße Hirsch Iuvin und die schwarze Wölfin Kora. Dem Ursprungsglauben der Iradimer zu Folge, wurden ihre Seelen einst in Form von Tieren auf diese Welt geschickt. Erst als es darum ging die Heimat gegen Bedrohungen, beziehungsweise Menschen von außen zu verteidigen, gaben ihnen die heiligen Geister ihre menschliche Form.
Die rituelle Feuerbestattung dient damit dem Zweck, die Seele wieder freizugeben, sodass Kora sie entweder in Form eines Tieres wieder auf die Welt schickt, oder dass Iuvin dafür sorgt, dass sie als Mensch wiedergeboren wird. Üblicherweise wird angenommen, dass nach dem Leben eines Tieres, eines als Mensch folgt und umgekehrt.
Besonders wichtig ist auch der Bezug zur Natur und den 4 Elementen. So gibt es 4 Tempel die sich jeweils einem der Elemente besonders verschrieben haben. Dort werden Heiler, hohe Gelehrte und Alchemisten ausgebildet. Die genauen Standorte der Tempel sind nur wenigen Menschen bekannt (abgesehen vom Tempel des Feuers, der in der Vulkanebene liegt und somit auch gut sichtbar ist). Im Rat von Irakas ist aber zum Beispiel auch eine hohe Gelehrte aus dem Tempel der Luft.
In der Vulkanebene wächst eine Pflanze die als „Feuerdorn“ bekannt ist. Sie gilt als eine der giftigsten und gefährlichsten der Welt. Der Saft den ihre Blätter absondern kann bereits bei bloßer Berührung über die Haut ganze Körperteile absterben lassen. Gerät er auf Wunden ist der Tod sicher. Im Feuertempel aber wird durch ein besonderes Verfahren ein Öl aus den Samen dieser Pflanze gewonnen, das eine stark regenerierende und heilende Wirkung hat. Die Anwendung selbst ist aber unsagbar schmerzhaft und es gibt sogar Berichte über Fälle, in denen die Menschen lieber den Tod durch Verbluten wählten als sich mit diesem Öl heilen zu lassen, beziehungsweise von solchen, die durch den Schmerz verrückt geworden sein sollen. Ob diese Berichte der Wahrheit entsprechen, oder Schauermärchen sind ist nicht bekannt.
Der Tempel des Wassers spielt eine besondere Rolle wenn es darum geht die Bestattungen am Seelsee auszurichten, sprich, wenn ein Angehöriger des Herrscherhauses dahingeschieden ist.
Den Priestern des Erdtempels ist es zu verdanken, dass das Volk sehr selten mit Missernten und geringem Ertrag zu kämpfen hat und dass für das Viech gut gesorgt werden kann, wenn es von Krankheiten heimgesucht wird.
Ursprungslegende des Iradimer Volkes
So wie geschaffen ward Erd und Himmel, der Boden auf dem zu wandeln ihnen erlaubt sein sollte, das Wasser das sie tränken dürften, die Luft die fortan das Leben durch ihre Körper strömen lassen sollte, so entsprang dem Gefühl der tiefen Liebe und des Vertrauens in ihre Kinder jene Kraft, die fortan in jedem Wesen sein sollte, dass auf dieser fruchtbaren Erde und unter dem strahlenden Firmamente wandeln sollte. Und aus ihren Leibern denn sähten die Geister das Leben selbst in die Welt die sie geschaffen hatten.
So legte sich nun Kora, erschöpft und voll des Stolzes, tief in einer Höhl inmitten kalten Steins, doch umgeben der Erdenwärme, zur Ruhe. Und ebenso bettete sich Iuvin, ausgelaugt und unsagbar glücklich, auf des kalten Meeres Grund, doch umgeben stets der heilenden Luft, zum Schlafe danieder.
So gedieh fortan das Leben, das sein eigen Gleichgewicht aufrechtzuerhalten wusste. Jahre, Jahrhunderte, Jahrtausende zogen ins Land, als denn plötzlich ein unsagbar tiefer Schmerz sich in der Wölfin Brust einschlich. Kora erwachte wie aus bösem Traum, doch stellte fest, es sei tausend Mal furchtbarer. Wie Splitter durchbrachen Schreie Iuvins Heiligtum und lähmten fast das Herz des Hirsches.
So waren es die Schreie ihrer Kinder die nach ihnen flehten im Todeskampf und verklangen in Verzweiflung. Das Atmen ward ihnen gar schwer als vor den Augen, die so lange Zeit waren blind, sich das grässliche Bild offen legte. Wesen, wie sie sie zuvor nicht gekannt, drangen in ihr Land, in der Kinder Heimat und mähten mit blutbefleckter Sense ihre Leben nieder. Kein Wesen, ob Tier, ob Pflanze, nichts errettete sich der Seuche die über sie kam.
Die schwarze Wölfin schien gar dem Wahn zu verfallen des Schmerzes wegen, den ihre Kinder erlitten. Das gütige Herz entbrannte in Hass und Verzweiflung. Koras schmerzvoller Schrei ließ die Welt erzittern, zersplitterte Stein und Holz, entriss der Erde heiße Glut und Zerstörung. Flammen fraßen sich schnell und tief durch das Land, mordeten die Eindringlinge und brachten die Geister der Kinder zu ihr zurück. Iuvin ließ sie erst gewähren, denn der Hass gegen diese Mörder erfüllte ebenso sein Wesen wie das ihre. Doch als er in die Herzen der Kinder blickte, die nun in ihres Vaters Schutz einkehrten, so sah er, dass sie nicht länger nur zerstören dürften. Als die Seuche aus der Heimat getilgt worden war, doch ebenso alles Leben, das sie zuvor in gutem Glauben in diese Welt setzten, erhob sich Iuvin aus dem kalten Meere. Und mit ihm stieg das Wasser so hoch, dass es all die Flammen wieder löschte und der verdorrten Erde das Leben zurückgab. Auch Koras Zorn klang ab, denn die Kinder selbst baten darum wieder auf die Welt zu dürfen. So viel Schmerz und Leid sie erlitten, so schön war doch das Leben nichts desto trotz gewesen. Der weiße Hirsch sah ein, dass ihre Ruhe viel zu lange gedauert hatte. Die Welt hatte sich gewandelt, doch sie hatten es nicht kommen sehen. Kora und Iuvin gaben den Geistern das Leben wieder und setzten sie in die Welt, dass sie sie wieder zu dem machen sollten was sie einst war. Doch dem Schutz der Heimat wegen, gaben sie einigen ein neues Gesicht. Diese glichen keinem ihrer Kinder zuvor und waren ihnen doch so ähnlich.
So gaben sie ihnen Verstand, Kraft, Mut und Liebe, auf dass sie das Leben achten und ihre Welt beschützen würden.
Der weiße Hirsch Iuvin und die schwarze Wölfin Kora wollten fortan nie wieder ein Auge von ihren Kindern lassen, doch die Menschen die sie erschaffen hatten, waren so gut und achtsam, dass sie zufrieden und glücklich waren wie niemals zuvor. Kora und Iuvin wachten fortan vom
Himmel aus über ihre Schöpfung.
Magie
Magie in ihrer reinen und guten Form wird als Geschenk und Gabe der Götter gesehen. Dazu zählt die Fähigkeit zur Heilung, zur Stärkung des Geistes und Magie die dazu dient Natur und Leben zu erhalten.
Magiebegabte Kinder werden meist von einem Meister/einer Meisterin ausgebildet, oder in einen der Tempel geschickt, wo sie eine umfassende Ausbildung erhalten (wobei die Art der Magie hierbei vom jeweiligen Element bestimmt wird). Eine solche Ausbildung gilt als sehr ehrwürdig und diese Menschen genießen ein hohes Ansehen.
Schlechte Magie dagegen, also solche die dazu dient anderen zu schaden, den freien Willen zu manipulieren, oder gar die Totenruhe zu stören und damit die Seelenwanderung zu behindern wird aufs Schlimmste verabscheut (Nekromantie ist bei Todesstrafe verboten).
Dieselbe Wertung gilt für Alchemie.
Militär
Das Iradimer Heer ist bekannt für seine Größe und Kampfkraft. In den großen Schlachten die mit Sparnheim auf Niemandsland geführt wurden, bewiesen sie sowohl ihre strategische als auch kämpferische Stärke. Die Soldaten (besonders diejenigen die höhere Positionen inne haben) werden jahrelang in der Militärakademie ausgebildet, ehe sie wirklich ins Feld geschickt werden.
Im Kampf zählt für den Soldaten vor allem, dass er rein durch Können und wahre Überlegenheit entschieden wird. Ein Iradimer Soldat wird seinem Feind am ehesten noch zurufen ihm nicht den Rücken zu kehren, als dass er ihn heimlich überfallen würde. Auf Kampfmagie und Derartiges wird gänzlich verzichtet, es wird als unehrenhaft erachtet.
Die Schwarze Garde Iradims
Die (Schwarze) Wolfsgarde wurde von Fürst Raghnall Bran dem Großen persönlich in dessen jungen Jahren gegründet. Aufgenommen wurden damals nur die kampferfahrensten und härtesten Krieger, die in Iradim ihren Dienst ausübten. Nach seinen Vorlieben weiter ausgebildet bildeten sie fortan die Leibgarde des Generals (dem Grafen) und spiegelten den Zorn Kora’s auf die Feinde Iradims am Schlachtfeld wieder. Die Bewaffnung der Garde ist einheitlich das Zweihandschwert. Die Tracht besteht aus rein schwarzen Gewändern, sowie geschwärzten Rüstungsteilen und dem Wappenrock mit dem allgemeinen Iradimer- und dem Militärwappen. Eine Pflicht jedes Schwarzen Gardisten ist es sich seine Haare komplett zu rasieren. Auf dessen Haupt wird eine deutlich sichtbare Wolfstätowierung angebracht, welche aber keineswegs einheitlich ist. Dieser Brauch, oder „Die Treue dem Rudelführer“ wie sie in der Garde genannt wird, wird von jedem Gardisten mit Freude hingenommen und ist auf eine Geschichte zur Zeit der Gründung zurückzuführen - Bereits kurze Zeit nach der Gründung der Wolfsgarde war ihr Ruf jedem Feind bekannt. Bis es schließlich zu einer schweren Auseinandersetzung mit den Sparnheimern kam. Deren Armee hatte eine Söldnereinheit angeheuert, welche ausdrücklichen Befehl hatten den damaligen Hauptmann, der unter dem General Raghnall persönlich die Wolfsgarde anführte zu töten, um so zu versuchen die Moral der Gardeeinheit zu brechen. Dieser Hauptmann trug den Namen Korian Rodiak und war der treueste Freund Raghnalls und zu dessen Jugendalter bereits sein Kampfmentor. Demnach war er fortgeschrittenen Alters, wodurch er bereits kahl war. Auf seiner Glatze trug er zu Ehren Kora’s eine Tätowierung in Form eines Wolfes. Durch einen Kundschafter wurde in Erfahrung gebracht, dass das Söldnerbanner aber nur die Merkmale des Hauptmannes wussten (die Glatze mit der Wolfstätowierung), jedoch weder sein Alter, noch Sonstiges, wofür auch, der Hauptmann würde leicht zu erkenne sein, da er den Brauch pflegte, sobald er dem Feind gegenüber stand seinen Helm abzunehmen und mit lauten Anrufungen Kora’s in die feindlichen Reihen zu werfen. Trotz dieser Tataschen stellte sich Hauptmann Korian ohne zu Zögern dem Feind. Als der Zeitpunkt seiner Gewohnheit kam und er den Helm in die Reihen der Söldner schleuderte, sah er nur einen wahren Hagel aus geschwärzten Helmen in die Reihen der Feinde fliegen. Jeder in der Wolfsgarde tat es ihm gleich und da erkannte er erst, dass jeder seiner Gardisten sich den Schädel rasiert und ein Abbild Kora’s tätowieren hatte lassen. Mit lautem Gebrüll stürmten die Gardisten auf die Söldner zu, welche nun völlig fassungslos und verwirrt Befehle schrieen, da ihr Ziel nun nicht mehr auszumachen war. Erbarmungslos wurde das Söldnerbanner abgeschlachtet und die Schwarze Garde flankierte die Sparnheimer Armee, was diese wiederum in dieser Schlacht zum Rückzug deren Armee führte. Jeder einzelner Schwarzer Gardist wäre an diesem Tage für seinen Hauptmann gestorben. - Dies führte bis heute dazu, dass absolute Loyalität gegenüber dem Hauptmann und somit „Die Treue dem Rudelführer“ von jedem neu aufgenommen Gardisten mit Ehre und Freude in Empfang genommen wird und er sich ab diesem Zeitpunkt an als Teil des „Schwarzen Wolfsrudels“ betrachten darf.